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Geheimauftrag: Liebe

Geheimauftrag: Liebe

Titel: Geheimauftrag: Liebe Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Stephanie Laurens
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ihren.

8
    Charles presste sie an sich, drückte seine Lippen fest auf ihre und küsste sie besitzergreifend.
    Es war dumm von ihm, weil es von vornherein zum Scheitern verurteilt war. Das wusste er, aber er konnte sich nicht zurückhalten. Konnte den uralten Instinkt nicht zähmen, sie einfach zu der seinen zu machen und fertig. Denn wenn er das tat, würde er die Kontrolle über sie gewinnen und sie endlich beschützen können.
    Der überwältigende Drang, für ihre Sicherheit zu sorgen, war nach den Entdeckungen des vergangenen Tages übermächtig geworden. So sehr, dass er den Kopf verlor.
    Penny sträubte sich nicht, wies ihn nicht zurück. Ihr Widerstand löste sich unter seinem Überfall in Luft auf, unter diesem fordernden, versengenden Kuss, und ihr Verstand versagte, ließ zu, dass ihr ganz heiß wurde und alle Gegenwehr wie ein Häuflein Asche in sich zusammenfiel.
    Es war unfair. Dass er ihre Gedanken so einfach zum Stillstand bringen, ihre Aufmerksamkeit so restlos fesseln konnte …
    Seine Arme schlossen sich um sie, und er zog sie fest an sich. Hitze an brennender Hitze, Brüste an seiner Brust, Hüften an harten Oberschenkeln.
    Sie rang keuchend nach Luft, verzehrte sich nach ihm. Jede Sekunde würde der letzte Rest ihres Willens erlöschen und sie einfach davongerissen werden. Sie gab den Kampf auf und reagierte
nur. Er hob beide Hände, sie fasste seinen Kopf, spreizte die Finger und strich durch die vollen Locken.
    Und küsste ihn zurück.
    Ließ jede Unze ihrer nutzlosen Gefühle in diesen Kuss fließen. Drückte ihre Lippen auf seine, Mund an Mund, umspielte mit ihrer Zunge seine wie in einem wilden, heidnischen Tanz.
    Und zum ersten Mal in ihrer beider Leben wusste sie, dass sie ihn erschreckt hatte, weil sie es war, die jetzt die Zügel in der Hand hielt. Sie spürte, wie er sich bemühte, die Führung in diesem Spiel wieder zu übernehmen.
    Die sie nicht herzugeben bereit war.
    Innerhalb von Sekunden entspann sich aus dem Kuss ein hitziges Duell, bei dem sie anfangs in etwa gleichauf waren. Trotzdem, sie musste es eingestehen, war er ein Meister seines Fachs und sie nur ein Lehrling, und so gelang es ihm, Schritt für Schritt, Zoll um Zoll die Überlegenheit zurückzugewinnen. Ihr war es gleichgültig, denn sie trieb in einem Meer des Verlangens und der Sehnsucht, wollte nur eines: mehr.
    Sie spürte, wie seine Arme sich lockerten, seine Hände über ihren Rücken zu ihren Hüften zu ihrem Po glitten; er drückte sie fester an sich, und sie schmiegte sich provozierend an ihn, weckte mühelos die nie vergessene Hitze.
    Hitze breitete sich wie ein Lauffeuer in ihrem Körper aus, ließ ihre Haut erglühen, schien ihre Knochen zu schmelzen, dass sie ganz weich wurden, und brachte ihren Willen zum Verschwinden.
    Alles, was sie bislang zurückgehalten, was sich dreizehn lange Jahre in ihr aufgestaut hatte, das ließ sie nun einfach zu mit einem Gefühl unendlicher Erleichterung, duldete nicht, dass er den Kuss unterbrach.
    Und spürte, wie er innehielt, dann erschauerte. Fühlte die Veränderung in ihm, die Muskeln, die sich verspannten und sich für die Flut stählten.

    Sie genoss es … und hielt nichts mehr zurück. Sie wollte so viel mehr, als er ihr je geboten hatte, aber zum ersten Mal erlebte sie ihn verunsichert.
    Charles kam es vor, als hätte sie ihm den Boden unter den Füßen entzogen, jede Sicherheit, jede Gewissheit. Alle seine Sinne waren ausgefüllt von ihr, und die Heftigkeit, mit der das Verlangen zwischen ihnen aufloderte, heißer und machtvoller und intensiver als je zuvor, drohte ihn aus der Bahn zu werfen. Er empfand Leidenschaft, Hitze und Fleisch gewordenes Sehnen in einem bis dahin unbekannten Ausmaß – und in Tiefen, die er nie zuvor erforscht hatte. Sie war es, die sie beide in diesen Strudel stürzte, in dem sie nun haltlos trieben. Charles wusste nicht, wie sie in die Wirklichkeit zurückkehren konnten.
    Und empfand auch nicht den Wunsch, es zu tun.
    Sie war für ihn wie Öl, das ins Feuer gegossen wurde. Er wollte sie in seinen Händen halten, unter sich spüren – in ihr sein. Das brauchte er dringender als die Luft zum Atmen..
    Aber nicht hier.
    Die Warnung durchfuhr ihn in einem flüchtigen Moment der Klarheit. Das hier war Wahnsinn, und doch konnte er nicht einfach aufhören, war unfähig, sich von ihr zu lösen.
    Sie drückte sich fester an ihn, schlang ihm die Arme um den Hals – wie sollte er da der Versuchung widerstehen. Er presste als Antwort seine Lippen

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