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Geheimnis um eine Efeuvilla

Geheimnis um eine Efeuvilla

Titel: Geheimnis um eine Efeuvilla Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Enid Blyton
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Dicki, und die anderen Spürnasen stimmten ihm zu. „Du mußt aber jeden Menschen beobachten, der zum Haus kommt, wer es auch sei.”
    „Mach ich! Ich werde sogar Katzen und Hunde aufs Korn nehmen.”
    „Nun wollen wir uns einmal gründlich mit den Briefen beschäftigen”, sagte Dicki. „Ich werde sie noch einmal vorlesen. Hör gut zu, Ern. Du kennst sie ja noch nicht.”
    Dicki hob den ersten Brief auf und las: „Fragen Sie Schmidt nach seinem richtigen Namen.” Dann legte er ihn hin, nahm den zweiten und las: „Werfen Sie ihn aus der Efeuvilla raus.” Und danach kamen die beiden anderen Briefe an die Reihe.
    „Den Inhalt von Nummer fünf kann ich euch sagen”, fiel Ern eifrig ein. „Ich sah den Brief auf Onkels Schreibtisch liegen und habe ihn gelesen. Er lautet: ,Warum tun Sie Dummkopf nicht, was man Ihnen sagt?’”
    Die Kinder lachten, und Ern setzte grinsend hinzu: „Onkel Theophil gefiel das gar nicht.”
    „Was entnehmt ihr nun aus diesen fünf Briefen, Spürnasen?” fragte Dicki.
    „Es gibt irgendwo eine Efeuvilla”, antwortete Betti.
    „Und darin wohnt ein Mann namens Schmidt”, fiel Gina ein.
    „Aber das ist nicht sein richtiger Name”, sagte Rolf.
    „Und wenn er einen falschen Namen angenommen hat, muß er einen guten Grund dafür haben”, meinte Flipp.
    „Vielleicht ist er vorbestraft und möchte sich verbergen.”
    Dicki runzelte die Stirn. „Aber warum will der Absender dieser Briefe, daß Schmidt aus der Efeuvilla ’rausgeworfen wird? Und mit welcher Begründung könnte man ihn hinauswerfen? Nun, zuerst müssen wir die Efeuvilla finden, das ist das Wichtigste.”
    „Könnten wir nicht zuerst nach dem Absender der Briefe suchen?” meinte Gina.
    „Wie sollen wir das anfangen?” erwiderte Rolf. „Wir haben ja nicht den kleinsten Anhaltspunkt für seine Person – weder seine Handschrift noch seine Fingerabdrücke – nichts! Der Kerl ist wirklich sehr vorsichtig. Wie lange muß es gedauert haben, bis er die einzelnen Wörter aus der Zeitung ausgeschnitten und aufgeklebt hat!”
    Dicki starrte auf die Briefe. „Man müßte einmal die Rückseite der Zeitungsschnipsel studieren. Vielleicht kriegt man dann heraus, aus welcher Zeitung sie sind. Ich glaube, es ist immer die gleiche. Seht nur, die Buchstaben gehören alle zu derselben Druckschrift.”
    „Aber wir können die Schnipsel doch nicht von den Blättern ablösen”, erwiderte Betti.
    „Doch, ich könnte das. Es wäre eine sehr mühsame Arbeit, aber ich glaube, es würde gehen. Vielleicht versuche ich es heute abend.”
    „Vor allem aber müssen wir die Efeuvilla suchen”, sagte Rolf.
    „Ich habe schon den Plan studiert, in dem alle Häuser von Peterswalde aufgeführt sind, aber keine Efeuvilla gefunden”, entgegnete Dicki.
    „Vielleicht ist sie in Marlow”, meinte Flipp.
    „Möglich. Oder in einem anderen Ort in der Nähe von Peterswalde.”
    „Zu dumm, daß der Mann, der darin wohnt, ausgerechnet den Namen Schmidt angenommen hat!” sagte Rolf.
    „Es gibt eine Unmenge Schmidts.”
    Dicki nickte. „Ja, ich hab’ im Telefonbuch nachgesehen; da stehen mehr als ein Dutzend drin. Und vielleicht hat dieser Schmidt nicht einmal Telefon. Außerdem können wir unmöglich alle Schmidts anrufen und sie fragen, ob sie einen falschen Namen haben.”
    „Nein, natürlich nicht”, sagte Flipp.
    „Wie sollen wir das Geheimnis denn überhaupt anpacken?” fragte Rolf. „Hast du eine Idee, Dicki?”
    „Nein. Hast du vielleicht eine, Ern?”
    Ern machte große Augen. „Wie sollte ich, wenn nicht einmal du eine hast. Du bist der klügste von uns allen.”
    Dicki goß den Kindern Limonade ein und reichte die Kekse herum. „Hast du dein Gedicht mitgebracht, Ern?”
    „Ja, ich habe es hier”, antwortete Ern und zog errötend ein schwarzes Notizbuch aus der Tasche.
    „Lies es uns vor.”

    Ern öffnete das Notizbuch und las mit ernstem Gesicht:
„Das alte Haus
von Ern Grimm
Ein altes Haus das sprach zu mir
Und war dabei sehr traurig:
Was war sonst für ein Leben hier.
Jetzt ist es still und schaurig.
Es haben mich alle verlassen …”
    Er stockte und sah auf.
    „Lies weiter, Ern, das Gedicht ist sehr gut”, ermunterte ihn Dicki.
    „Hier bin ich steckengeblieben”, sagte Ern kläglich.
    „Kannst du mir nicht weiterhelfen? Du kannst doch so gut dichten.”
    „Ich will es versuchen. Gib mal dein Buch her. Ich werde noch einmal vorlesen, was du geschrieben hast, und dir dann sagen, wie es weitergeht.” Dicki nahm

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