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Geheime Lust

Geheime Lust

Titel: Geheime Lust Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Maya Banks
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runterschob und so positionierte, dass sie ihm gegenübersaß. Dann stand er auf, und Bethany entschlüpfte ein Laut der Bewunderung angesichts seiner harten, steil aufragenden Erektion. Sie war so prall und verlockend. Bethany leckte sich die Lippen, wurde sich dessen jedoch erst bewusst, als sie Jace’ Gesichtsausdruck bemerkte, mit dem er sie betrachtete.
    »Oh Baby«, sagte er mit kehliger Stimme.
    Sie blinzelte mit Unschuldsmiene zu ihm hoch. »Was ist?«
    Jace ließ ein leises Knurren hören. »Du bringst mich noch um den Verstand.«
    Sie lächelte, als er aus der Wanne stieg und nach einem der zusammengefalteten Handtücher griff, die auf dem Waschtisch lagen.
    Bevor er zur Arbeit gegangen war, hatte er sich die Zeit genommen, dafür zu sorgen, dass man sich unterdessen um sie kümmerte. Eine endlose Reihe von Boten hatte sich die Klinke in die Hand gegeben, um Lebensmittel, Haushaltsbedarf, Hygieneartikel und Wäsche anzuliefern. Dinge, an die sie im Gegensatz zu Jace nicht einmal gedacht hätte.
    Bethany schüttelte den Kopf. Der Mann war furchterregend perfekt. Hatte er überhaupt irgendwelche Fehler? Abgesehen natürlich von seiner Herrschsucht, seiner bestimmenden Art, der Tatsache, dass er sie im Grunde genommen gekidnappt hatte und kein Nein als Antwort akzeptierte.
    Je länger sie über diese vermeintlichen Fehler nachdachte, desto mehr gelangte sie zu der Auffassung, dass es gar keine waren.
    Jace wickelte ein Handtuch um seine Taille, dann zog er Bethany auf die Füße und half ihr, aus der Wanne zu steigen.
    Er trocknete sie mit flinken Bewegungen ab, anschließend hüllte er sie in das Handtuch, um sie warm zu halten, während er sie ins Schlafzimmer führte.
    »Hast du heute Abend auf irgendetwas Spezielles Appetit?«, erkundigte er sich.
    Neben dem Bett stand eine kleine Reisetasche. Jace bückte sich und zog Boxershorts sowie Wechselkleidung heraus. Bethany erkannte, dass es Jeans und ein T-Shirt waren, also definitiv legere Sachen. Sie ging im Kopf ihre neue Garderobe durch. Sie hatte eine strassbesetzte Jeans und einen umwerfenden Rollkragenpulli samt Strickjacke und Tuch, die zwanglos waren und trotzdem was hermachten. Dazu Stiefel. Sie besaß neuerdings wunderschöne, pelzgefütterte Stiefel, die großartig zu den Jeans passen würden.
    »Fingerfood«, antwortete sie, ehe sie sich eines Besseren besinnen konnte. Dann errötete sie. Jace wirkte nicht gerade wie der Typ, der auf schnödes Fingerfood stand. Kaviar schien besser zu ihm zu passen. Teure Steaks und andere exklusive Fleischstücke, deren Namen sie nicht mal aussprechen konnte, wahlweise Gerichte mit Saucen, für die dasselbe galt.
    Doch er fuhr fort, als hätte er ihren Lapsus nicht bemerkt. »Ich kenne da ein Lokal, nicht weit von hier. Ash und ich haben Mia vor einiger Zeit dorthin ausgeführt. Es ist ein Pub, in dem es leckere kleine Gerichte gibt. Die Nachos sind sehr gut. Sie servieren dort auch Burger und Chicken Wings, die ganze Palette.«
    Bethany lief das Wasser im Mund zusammen. »Das klingt absolut fantastisch. Können wir gehen?«
    Lächelnd zog er sie in die Arme. »Zieh dich an, dann brechen wir auf.«

18
    Jace saß in seinem Büro, war mit den Gedanken jedoch ganz woanders. Auf ihn wartete ein Stapel Notizen von Eleanor, der Rezeptionistin, mit Rückrufen, die er tätigen sollte. Er musste E-Mails beantworten. Bilanzen überprüfen. In fünfundvierzig Minuten würde eine Videokonferenz stattfinden, aber er konnte sich nicht konzentrieren.
    Er hasste es, Bethany in einer eigenen Wohnung untergebracht zu haben, auch wenn es ihm zum fraglichen Zeitpunkt richtig erschienen war. Jace hatte sie nicht überfordern wollen. Er wusste, dass er es langsam – oder zumindest langsamer – angehen lassen musste, um nicht Gefahr zu laufen, sie in die Flucht zu schlagen. Denn eins stand fest: Sobald er sie in seinem Apartment, in seiner Privatsphäre, in seinem Bett hätte, würden sich die Dinge grundlegend ändern.
    Also hatte er sie in Mias Wohnung einquartiert, obwohl er ganz genau wusste, dass er seine Zeit nicht getrennt von ihr verbringen würde – zumindest nicht mehr, als nötig war, um seine Arbeit zu erledigen und seinen Verpflichtungen nachzukommen. Aber wenn ein eigenes Apartment Bethany die Illusion gab, die Kontrolle zu behalten und eine Wahl zu haben, dann konnte er damit leben. Denn
er
wusste, dass sie weder die Kontrolle noch eine Wahl hatte. Sie gehörte ihm. Ihr Platz war an seiner Seite. Daran änderte auch

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