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Geh Ich Auf Meine Hochzeit

Geh Ich Auf Meine Hochzeit

Titel: Geh Ich Auf Meine Hochzeit Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Cathy Kelly
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Hamburgerverpackungen hinweg und nahm ihre Hand in seine. »Ich kann warten«, sagte er mit Nachdruck. »Aber du bist eine neue Olivia - so selbstbewusst und schön -, dass ich Angst habe, du könntest jemand anderen treffen. Jemanden, der keine scheiß Therapie nötig hat, damit er sein eigenes Kind nicht anbrüllt.«
    Olivia fixierte ihn. »Deine Ausdrucksweise!«, murmelte sie und sah zu Sasha hinüber, die leise mit sich selbst und mit ihrem neuen Spielzeug sprach.
    »Entschuldigung. Ein Vater, der eine Therapie macht, flucht nicht in Anwesenheit seines Kindes«, meinte Stephen zerknirscht. Er hielt ihre Hand fest in seiner und sprach nur noch im Flüsterton. »Mir es ist vollkommen egal, was du machst, solange ich dich habe, Olivia, verstehst du? Ich liebe dich. Bitte vergiss das nicht - und mich auch nicht!«
    Mit ihrer anderen Hand streichelte sie vorsichtig seine hervorstehenden Venen.
    »Ich interessiere mich für niemand anderen, Stephen. Das habe ich noch nie. Es warst immer nur du, aber es muss gut zwischen uns sein. Wenn uns unser Zusammenleben wichtig ist, müssen wir auch dafür kämpfen.«
    Er nickte. Erst jetzt merkte sie, dass Tränen in seinen Augen standen. Der harte Stephen MacKenzie weinte in einem McDonald‘s-Restaurant mitten in der Öffentlichkeit. Das vermochte sie kaum zu fassen. Und es versprach einiges.
    Olivia strahlte ihren Mann an. Sie waren beide im Begriff, sich zu ändern. Dem Himmel sei Dank!
    Lorraine blätterte ziellos durch den Star und überflog das meiste. Bei einem Bild von einer aufreizenden Dame in einem glänzenden Kleid hielt sie inne und seufzte.
    »Würdest du nicht auch gerne jeden Abend auf Partys und Premierenfeiern gehen?«, fragte sie.
    Evie, die ihre Mittagspause benutzte, um eifrig die Zusagen auf ihrer Hochzeitsliste abzuhaken, murmelte bejahend.
    »Schau dir einmal dieses Kleid an. Es hat vermutlich ein paar Tausender gekostet. Ich wette, sie hat noch nicht einmal dafür bezahlen müssen. Designer schenken Leuten wie Mia Koen Kleider, wann immer sie ihre Hand ausstrecken nur damit jemand ihre Sachen in der... Öffentlichkeit trägt«, fügte sie hinzu, nachdem Evie ihr die Zeitung aus der Hand gerissen hatte und das Foto betrachtete.
    Wie sollte eine normale Person damit jemals konkurrieren können, dachte sie wütend. Mia trug ein kurzes, mit Pailletten besetztes Ding, das gerade eben ihren Po bedeckte. Der Ausschnitt vorne war so tief, dass er fast wieder mit dem Saum in Berührung kam. Am Arm eines berühmten Sängers verließ sie eine private Party im Merrion Hotel. Ihr haselnussbraunes Haar fiel ihr locker auf die Schultern. Sie lachte und schien offenbar gar nicht zu bemerken, dass sie fotografiert wurde. Die verdammte Heuchlerin! Evie hätte wetten mögen, dass diese Frau einen Fotografen über fünfhundert Meter Entfernung orten konnte.
    Sie starrte das Foto an, als ob sie jeden Punkt einzeln identifizieren wollte. Sie suchte nach Max. Hinter Mia waren ein paar Leute zu sehen, doch keiner von ihnen ähnelte dem großen Mann mit den breiten Schultern und einem Kinn, das aus Marmor hätte gemeißelt sein können.
    Er musste da sein. Rosie hatte ihr erzählt, dass er sich wieder in Dublin aufhielt. Und obwohl Evie gerne tausend Fragen gestellt hätte, traute sie sich nicht. Es würde sie umbringen, zu erfahren, dass Mia und er zusammen waren, ein öffentlichkeitswirksames Paar, das den Rest der Menschheit ausstach: der erfolgreiche Produzent und das Mädchen, das er zu einem Star gemacht hatte.
    »Schön ist sie schon«, meinte Lorraine abfällig. »Aber ich mag sie nicht. Sie hat so ein richtiges Pokergesicht, wenn du mich fragst.«
    »Selbstgefällig trifft es wohl eher«, korrigierte Evie verbissen. Selbstgefällig, weil sie alles in der Welt besaß, was Evie gerne gehabt hätte.
    Das Haustelefon klingelte. Es war Nicky Wentworth, der neue blonde Chef, bei dem Lorraine und die meisten anderen weiblichen Angestellten in Verzückung gerieten, wenn sie ihn nur mit seinem heiseren nordischen Akzent sprechen hörten.
    »Evie, ich weiß, Sie haben gerade Pause. Könnten Sie dennoch kurz in mein Büro kommen?«
    Lorraine streckte vieldeutig die Zunge heraus und begann wie ein überhitzter Hund zu hecheln. »Glück gehabt, Evie«, keuchte sie. »Wenn er mich während der Mittagspause kurz in sein Büro bitten würde, würde ich fliegen.«
    »Megäre!«, gab Evie ihr Bescheid und streckte ebenfalls die Zunge heraus. »Ich habe kein Interesse an ihm.«
    »Damit

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