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Gegenschlag Kopernikus

Gegenschlag Kopernikus

Titel: Gegenschlag Kopernikus Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: K. H. Scheer
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er­su­chen. Dür­fen wir um die Be­kannt­ga­be Ih­res Hei­mat­sys­tems bit­ten? Die ga­lak­ti­sche Po­si­ti­on ge­nügt.«
    Ich lach­te schal­lend. Han­ni­bal fiel mit sei­ner lau­ten, rau­hen Stim­me ein. Als ich mich be­ru­higt hat­te, sag­te ich schroff:
    » Wir wer­den Sie auf­su­chen, Or­gh! Wir – ehe die Ter­ra­ner kom­men. Mei­ne po­sitro­ni­sche Aus­wer­tung dürf­te jetzt schon Ih­re Tran­si­ti­ons­kur­ve zu­rück­ver­folgt ha­ben. Die Ter­ra­sta­tio­nen ha­ben Sie eben­falls an­ge­mes­sen. Wenn ich nicht vor der Uni­ons­flot­te er­schei­ne und Sie durch die An­we­sen­heit ei­nes Schutz­ge­schwa­ders als Ver­bün­de­te le­gi­ti­mie­re, wer­den Sie ato­mi­siert. Sie schei­nen im­mer noch nicht be­grif­fen zu ha­ben, wes­sen Auf­merk­sam­keit Sie auf sich ge­zo­gen ha­ben. Ich wer­de mich recht­zei­tig bei Ih­nen mel­den. Kom­men Sie aber nicht auf die Idee, mei­ne Schif fe an­zu­grei­fen. Un­ter Um­stän­den er­for­dert es die jet­zi­ge Si­tua­ti­on, Sie et­was war­ten zu las­sen. Der Krieg ist wahr­schein­lich un­ver­meid­bar. Sor­gen Sie für die Be­reit­stel­lung star­ker Ver­bän­de. Hun­dert­tau­send Schif­fe ge­nü­gen vor­erst. Tei­len Sie das Ih­rer Re­gie­rung mit. So, jetzt kön­nen Sie in Ih­re Kreu­zer zu­rück­keh­ren und den Start vor­be­rei­ten. Sie flie­gen ab, so­bald die ter­ra­ni­schen Ein­hei­ten ver­schwun­den sind.«
    Do­gen­dal griff das Stich­wort auf. Er mel­de­te sich über Bild­funk.
    »Or­tung an Sei­ne Ver­klärt­heit. Groß­ad­mi­ral Re­ling er­reicht so­eben sei­nen Ku­rier­kreu­zer. Die schwe­ren Ein­hei­ten der Flot­te neh­men Fahrt auf. Ich schal­te um.«
    Der Trick­film zeig­te den Ab­flug der fünf­tau­send Schif­fe. Sie ras­ten in Rich­tung Er­de da­von. Nach zehn Mi­nu­ten war der kos­mi­sche Sek­tor über dem Mars leer. Das ver­riet den er­fah­re­nen Raum­fah­rern aus den Tie­fen des Alls, mit wel­chen un­ge­heu­ren Wer­ten die Ter­ra­ner be­schleu­nigt hat­ten.
    Als letz­ter Gag wur­de der Start der »1418« ge­zeigt. Na­tür­lich flog sie oh­ne den Chef ab!
    Die Or­ghs wur­den von Män­nern der Mars­di­vi­si­on aus der Are­na ge­lei­tet. Ich sah ih­nen nach, bis sie hin­ter den To­ren ver­schwun­den wa­ren.
    »Das Spiel ist aus«, sag­te Roy Ta­lun, ali­as Ad­mi­ral Pro­lof. »Viel­leicht be­ginnt es auch erst. Wer kann das sa­gen?«
    »Fol­gen Sie mir bit­te zur Fern­bild­zen­tra­le«, for­der­te ich die füh­ren­den Per­so­nen auf. »Mr. Tront­mey­er, las­sen Sie hier bit­te Ord­nung schaf­fen. Ich darf den Da­men und Her­ren, die an den Vor­füh­run­gen be­tei­ligt wa­ren, mei­nen Dank aus­spre­chen. Die Vor­stel­lung war her­vor­ra­gend. Es hat nie­mand ver­sagt.«
    Als ich in der Funk­zen­tra­le an­ge­kom­men war, rief ich so­fort die Kom­man­dan­ten der Por­cu­pa-Schif­fe BA­PU­RA und TORN TO an.
    Die Ma­jo­re Na­ru Ke­no­ne­we und Ste­pan Tronss­kij mel­de­ten sich. Bei­de Schif­fe wa­ren start­klar.
    »Trau­en Sie sich zu, die Gi­gan­ten noch­mals zu star­ten?« er­kun­dig­te ich mich. »Es wä­re mir lieb, wenn Sie den Hyp­nos Ge­leit­schutz ge­ben könn­ten. Ar­bei­ten Ih­re au­to­ma­ti­schen Ein­rich­tun­gen noch?«
    »Bes­ser als zu­vor, Sir«, ver­si­cher­te Ke­no­ne­we. »Die Re­pa­ra­tu­r­ar­bei­ten schei­nen be­en­det zu sein. Kann uns das Ro­bot­ge­hirn un­ter­stüt­zen?«
    Teich­burg trat zu mir.
    »Was mei­nen Sie, Pro­fes­sor?«
    »Pro­bie­ren Sie es auf al­le Fäl­le«, sag­te je­mand. Ich sah mich um.
    Ge­ne­ral Re­ling durch­schritt die Pan­zer­schleu­se der mar­sia­ni­schen Sta­ti­on. Ich er­hob mich und sa­lu­tier­te.
    »Sie sind aber plötz­lich sehr höf­lich, Tu­madschin«, mein­te Re­ling tro­cken. Dann lach­te er und reich­te uns die Hand.
    »Gut, sehr gut so­gar«, fuhr er fort. »Mehr konn­ten wir nicht tun. Utan teil­te mir mit, die Hyp­nos wä­ren sehr be­ein­druckt. Ent­spricht das den Tat­sa­chen?«
    »Er hat un­ter­trie­ben, Sir. Ich ha­be das Ge­fühl, als hät­ten wir un­ser Ziel hun­dert­pro­zen­tig er­reicht. Die Or­ghs sind von der ter­ra­ni­schen Macht über­zeugt. Wir ha­ben mit we­sent­lich

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