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Geheimauftrag: Liebe

Geheimauftrag: Liebe

Titel: Geheimauftrag: Liebe Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Stephanie Laurens
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bewegten sich seine Finger schneller.
    Ihre Lider senkten sich, und dann sah sie den Himmel.
    Flog hinauf zu den Sternen, während sie sich in seinen Armen bog und ihre Nägel sich in seine Schultern bohrten. Er wusste genug vom weiblichen Körper, um die leisen Veränderungen zu registrieren, das Nachbeben nachlassender Anspannung.
    Er lehnte sich zurück, hielt ihren erschlafften Körper sicher und behütet. Sog das Bild in sich auf: ihre entspannten Züge, das leichte Lächeln ihres Mundes. Herrlich.
    Solch einen Augenblick hatte er schon oft erlebt, aber noch nie die Befriedigung, die ihn erfasste, die tiefe Freude, als er sah, wie sie aus höchstem Entzücken zurückschwebte, wie sie
in seinen Armen einschlummerte. Das, fand er, war es wert, die eigene Befriedigung zurückzustellen.
    Minuten verstrichen. Er schaute hinaus über den Rasen, die Auffahrt, den Vorplatz und den Weg zu den Ställen. Alles lag friedlich und unverändert in der hellen Vormittagssonne. Keine besonderen Vorkommnisse also.
    Hier hingegen schon, denn er hatte heute einen für sein Leben entscheidenden Schritt getan. Und er wusste, dass er es niemals bereuen würde. Er war entschlossener denn je, den einmal eingeschlagenen Weg weiterzubeschreiten – den Weg, der ihn zu ihr führen sollte.
    Nach einer Weile rührte sie sich.
    Zu seiner Überraschung versuchte sie nicht, sich zu bedecken, ihre Brüste vor seinen Blicken zu verbergen oder seine Hand unter ihren hochgeschlagenen Röcken hervorzuziehen, den Stoff über ihre Beine zu zerren. Sie lag einfach da, entspannt und friedlich – und für ihn gefährlicher als je zuvor.
    Sie richtete ihren Blick auf sein Gesicht, schaute ihm in die Augen.
    »Ich verstehe dich nicht, nicht mehr.«
    Er musterte sie im Gegenzug, ihre sturmgrauen Augen, die bereits mehr gesehen hatten als alle anderen. »Doch. Du weißt alles, was du wissen musst – du hast es nur noch nicht gemerkt.«
    Wieder die Wahrheit. Sie hatte die Veränderung bei ihm gesehen, sie erfahren, aber sie bislang nicht wirklich eingeordnet. Er hatte es jedoch nicht eilig, es ihr zu erklären – sie würde es bald genug selbst erkennen, daran gab es keinen Zweifel, und dann war immer noch Gelegenheit genug, mit ihr darüber zu reden.
    »Es ist beinahe Zeit fürs Mittagessen. Ich glaube, wenn du deinen Magen fragst, wirst du entdecken, dass du ausgehungert bist«, sagte er lachend, hob sie hoch und küsste sie fest
auf den Mund, bevor er ihr half, ihre Kleider in Ordnung zu bringen.
    Auch jetzt reagierte sie zu seiner Freude kein bisschen schüchtern, sondern nahm seine Hilfe ganz selbstverständlich an. Nicht jedoch wie von einer Zofe, sondern wie von einem Liebhaber, der das Recht dazu hatte und ihren Körper überdies gut genug kannte, um falsche Scham überflüssig zu machen.
    Er hatte sich geändert, aber sie auch. Während sie nebeneinander zum Haus gingen, Hand in Hand, fragte er sich, welche Spuren die Jahre sonst bei ihr hinterlassen hatten. Welche weiteren Überraschungen hielt sie für ihn bereit?
     
    Das Mittagessen verlief weitgehend schweigend, vor allem weil Nicholas noch zurückgezogener, geistesabwesender und besorgter wirkte als am Morgen. In gewisser Hinsicht gut, denn sonst hätte er vielleicht die Veränderung bei Penny bemerkt und den Grund erraten. So aber blieb es ihm verborgen.
    Als sie mit dem Essen fertig waren, schaute sie ihn fragend an. Wie geht es weiter , las er in ihren Augen und verstand, dass sie die Ermittlungen meinte.
    Er grinste. »Ich dachte, wir könnten reiten gehen. Es ist ein herrlicher Tag, und es gibt in Lostwithiel Leute, mit denen ich sprechen muss.«
    Penny nickte, legte ihre Serviette hin und stand auf. »Ich ziehe mich rasch um, dann treffen wir uns an den Ställen.«
    Nicholas murmelte etwas davon, dass er in die Bibliothek zurückmüsse, und bekam von ihrem Aufbruch praktisch nichts mit. Penny trennte sich in der Halle von Charles und stieg die Treppe hoch, legte ihr Reitkostüm an und machte sich dann auf den Weg nach draußen.
    Er wartete unter dem Baum vor der Gartentür.
    »Wo wollen wir hin?«, fragte sie, als sie bei ihm ankam.
    Er nahm ihre Hand und ging mit ihr in Richtung Stallungen.
»Erst nach Lostwithiel, danach möchte ich in der Abbey vorbeischauen. Heute Morgen gab es keine Nachrichten aus London, aber es könnte heute Nachmittag etwas eintreffen.«
    Sie zog an seinem Arm, damit er stehen blieb. »Was ist mit Nicholas?« Sie hatte gedacht, sein Vorschlag mit dem Ausritt

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