Gefühltes Herz - sieben homoerotische Geschichten
Besinnung kommst, ich habe dir nicht viel gespritzt. Nur so viel wie nötig. Dein Blick endet in meinem, deine Augen weiten sich überrascht und doch bleibst du still. Ich weiß, dass es eine unvergessliche Nacht für dich werden wird. Gehofft, aber nicht für möglich gehalten, bleibst du ruhig, ein Lächeln erscheint auf deinen roten Lippen und deine Augen zeigen mir, dass ich weitermachen darf.
Klopfenden Herzens vertraust du mir deinen Körper an, der, wie unter Strom stehend, auf das Kommende wartet. Langsam fange ich an dich von dem Oberteil zu befreien, entkleide dich bis auf die Haut. Pure Haut, die sich mir zeigt, so sanft, so weich. Ich führe dich ans Ende des Raumes. Meine Finger umschließen deine Handgelenke, führen diese nach oben. Du lässt mich gewähren. Werde dich nun fesseln und du hoffst auf die Erfüllung deiner Lust. Kaum in Ketten gelegt, die an der Wand befestigt sind, gleiten meine Fingerspitzen über deine Arme, hinunter zu den Achselhöhlen, weiter hinab an deinen Seiten entlang.
Eine Gänsehaut überzieht dich, jedes Härchen stellt sich auf. Du zitterst unter den Berührungen, bewegst dich leicht von mir weg, um dich mir dann noch mehr hinzugeben. Welch Zwiespalt. Dein nackter Körper bebt und verlangt nach mehr, will mich spüren. Ich umarme dich von hinten, fasse an deine Brustwarzen und drücke sie leicht zusammen. Zwirbele sie, ziehe an ihnen, höre dein sanftes Stöhnen.
Die Lust entweicht deiner Kehle, will mehr, lässt es mich verstehen. Ich fahre über deinen Bauch, berühre die Leisten, spiele mit dir. Berühre dich sanft, nicht zu intim, und doch springst du augenblicklich darauf an. Windest dich wieder, willst, dass ich dich in deiner Mitte berühre. Warte ab, lass mir Zeit. „Ich bin dein Traum. Lange habe ich gebraucht, damit ich diesem Traum gleichkomme. Ich will, dass du mir verfällst und mich an dir walten lässt. Du träumst schon so lange davon, und die Gefahr, mit der du spielen willst, ist nun da. Ganz ohne Qualen wird es nicht gehen, doch werden die deinigen lieblich und erwünscht sein.“
„Jack?!“ Frage oder Feststellung, ich vermag es nicht zu deuten, lass ein Lächeln auf den Lippen erscheinen, was dir Antwort genug sein sollte. Immer wieder vermeide ich das Ziel, umgehe die Region, die vor Lust fast zerfließt. Höre dich seufzen, vor Frust und Erregung. Wie nah es doch beieinanderliegt. Doch werde ich dir zeigen, dass ich dich nicht im Geringsten so befriedigen muss, wie du es dir vorstellst, um dir eine unvergessliche Nacht zu bereiten. Du wirst den Orgasmus deines Lebens erfahren, ohne dass ich mich in dir versenke.
Ohne, dass ich befriedigt bin. Denn das ist nicht von Belang, ich stehe nicht im Mittelpunkt, einzig du. Du und dein Körper, der vor Verlangen zergeht. Sich biegt und versteift, windet und innehält. Fahre dir durchs Haar, genieße dieses Gefühl unter den Fingern. Will es mit dir erleben, will dich keuchen hören, zerspringen sehen. Liebkose deinen Nacken, umgarne die Ohren, flüstere dir hinein. Abermals überfällt dich eine Gänsehaut, dein Blick ist verschleiert, der Körper voller Erwartung gespannt.
Lasse die Finger über dein Rückgrat wandern, hinab zum Hintern, so wundervoll ist er. Streiche zärtlich darüber, fahre den schmalen Weg hinab. Spüre deine Anspannung, weiß, dass du jede Berührung ersehnst. Gleite hindurch, wandere weiter, meine Hände trennen sich, eben noch zusammen, teilen sie sich nun und fahren je ein Bein für sich nach. Langsam bilden sich Schweißperlen auf deinem Körper, er ist angespannt und überreizt, wartet sehnsüchtig.
Ich arbeite mich hoch, unter dem wohlgeformten Hintern treffen sich die Hände wieder, fahren durch den schmalen Weg zwischen deinen Backen hinauf, das Rückgrat hoch. Meine Zunge liebkost abermals dein Ohr, ich flüstere dir hinein, was du hören möchtest. Du siehst deine Träume erfüllt. „Ich versenke mich in dir, heiß und hart, schnell und sanft, treffe den gewissen Punkt, bei dem du dich aufbäumst und nach noch mehr verlangst.“ Nur ein Hauch meiner Stimme dringt zu dir.
Spiele mit deinen Brustwarzen, lasse sie teilhaben an unserem Spiel und liebkose deine Lippen. Spürst du es? Ganz tief in dir, so zärtlich wie auch hart, so sanft wie gleichzeitig rau. Alles in einer Person bin ich, aus deinen Träumen entsprungen, nur um dir Glück zu bereiten. Dein Puls jagt in die Höhe, dein Herz arbeitet auf Hochtouren. Will sich überschlagen, möchte diese Anspannung
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