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Geheimnis der Leidenschaft

Titel: Geheimnis der Leidenschaft Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Elizabeth Lowell
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er, und aus seiner Stimme klang seine Erregung. »Ich träume davon, dass deine kleinen Hände sich gegen mich wehren.« Er packte den Schraubenschlüssel und hielt ihn fest, obwohl sie sich dagegen sträubte. »Ja. Gut. Himmel, es macht mich so an, wenn eine Frau sich gegen mich wehrt, dass ich nicht mehr richtig denken kann. Erinnerst du dich denn nicht mehr daran?«
    Hope erinnerte sich nur zu gut. Sie ließ den Schraubenschlüssel fallen, wich ihm aus und sprang in die Fahrerkabine des Wagens. Mit der Faust schlug sie den Sicherungsknopf der Tür herunter, gerade als er nach der Türklinke griff.
    Lachend bückte sich Turner und hob den Schraubenschlüssel hoch. Es würde nur einen Augenblick lang dauern, das Fenster einzuschlagen. Gerade als seine Finger sich um den Schraubenschlüssel schlossen, hörte er das Geräusch eines Wagens, der mit einer Geschwindigkeit in das Tal fuhr, die für den unebenen Weg viel zu hoch war.
    Er nahm an, dass es einer seiner Männer war, der nach dem
    Brunnen sehen wollte, deshalb richtete Turner sich auf und wandte sich um, noch immer lächelnd in der Vorfreude, Hope endlich haben zu können. Doch sein Lächeln verschwand sehr schnell, als er Hopes zerbeulten Pick-up erkannte, der eine Staubwolke hinter sich herzog und auf den Brunnen zuraste. Mason saß hinter dem Steuer und fuhr wie der Teufel auf Behemoth zu.
    Als Hope den Wagen erkannte, war sie so erleichtert, dass ihr ganz schwindlig wurde. Erst jetzt gestand sie sich ein, dass ihr Turner große Angst eingejagt hatte. Doch jetzt war sie in Sicherheit. Mason war hier. Mason würde Turner nicht in ihre Nähe lassen.
    Doch schon im nächsten Augenblick wusste sie, dass sie Mason nicht sagen konnte, was geschehen wäre, wenn er nicht gekommen wäre. Sein Temperament würde mit ihm durchgehen, und er würde auf Turner losgehen.
    Das durfte sie nicht zulassen. Mason würde geschlagen und schlimm zugerichtet werden. Turner liebte es, schwächeren Menschen gegenüber seine Kraft zu zeigen, sie zu schlagen und zu verletzen.    *
    Sie erinnerte sich daran, wie sehr es ihm gefiel.
    Mit ihrer ganzen Willenskraft zwang sich Hope, langsam zu atmen, bis sich ihr Körper entspannte und ihre Hände zu zittern aufhörten.
    »Na, alter Mann«, sagte Turner, als Mason aus dem Wagen stieg. »Hast du endlich deinen faulen Hintern aus dem Bett gehoben. Ich dachte schon, dass ich Hopes Arbeit ganz allein tun müsste.«
    Mit Augen, die so schmal waren, dass beinahe keine Farbe mehr zu sehen war, warf Mason seinem Gegenüber einen verächtlichen Blick zu. Dann sah er den großen Schraubenschlüssel, der im Staub lag, und Hope im Inneren des Wagens, das Fenster hochgedreht und die Tür verschlossen. Blinde Wut erfasste Mason, und er begann zu zittern.
    »Jetzt bin ich hier«, erklärte er mit ausdrucksloser Stimme. »Und ich werde hier bleiben. Wir brauchen deine Hilfe nicht.«
    Turner lächelte freundlich. Er war sicher, dass Hope ja meinte, auch wenn sie nein sagte, doch er brauchte keine Zeugen, wenn sie es endlich zugab. Ihr Kampf war privat. Und so sollte es auch bleiben.
    Sein Wort gegen ihres.
    »Dann werde ich wohl zurück zur Ranch fahren.« Turner blickte zu Hope hoch, als sie die Tür des Wagens öffnete. »Wir sehen uns sehr bald, Babypüppchen. Ich freue mich schon drauf.«
    »Auf Wiedersehen.« Ihre Stimme war genau wie ihr Gesicht - ausdruckslos.
    Als er die Tür seines Jeeps zuschlug und dann schnell losfuhr, kletterte Hope aus der Fahrerkabine und zwang sich Mason gegenüber zu einem Lächeln.
    »Ich bin froh, dass du gekommen bist«, sagte sie. »Es wird ziemlich langweilig, nur mit ein paar Rindern zu reden, während sich der Wagen mit Wasser füllt.«
    »Hat dieser Mist fressende Kojote dich angerührt?«
    »Nein«, erklärte sie wahrheitsgemäß.
    Was sie nicht sagte, war, dass Turner es versucht hatte. Wenn sie ein wenig langsamer gewesen wäre, dann hätte sie auf dem Rücken im Staub gelegen.
    Mason wartete darauf, dass Hope noch mehr sagte. Er wusste, dass er nur einen Teil der Wahrheit zu hören bekam, den Teil, den sie ihm verraten wollte. Er wollte etwas sagen, überlegte es sich dann aber anders. Er presste die Lippen zusammen, bis sie blutleer waren.
    »Ich werde von jetzt an das Wasser holen«, erklärte er.
    »Nein.« Ihre Stimme klang ruhig und sanft. Sie ließ keinen Widerspruch zu. »Aber wenn du mich dabei begleiten würdest«, fügte sie hinzu und lächelte ihn an, »dann würde ich mich über die Gesellschaft

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