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Geheime Lust

Geheime Lust

Titel: Geheime Lust Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Maya Banks
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über Kopf in eine Frau, die man erst seit etwas mehr als einer Woche kannte.
    Doch er hatte genau das getan.
    Allmächtiger.
    »Jace?«
    Ihre besorgte Stimme durchdrang seine Gedanken.
    »Stimmt etwas nicht?«
    Er streichelte ihre Wange, dann beugte er sich nach unten und küsste ihren Hals. »Nein, Baby. Die Dinge könnten nicht perfekter sein.«
    Als sie lächelte, leuchteten ihre Augen und reflektierten den Lichterglanz. Sie stellte sich auf die Zehenspitzen und küsste ihn. Es geschah selten, dass Zärtlichkeiten von ihr ausgingen. Nicht weil sie es nicht wollte. Es lag an ihrer Scheu. Sie fürchtete immer, das Falsche zum falschen Zeitpunkt zu tun.
    Er liebte Momente wie diese, wenn sie aufhörte, sich Gedanken zu machen, und sich zu spontanen Gesten hinreißen ließ.
    Ihre Lippen strichen warm über seine und bildeten einen süßen Kontrast zu der Kälte. Er legte die Arme um sie und hob sie hoch, sodass ihre Münder auf gleicher Höhe waren. Bethany lachte vergnügt, als ihre Füße in der Luft baumelten. Sie stützte die Ellbogen auf seine Schultern, verschränkte die Hände in seinem Nacken und küsste ihn wieder.
    »Das war mein allerschönstes Weihnachten.«
    Jace lächelte. »Das freut mich.«
    Dann wurde ihre Miene ernst, und das Licht in ihren Augen erstarb. »Es tut mir leid, dass ich den Abend bei deiner Schwester ruiniert habe.«
    »Du hast gar nichts ruiniert, Baby«, wiegelte er sanft ab. »Ich habe dir damit viel abverlangt. Ich hätte dich einzeln mit ihnen bekannt machen sollen, anstatt dich an Weihnachten den Wölfen zum Fraß vorzuwerfen. Ich habe nicht nachgedacht, weil ich zu versessen darauf war, dass du sie kennenlernst und Zeit mit ihnen verbringst.«
    Bethany schmiegte die Stirn an seine und seufzte leise an seinen Lippen. »Ich arbeite an mir, Jace. Das schwöre ich. Ich versuche, nicht zu viel zu denken und mich damit selbst fertigzumachen. Ich möchte jemand sein, auf den du stolz sein kannst.«
    Seine Miene verdüsterte sich schlagartig. »Ich bin stolz auf dich, verdammt noch mal«, knurrte er. »Es gibt absolut nichts an dir, wofür ich mich schämen würde.«
    »Na schön, dann will
ich
vielleicht stolz auf mich sein können«, ruderte sie zurück.
    Er drückte sie an sich, dann setzte er sie behutsam ab. »Eines Tages wirst du dich mit meinen Augen sehen, Baby. Dafür sorge ich, und wenn es das Letzte ist, was ich tue.«
    Bethany wandte das Gesicht nach oben und fing mit der Zunge eine fallende Schneeflocke auf. Sie lachte hell, als sie in ihrem Mund schmolz.
    Plötzlich wünschte Jace sich nichts mehr, als seinen Schwanz dort zu spüren, wo gerade noch die Schneeflocke gewesen war. Er wollte auf ihrer Zunge zerschmelzen, in ihrem Mund explodieren.
    Ungeachtet der Kälte und des Schneetreibens durchströmte Hitze seinen Körper, bis ihm der Schweiß ausbrach.
    »Wir gehen jetzt«, verkündete er ruppig.
    »Okay.«
    »Und zwar zu mir.«
    »Okay.«
    »Ich werde dir das Hirn rausvögeln, Bethany.«
    »O-kay«, stimmte sie zittrig zu, doch ihr Blick sprach Bände. Sie war erregt. Mehr Ermutigung brauchte er nicht.
    Jace schnappte sich ihre Hand und lotste sie zurück zum Wagen. Es würde ihm alles abverlangen, nicht auf dem Rücksitz seiner Limousine über sie herzufallen. Heute Nacht würde er sie auf seine Weise nehmen. Nicht, dass die vergangene Woche nicht nach seinem Geschmack gewesen wäre. Er war definitiv derjenige gewesen, der das Tempo, das Wie und Wo diktiert hatte, trotzdem hatte er sich eher … konservativ verhalten.
    Selbst nachdem Bethany ihm deutlich zu verstehen gegeben hatte, dass sie willens war, sich auf seine speziellen Vorlieben einzulassen, hatte er sich aus Angst, die Sache zu verbocken, bisher zurückgehalten.
    Aber damit war jetzt Schluss. Hätte er mehr Druck ausgeübt, wäre sie womöglich nicht mehr so gehemmt. Bethany war eine Frau, der Stabilität und Sicherheit über alles gingen. Sie brauchte eine Struktur. Eine feste Routine. All das, was ihr bislang versagt geblieben war.
    Sie brauchte Liebe.
    Seine
Liebe.
    Sie stiegen in den Wagen, dann herrschte während der ganzen Fahrt zu seiner Wohnung nervöse Stille. Die Luft knisterte vor sexueller Spannung, sie war fast mit Händen greifbar. Bethanys Augen schimmerten im matten Schein der vorbeihuschenden Straßenlaternen. Ihre Haare waren verführerisch zerzaust, ihre Lippen geschwollen von seinen Küssen. Genau, wie er sie haben wollte.
    Verdammt, er musste aufhören, ihren Mund anzusehen. Er stand kurz

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