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Geheime Lust

Geheime Lust

Titel: Geheime Lust Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Maya Banks
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noch fester zusammen und schwieg einen langen Moment.
    »Warum hast du mir das nicht gesagt, als du es mir gegeben hast?«
    Jace stemmte sich nun ebenfalls auf einen Ellbogen, sodass sie auf Augenhöhe waren. Er berührte ihre Wange und strich über die weiche Haut. Dann glitten seine Finger zu dem Choker und dem Diamanten, der an Bethanys Kehle ruhte.
    »Ich hatte befürchtet, dass es zu früh sein könnte. Dass du es nicht ganz verstehen würdest. Ich wollte dich nicht überfordern. Ich hatte Angst, dass du es nicht haben willst, wenn du die wahre Bedeutung kennst.«
    Sie zog nachdenklich die Lippen zwischen die Zähne. »Aber, Jace, wieso solltest du wollen, dass ich das Band trage, ohne zu wissen, wofür es tatsächlich steht? Jede Befriedigung darüber, es an meinem Hals zu sehen, muss doch hohl gewesen sein, weil ich ja nicht wusste, was ich da trage.«
    Er lächelte reumütig. »Erwischt. Und du hast recht. Obwohl es mir schon reichen würde, es an dir zu sehen und
als Einziger
zu wissen, wofür es steht, kann es seine wahre Bedeutung erst entfalten, wenn auch du sie kennst und akzeptierst.«
    »Das ist dir wichtig.« Es war keine Frage, sondern eine Feststellung.
    Jace nickte. »Ja. Wenn auch vielleicht nicht aus den Gründen, die du vermutest. Ich bin kein Idiot, der dich als seinen Besitz markieren muss. Die schlichte Wahrheit ist, dass ich es gern an dir sehe, weil ich es dir gegeben habe, und dass es ein Symbol für dein Geschenk an
mich
ist.«
    »Aus der Perspektive habe ich es noch gar nicht betrachtet.«
    Er lächelte. »Nein, weil du noch immer überzeugt bist, dass du mir nichts gibst und auch nichts zu geben hast. Aber das ist nicht wahr, Baby. Du hast mir das kostbarste Geschenk gemacht, das ich je bekommen werde. Dich selbst.«
    Helle Tränen glitzerten in Bethanys strahlend blauen Augen. Dann fasste sie zu seiner Überraschung an ihren Nacken und löste den Verschluss des Lederbands. Sie ließ es von ihrem Hals gleiten und hielt es ihm hin.
    Von Panik ergriffen starrte er sie an. Lehnte sie es ab?
    »Ich wusste zuvor nicht, wofür es steht«, erklärte sie und streckte ihm den Choker noch immer entgegen. »Ich möchte, dass du es mir jetzt, wo wir seine Bedeutung
beide
kennen, noch einmal umlegst.«
    Sein innerer Jubel war so grenzenlos, dass ihm fast das Herz aus der Brust sprang. Mit zitternden Fingern nahm Jace ihr den Choker ab. Er stemmte sich in eine sitzende Haltung hoch und sagte: »Auf die Knie, Baby. Knie dich für mich hier aufs Bett.«
    Bethany positionierte sich vor ihm. Sie war wunderschön anzusehen mit ihrem zerzausten Haar und den schläfrigen Augen. Augen, in denen sich etwas spiegelte, auf das er kaum zu hoffen wagte. Liebe.
    Er breitete den Choker in seinen Händen aus und hielt ihn so, dass sie ihn sehen konnte. Dann schaute er sie an.
    »Willst du mein Halsband tragen, Bethany? Es ist nicht nur das Symbol meines Besitzanspruchs auf dich, sondern auch ein Symbol für dein Geschenk an mich und mein Geschenk an dich. Ich verspreche, dass ich dich achten und beschützen werde. Es wird dir an nichts fehlen. Dein Körper wird mir gehören, aber meiner gehört ebenso dir. Ich werde dich mit Herz und Seele lieben und wertschätzen.«
    »Ja, Jace. Oh ja«, hauchte sie.
    Er legte ihr das Halsband wieder um. Nur war es dieses Mal unvergleichlich süßer, weil sie jetzt seine Bedeutung kannte. Sie hatte den Choker akzeptiert und damit
ihn
. Konnte er sich mehr wünschen als das?
    Er machte den Verschluss zu, dann ließ er die Finger nach vorn gleiten und versetzte den tropfenförmigen Diamanten leicht in Schwingung. Er beugte sich nach unten und ergriff von ihrem Mund Besitz. Als seine Zunge ihre fand, löste das eine sensorische Schockwelle aus, die ihn schwindeln ließ.
    »Ich liebe dich, Bethany.«
    »Jace!«
    Doch er ließ nicht zu, dass sie weinte. Nicht in seinem Bett, und schon gar nicht in seinen Armen. Er wollte nur, dass sie glücklich war, und solange es in seiner Macht stand, diese Tränen in Schach zu halten, würde er es tun.
    »Mach Liebe mit mir, Baby. Wieder und wieder. Dieses Mal in dem beidseitigen Wissen, dass du mir mit Leib und Seele gehörst.«
    Sie schlang ihm die Arme um den Hals und zog ihn mit sich, während sie sich rücklings auf die Matratze fallen ließ. Er drückte sie mit seinem Körper aufs Bett und verlor sich in ihrem leidenschaftlichen Kuss.
    »Ich habe nie zuvor so für eine Frau empfunden«, raunte er an ihren Lippen. »Und das werde ich auch nie

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