Geheimagentin Nikki Price
Ihnen die Idee kam. Außerdem wird sie bei den Tests dabei sein." Er startete seinen Computer. "Also, dann ans Werk."
Der Morgen graute bereits, als Scott nach Hause kam. Zu seiner Überraschung war die Alarmanlage abgeschaltet, und im Wohnzimmer brannte Licht.
Eine unliebsame Erinnerung stieg in ihm auf. Eines Abends hatte er sich völlig in ein Problem mit einer Formel vertieft und vergessen, Renee anzurufen, um ihr zu sagen, daß es später werde. Als er nach Hause gekommen war, hatte sie ihm eine Szene gemacht und ihn beschuldigt, eine Affäre zu haben. Und nun war es ihm erneut passiert.
Er betrat das Wohnzimmer. Der Fernseher lief, Nikki hatte es sich auf dem Teppich bequem gemacht und schlief. Um sie herum lagen Papiere und Fotos verstreut.
Als er den Fernseher abschaltete, wachte sie prompt auf und murmelte: "Ach, du bist es."
"Es tut mir leid, daß ich nicht angerufen habe", sagte er schuldbewußt.
"Ich habe mir keine Sorgen gemacht. Ich wußte ja, daß du ausreichen den Schutz hast."
"Ich hätte trotzdem anrufen sollen."
"Ist dir eine gute Idee gekommen?"
"Mir nicht, aber Cully."
"Dann ist keine Entschuldigung nötig." Sie gähnte herzhaft und blickte zur Uhr. "Eigentlich hättest du gleich dableiben und den neuen Tag im Institut beginnen können."
"Ich gehe erst am Nachmittag wieder hin."
Sie stand auf und streckte sich. "Hast du gegessen?"
"Cheeseburger und kalten Kaffee gegen Mitternacht."
Nikki rümpfte die Nase. "Klingt appetitanregend."
Seine Müdigkeit verflog, als er sie musterte. Sie trug rote Shorts und ein rot-weißes T-Shirt, das ihre Taille freiließ, wenn sie sich reckte. Ihr Haar umrahmte in wirren Locken ihr Gesicht.
Sie gähnte. "Du mußt erschöpft sein." Sie nahm ihn bei der Hand und zog ihn aus dem Raum.
"Ich war es." Interessiert betrachtete er ihre nackten Beine. Es belustigte ihn, daß sie die Zehennägel in demselben Rot wie die Shorts lackiert hatte.
Das Verlangen in seinem Blick überraschte Nikki. "Ist dir klar, daß es drei Tage her ist, seit wir uns richtig ausgeschlafen haben?"
"Erst drei Tage?" Scott drängte sie zurück an die Wand und konnte nicht widerstehen, in ihren Ausschnitt zu spähen. Sie trug einen zarten BH aus Spitze, der die Rundung ihrer Brüste enthüllte. "Wie müde bist du?"
Sie schmiegte sich an ihn wie eine Katze. "Im Gegensatz zu dir habe ich ein ausgedehntes Nickerchen gehalten."
Er lächelte. "Ein Nickerchen klingt ja ganz gut, aber weißt du, viel Arbeit versetzt mich in eine besondere Anspannung."
Nikki streckte eine Hand aus, öffnete seine Gürtelschnalle und strich über den Reißverschluß. "Ja, das spüre ich. Ich habe gelesen, daß zu viel Anspannung nicht gut für einen Mann sei.
Vielleicht hilft ein heißes Bad, diese ...Starrheit zu vertreiben."
Er senkte den Kopf, bis ihre Lippen sich beinahe berührten.
"Ich hatte gehofft, daß dir etwas Heißes einfällt."
Sie lächelte verführerisch und schob die Finger unter den Bund seiner Hose. "Mir fällt so einiges ein, wie man Spannungen lösen, kann", flüsterte sie atemlos.
Scott senkte, den Mund auf ihren, ließ die Zunge so leidenschaftlich eindringen, wie es ihm mit einem anderen Körperteil gelüstete. Dann zog er ihr das T-Shirt über den Kopf und öffnete den Vorderverschluß ihres BHs. Ihre Brüste schienen unter seinen Lippen schwerer zu werden. Die Liebkosung sandte eine Woge der Erregung durch ihren Körper.
"Ich bin eigentlich zu alt, um dich gleich hier zu lieben", murmelte er rauh. "Aber so wie ich mich, fühle, wäre das möglich."
Nikki öffnete seine Jeans und schob eine Hand hinein. "Denk'
zurück an deine Jugend", riet sie aufmunternd.
Er umschmiegte ihre Taille und hob sie hoch. Ihre Lippen verschmolzen gleichzeitig mit ihren Körpern. In diesem Augenblick erkannte Scott, daß Nikki ihm wesentlich mehr bedeutete als nur eine Beschützerin. Und daß er sie nie wieder gehen lassen wollte
13. KAPITEL
Scott öffnete die Augen, blickte sich um und versuchte zu ergründen, was seinen Schlaf gestört hatte. Schwaches Licht fiel durch die Gardinen und verriet ihm, daß es noch früh am Morgen war. Nikki hatte ihren warmen Körper dicht an seinen geschmiegt und schlief.
Er blieb still liegen und genoß ihre Nähe, doch irgend etwas störte ihn ... beunruhigte ihn. Er schloß die Augen und versuchte, der Sache auf den Grund zu gehen. Als es ihm dann gelang, erschauerte er.
Im Geiste sah er sauber getippte Seiten mit pinkfarben hervorgehobenen Wörtern und
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