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Geheimnis der Liebe: Roman (German Edition)

Geheimnis der Liebe: Roman (German Edition)

Titel: Geheimnis der Liebe: Roman (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Teresa Medeiros
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sie durch die dicken Lagen Wolle und Leinen zu berühren.
    Samantha stöhnte und wand sich unter seinen kühnen Liebkosungen, erstaunt, wie schamlos sie geworden war, wie sehr sie sich nach den Zärtlichkeiten seiner Finger auf ihrer nackten Haut verzehrte. Als er seine Hand fortzog, hätte sie am liebsten vor Enttäuschung aufgeschrieen. Aber dann spürte sie, wie sie unter ihren Rock glitt. Mit den Fingern fuhr er über ihre Wollstrümpfe nach oben, zu ihrem Strumpfhalter und weiter bis zu der seidigen Haut ihrer Schenkel. Seinem zärtlichen Drängen konnte sie nicht widerstehen.
    Als sie seine Fingerspitzen die Löckchen zwischen ihren Beinen streifen fühlte, barg Samantha ihr Gesicht an seinem Hals, plötzlich von unerträglicher Schüchternheit überkommen.
    Seine Berührung war nicht länger kühn, sondern ungewöhnlich zart. Seine Finger streiften immer wieder ihr geschwollenes Fleisch wie züngelnde Flammen, schmolzen ihre Bedenken dahin.
    Gabriel stöhnte. »Ich wusste, wenn ich erst einmal unter diese züchtigen Röcke von dir gelangte, dann könnte ich beweisen, dass du nicht aus Eis bist. Schmilz für mich, mein Engel«, flüsterte er und liebkoste mit Zunge und Lippen ihr Ohr, während er gleichzeitig seinen Finger in ihre honiggetränkte Weichheit schob.
    Sie stöhnte auf, und ihr Körper erschauerte hilflos um seinen forschenden Finger, ein schamloses Wesen, das sich gänzlich ihrer Kontrolle entzogen hatte. Sie hatte schon immer gewusst, dass er in dem Ruf stand, ein geschickter Liebhaber zu sein, aber sie hatte nicht begriffen, dass er ihren Körper besser kennen würde, als sie selbst es tat, dass er in der Lage wäre, sich allein darauf zu konzentrieren, ihr Lust zu schenken, ohne an sich zu denken.
    Der Preis seiner Selbstbeherrschung verriet sich in seinem schweren Atem, dem Druck seines steifen Gliedes an ihrem Oberschenkel.
    Er ließ einen zweiten Finger folgen, dehnte sie sanft, spreizte ihre Beine weiter, während sein Daumen immer wieder über die Stelle rieb, an der sich alle ihre Empfindungen zu sammeln schienen.
    Seine geschickten Finger bereiteten ihr immer mehr Lust, bis sie sich wimmernd wand, beinahe besinnungslos von einem Verlangen, von dessen Existenz sie nichts geahnt hatte. Eine Welle dunkler Seligkeit schwoll über ihr an. Als sie brach, sandte sie Ekstase gleich einer unerbittlichen Flut durch ihren Körper. Er küsste sie fest, erstickte ihren gebrochenen Schrei mit seinem Mund.
    Langsam wurde sein Kuss sanfter, als wolle er die köstlichen Nachbeben beschwichtigen, die sie durchliefen.
    »Es tut mir so Leid«, keuchte sie, als sie endlich sprechen konnte.
    Gabriel strich ihr eine schweißfeuchte Locke aus der Stirn. »Was?«
    »Ich wollte nicht so selbstsüchtig sein.«
    Er lachte leise. »Sei nicht albern. Ich habe es genauso genossen wie du.«
    »Wirklich?«
    Er nickte.
    Von seinem Geständnis erkühnt, streckte Samantha die Hand aus und streichelte sein immer noch hartes Glied durch das weiche Rehleder seiner Hosen. »Dann wirst du das hier vielleicht noch mehr genießen.«
    Gabriel sog scharf die Luft ein. »Das würde ich mit Sicherheit«, erklärte er und zwang sich, jedes Wort zwischen zusammengebissenen Zähnen hervorzupressen, »aber ich fürchte, damit werden wir bis später warten müssen.«
    »Warum?«
    Er küsste sie zärtlich auf die schmollenden Lippen. »Weil wir gleich Gesellschaft bekommen.«
    Immer noch halb benommen von der erlebten Lust setzte sich Samantha im Schutz seiner Arme auf, nur um zu hören, wie sich etwas Großes durch das Unterholz auf sie zubewegte.
    Gabriel gelang es gerade noch rechtzeitig, ihre Röcke nach unten zu ziehen – einen Augenblick, bevor Beckwith aus dem Wald brach, Peter und Phillip auf den Fersen.
    »Dem Himmel sei Dank, dass Ihnen nichts fehlt, Mylord!«, rief der Butler und schwenkte seine Laterne über ihnen beiden. »Als ich sah, dass der Stall eingestürzt ist, befürchtete ich schon das Schlimmste.«
    »Gütiger Himmel, Beckwith!« Gabriel hielt sich schützend eine Hand vors Gesicht und wandte den Kopf ab. »Würden Sie das verflixte Licht von meinen Augen wegnehmen? Sie blenden mich!«
    Verblüfftes Schweigen legte sich über die Lichtung, als alle, Gabriel einschlossen, begriffen, was er da gesagt hatte.

17
Meine liebste Cecily,
wenn du mir nicht gestatten willst, dich zu verführen,
    dann lässt du mir keine andere Wahl …
     
    »Muss sie auch dabei sein?«, fragte die Marquise von Thornwood mit einem

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