Bücher online kostenlos Kostenlos Online Lesen
Geheimnis einer Wuestennacht

Geheimnis einer Wuestennacht

Titel: Geheimnis einer Wuestennacht Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Annie West
Vom Netzwerk:
atemberaubenden Empfindungen leben können?
    Ohne ihn?
    â€žTahir … hör nicht auf …“
    Damit riss Annalisa die brüchige Mauer der Zurückhaltung, die er immer noch mit aller Kraft versuchte aufrechtzuerhalten, endgültig ein. Ehe sie wusste, wie ihr geschah, befreite sich Tahir mit heftigen, ungeduldigen Bewegungen von seiner Kleidung und machte da weiter, wo er eben aufgehört hatte.
    Instinktiv bewegte sich Annalisa unruhig unter ihm. Als sie ihm in stummer Aufforderung ihren biegsamen Körper entgegenwölbte, war es restlos um seine Selbstkontrolle geschehen. Mit einem Knie teilte er ihre Schenkel, und Annalisa hieß ihn zitternd willkommen.
    Doch in allerletzter Sekunde hielt er sich zurück und schaute ihr fragend in die Augen. „Bist du dir auch ganz sicher?“
    â€žAbsolut!“, behauptete sie und meinte es auch so. Tahirs unerwartete maskuline Nähe, das Gefühl seines starken Körpers an ihrem, schuf eine Magie, der sie sich nicht entziehen konnte. Mit einem Lächeln, das seinen Herzschlag aussetzen ließ, spreizte sie ihre Beine noch ein Stückchen weiter. „Lass mich nicht länger warten, Tahir …“, lockte sie mit seidenweicher Stimme.
    Der scharfe Schmerz, der sie kurz darauf wie eine heiße Flamme durchzuckte, ließ sie unwillkürlich aufstöhnen, doch dann löste sich alles um sie herum in einem Rausch voller Lust und Ekstase auf. Wie durch einen Nebel hörte sie Tahirs schweren, stoßweisen Atem, und nur Sekunden später fühlte sie sich von Zeit und Raum losgelöst, als flöge sie in einem Kaleidoskop explodierender Lichter zu den Sternen empor.
    Und die ganze Zeit über klammerte sich Annalisa an den Mann, der ihr eine neue Welt eröffnete und von dem sie sich seltsam beschützt fühlte. Zum ersten Mal hatte sie das Gefühl, zu jemandem zu gehören … einfach angekommen zu sein.
    Tahir ging es schrecklich. Jeder Knochen und Muskel tat höllisch weh. Sein Kopf dröhnte, hinter den Schläfen pochte es. Er atmete bewusst flach, um den durch die verletzten Rippen verursachten Schmerz einigermaßen erträglich zu machen. Und doch würde er all das ohne zu zögern erneut in Kauf nehmen, nur um das Schauspiel von Annalisas erstem Orgasmus noch einmal erleben zu dürfen.
    Sengende Hitze durchflutete ihn bei der Erinnerung an ihre raue, unkontrollierte Stimme, als sie auf dem Höhepunkt seinen Namen herausgeschrien hatte. Sie war fantastisch! Von einer naturgegebenen Leidenschaft, Wildheit und Hingabe, die süchtig machte. Und das Gefühl, ihren unglaublichen Körper in den Armen zu halten! Mit ihr zu schlafen!
    Tahir konnte sich nicht erinnern, wann er das letzte Mal derart aufregenden, befriedigenden Sex erlebt hatte.
    Selbst jetzt, nachdem sein Gedächtnis zurückgekehrt war, konnte er sich kaum an sein letztes Zusammensein mit einer der willigen Gespielinnen erinnern, die ihm überall auflauerten. In den vergangenen Monaten war seine Libido überhaupt nicht existent gewesen. Um sich darüber Gedanken zu machen, dafür hatte er sich viel zu gelangweilt und angeödet gefühlt. Es erschien ihm einfach nicht wichtig genug wie so ziemlich alles in den letzten Jahren.
    Eine Folge andauernden Missbrauchs an seinem Körper, wie er sehr wohl wusste. Zu viele Partys und Affären, zu viel Alkohol und zu wenig Schlaf. Ständig auf der Suche nach dem ultimativen Kick, der ihn vor dem grauen Nichts schützte, das ihn immer wieder bedrohte, wenn er zu lange an einem Ort weilte.
    Seltsamerweise hatte er sich hier, in der wüsten Einöde von Qusay, noch nicht eine Sekunde gelangweilt! Und das in der Gesellschaft einer Frau, die offensichtlich keine Ahnung hatte, wie umwerfend sexy sie war. Die ihm vertraute wie keine zuvor.
    Ãœber Tahirs Rücken lief ein seltsamer Schauer – ein fremdes Gefühl, so ungewohnt und beängstigend real, dass er es automatisch mit allen ihm noch zur Verfügung stehenden Kräften zu unterdrücken versuchte. Was mochte das sein? Reue? Gewissensbisse?
    Tahir lachte hart auf.
    Es gab mehr als genug Leute, die Stein und Bein schwören würden, er hätte gar kein Gewissen. Und er selbst teilte und kultivierte diese Überzeugung, seit er am unversöhnlichen Hass seines Vaters gescheitert war und den Versuch aufgegeben hatte, ein folgsamer Sohn zu sein.
    Wenn du deinen ärgsten Feind nicht schlagen kannst,

Weitere Kostenlose Bücher