Geheimnis der Leidenschaft
unter den Bund seiner Jeans.
Doch das war nicht genug.
Er murmelte etwas, dunkel und leidenschaftlich, während ihre Finger an der silbernen Gürtelschnalle zerrten. Sie öffnete sich nicht. Hope stieß ein frustriertes Stöhnen aus und zog noch fester. Die Schnalle blieb geschlossen.
»Verdammtes, störrisches Ding«, murmelte sie. »Das erinnert mich an einen gewissen Wasserhexer, den ich kenne.«
Er lachte leise, trat einen Schritt zurück und zog sich aus, bis er nackt vor ihr stand.
»Ist es das, was du wolltest«, fragte er. »Ist das ...«
Er hielt inne, als sie zu ihm kam und dann sanft mit der Zungenspitze über seine Lippen leckte, ihn neckte, als er versuchte, ihre Lippen festzuhalten. Sie drängte sich an ihn, stieß ihn sanft zurück und erregte ihn mit ihren sinnlichen Liebkosungen.
Als er das Bett an seinen Beinen fühlte, ließ er sich zurückfallen und zog sie mit sich. Sie glitt aus seinen Armen, während gleichzeitig ihre Hände und ihre Lippen sein Gesicht, seine Schultern und seine Brust streichelten. Die heiße, feuchte Zärtlichkeit ihrer Zunge machte ihn verrückt, und voller Verlangen versuchte er, ihre Bluse aufzuknöpfen, doch sie entzog sich ihm wieder.
»Nein«, murmelte sie und biss sanft in seine Brustwarze. Sie setzte sich auf, ihre Hände bewegten sich schnell, als sie sich auszog und ihre Sachen achtlos beiseite warf. »Lass mich für dich träumen«, flüsterte sie und legte sich neben ihn. »Lass mich träumen.«
Im ersten Augenblick begriff Rio nicht, was sie meinte. Dann begann sie, sich über ihn zu schieben, wie der Sonnenschein, und wärmte alles, was sie berührte. Und genau wie der Sonnenschein, berührte sie alles. Das Glücksgefühl, das ihre Hände ihm schenkten, war eine süße Qual. Ihre Lippen, die ihn umschlossen, schenkten ihm eine Ekstase, die so groß war, dass ihm der Atem stockte.
Und noch immer träumte sie für ihn, schuf ihn mit jeder heißen Berührung ihrer Zunge, mit jedem bebenden Augenblick, in dem sie ihn hielt, sie träumte und liebte ihn und schuf eine zeitlose Sinnlichkeit, die erst dann endete, als er sie mit verträumtem Blick ansah und wusste, dass er sowohl das Träumen und auch den Traum mit ihr teilen musste, denn sonst würde er sterben.
Er griff nach ihr, murmelte wieder und wieder ihren Namen, und seine Stimme klang genauso rau wie sein Atem.
Ihre einzige Antwort war das intime Streicheln ihrer Zunge und ihr leises Murmeln, als sie seine heiße Essenz in sich aufnahm.
Plötzlich drehte sich die Welt, und Hope fand sich auf dem Rücken wieder, niedergedrückt von Rios Gewicht. Sein Lächeln war angespannt. Sie rieb ihre langen, schlanken Beine zärtlich an ihm, in einer unausgesprochenen Forderung, dass er sie erfüllte, bis sie überfloss.
Aber jetzt war er es, der träumen musste, und sie ließ sich von seinen Träumen einhüllen. Seine Hände und Lippen glitten über ihren Körper wie der Wind, hüllten sie in einen sinnlichen Sturm, führten sie an den Rand der Erfüllung und hielten sie dort gefangen. Er wartete dort zitternd mit ihr und träumte mit einer wilden Leidenschaft, die er noch nie zuvor gekannt hatte.
Und als er dann endlich tief in sie eindrang, trank er den Schrei der Lust von ihren Lippen mit einem tiefen Kuss. Sie bewegten sich zusammen, im gleichen Rhythmus, Traum und Träumer, und keiner von ihnen wusste, wer der Träumer und wer der Traum war.
Hope schlief in Rios Armen ein; ihre Fragen waren vergessen, denn die Antworten waren nicht länger wichtig. Sie war das Land, und er war der Wind, der den Regen brachte. Und diese Wahrheit ließ keine Frage und auch keinen Rückzug zu.
Sie würde bleiben, er würde gehen, und die Liebe wäre der leere Himmel, der sich zwischen ihnen erstreckte.
22
»Wach auf, Träumerin«, sagte Rio und drückte sein Gesicht an Hopes Brust. »Wir müssen einen Brunnen bohren.«
Hope öffnete die Augen. Das erste blasse Licht der Morgendämmerung erfüllte das Zimmer. Sie lächelte den Mann mit dem kantigen Gesicht an, der nackt neben ihr lag. Seufzend vergrub sie die Hände in seinem dichten, kragenlangen Haar und genoss das Gefühl auf ihrer Haut.
Er presste den Kopf gegen ihre Handflächen und verstärkte so den Druck ihrer Liebkosung. Seine Reaktion ließ einen Schauer durch Hopes Körper rinnen. Ihre Brüste spannten sich an, die rosigen Spitzen richteten sich hart auf und verlockten ihn. Sie schlang ihre Beine um ihn und bat um das Geschenk seines Körpers.
Er küsste
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