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Geheimnis der Liebe: Roman (German Edition)

Geheimnis der Liebe: Roman (German Edition)

Titel: Geheimnis der Liebe: Roman (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Teresa Medeiros
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Gedanken an Flucht. »Warum kommst du nicht mit, und wir finden das jetzt heraus?«
    Durch ihr Winden rieb sie sich mit ihrem Po nur noch fester an ihm. »Die Arme wird einen Herzanfall bekommen! Himmel, die Nachricht wird sie vermutlich umbringen! Oder sie mich«, fügte sie grimmig hinzu.
    Er lachte. »Sie ist nicht wirklich der Drachen, der zu sein sie vorgibt. Genau genommen ist mir sogar bei unserem ersten Zusammentreffen eine gewisse Ähnlichkeit …«
    Samantha hielt ihm mit der Hand den Mund zu. »Sag es nicht. Wage nicht, es zu auszusprechen!«
    Immer noch lachend zog Gabriel ihre Hand von seinen Lippen. »Du wirst sie bestimmt eines Tages lieben lernen.« Seine Stimme und sein Griff wurden sanfter, und der Übermut in seinen Augen verblasste und machte einem zärtlichen Glitzern Platz. »Schließlich wird sie die Großmutter deiner Kinder sein.«
    Gabriels Worte gruben sich wie ein Messer in Samanthas Herz, gewährten ihr einen flüchtigen Blick auf eine Zukunft, die sie nie mit ihm teilen konnte. Sie blinzelte die Tränen zurück. Vielleicht besaß sie kein Morgen mit ihm, aber sie konnte heute Nacht haben.
    »Ich habe mich geirrt«, flüsterte sie.
    Er runzelte die Stirn. »Worin?«
    »Ich gehöre doch zu den Frauen, die sich durch blumige Worte und extravagante Versprechen verführen lassen.« Ihre Hand auf seine Wange legend, hob sie ihr Gesicht und küsste ihn auf den Mund.
    Als Gabriel Samanthas weiche Lippen unter den seinen spürte, war es, als ginge in seiner Seele die Sonne auf. Einen Arm um ihre Hüften schlingend, hob er sie auf das schmale Eisenbett und bettete sie auf die zerwühlten Laken.
    Er wusste, er sollte warten, bis sie verheiratet waren. Aber er hatte so lange von diesem Augenblick geträumt – länger als ein Leben, wie ihm schien.
    »Einen Moment«, sagte sie, und ihm blieb fast das Herz stehen. »Ich möchte nur die Kerze ausblasen.«
    Als sie wieder in seine Arme zurückgekehrt war, murmelte er: »Ich brauche die Kerze ohnehin nicht. Alles, was ich brauche, bist du.«
    Er tastete nach dem Saum ihres Nachthemdes und zog es ihr vorsichtig über den Kopf. In dem Augenblick fühlte er sich wie ein Bräutigam. Bei dem Wissen, dass Samantha nackt unter ihm lag, dass er die ganze Nacht lang die köstlichen Geheimnisse ihres Körpers erkunden konnte, wurde ihm der Mund ganz trocken, und seine Hände fingen vor Verlangen an zu zittern.
    Es war so lange her, seit er eine nackte Frau im Arm gehalten hatte. Sogar vor Trafalgar hatte er monatelang im selbst auferlegten Zölibat gelebt und sich nach Cecily gesehnt. Während die anderen Seeleute an Bord der Victory ihre körperlichen Bedürfnisse bei den kurzen Landgängen mit Hafendirnen gestillt hatten, war er an Bord des Schiffes geblieben und hatte wieder und wieder Cecilys Briefe gelesen. Obwohl sein Körper nach Erleichterung schrie, hatte er sich damit begnügt, sein Verlangen glimmen zu lassen, während er von dem Tag träumte, da sie wieder vereint waren. Wenn er geahnt hätte, dass der Tag niemals kommen würde, hätte er trotzdem gern auf diesen Augenblick hier gewartet. Auf Samantha.
    Gabriel knotete die Schleife seines Morgenmantels auf und schlüpfte hinaus, voller Sehnsucht, ihre Haut an seiner zu spüren, ihr Fleisch an seinem. Sie küssend, als ob jeder Kuss ihr letzter wäre, glitt er wie Wildseide an ihrem Körper hinab, stöhnte, als seine Brust auf ihren weichen Busen traf, als sein geschwollener Schaft die zarten Löckchen zwischen ihren Beinen streifte. Er wollte sich in sie versenken, all die Lust auf einmal leben, die ihm in all den langen, einsamen Monaten versagt gewesen war.
    Aber Samantha war keine Hafendirne. Sie verdiente mehr als eine hastige Vereinigung ihrer Körper ohne jede Finesse. Sie klammerte sich an seinen Schultern fest und stöhnte protestierend, als er seinen Mund von ihrem löste und sich von ihr rollte. Auf dem schmalen Bett war kaum Platz für sie beide, aber es gefiel Gabriel dennoch. Die behagliche Enge erleichterte es ihm, sein Bein über das ihre zu legen, an ihrem Hals zu knabbern, während er mit seiner Hand ihre köstlich volle Brust umfing. Ihre Brustwarze war schon so verlockend fest wie eine saftige Beere, die darum flehte, von ihm in den Mund genommen zu werden.
    Voller Eifer, ihr zu Gefallen zu sein, tat er genau das – er zupfte und neckte, saugte und streichelte mit Lippen und Zunge, bis sie sich unter ihm wand und sich verzweifelt an ihn klammerte. Ein vertrautes Hochgefühl ließ

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