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Geheimnis um eine Tasse Tee

Geheimnis um eine Tasse Tee

Titel: Geheimnis um eine Tasse Tee Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Enid Blyton
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dabeigewesen war. Dicki setzte ihn in seinen Korb, und die Spürnasen fuhren langsam zurück.
    Als Dicki vor seinem Haus abstieg, meinte er: „Sicherlich wird Pippin schon lange vor zehn zum Theater gehen, damit er sich verstecken kann, ehe die Verbrecher eintreffen. Aber er wird vergeblich auf sie warten und nur einen Haufen Indizien finden.”
    Nachdem er sich von den anderen verabschiedet hatte, ging er nachdenklich ins Haus. Wie sonderbar die Katze ihn angestarrt hatte! Wenn Betti das gesehen hätte, wäre sie noch im Traum davon verfolgt worden. Ob Pippin sich auf der Veranda verstecken würde? Vielleicht guckte er auch durchs Fenster und sah die Katze.
    Pippin ging schon sehr früh zum Theater, um ja nichts zu versäumen. Herr Grimm würde gewiß sehr zufrieden mit ihm sein, wenn es ihm gelang, ein Verbrechen zu verhindern. Er wollte sich die größte Mühe geben, das Geheimnis bald aufzuklären. Schon am Tage vorher hatte er sich hinter dem Theater umgesehen und nach einem geeigneten Versteck gesucht. Dabei hatte er ein Loch im Dach der Veranda entdeckt. Er könnte hindurchklettern, überlegte er, und dann alles mit anhören, was unten gesprochen wurde.
    Als er die Veranda betrat, schlug es halb acht vom Kirchturm. Er hatte seine Taschenlampe bei sich, knipste sie aber vorläufig nicht an. Aus dem Zimmer hinter der Veranda kam ein schwacher Lichtschein. Pippin spähte durchs Fenster und sah die große schlafende Katze vor dem elektrischen Ofen liegen. Zuerst wollte er seinen Augen nicht trauen. War das wirklich eine Katze? Ja, das Tier hatte spitze Ohren, ein dichtes Fell und einen langen Schwanz. Verwundert starrte Pippin es eine Weile an. Dann ging ihm ein Licht auf. Das mußte die Katze aus dem Theaterstück sein! Pippin hatte die Aufführung nicht gesehen, aber viel davon gehört. Sonderbar, daß der Schauspieler das Fell auch noch nach der Vorstellung anbehielt! Man sollte denken, daß er es so schnell wie möglich ablegte.
    Der Polizist fragte sich, ob die verabredete Zusammenkunft stattfinden werde, solange sich die Katze in dem Zimmer befand. Vielleicht trafen sich die Männer auch auf dem Parkplatz? Dann hätte es keinen Zweck, daß er auf das Verandadach kletterte; er würde nicht ein Wort verstehen. Während er noch hin und her überlegte, leuchtete er mit seiner Taschenlampe den Boden der Veranda ab. Und da entdeckte er die Indizien!
    Seine Augen funkelten. Zigarettenstummel – Streichhölzer – und Bleistiftspäne! Die Bande mußte sich schon früher hier getroffen haben, und zwar öfters. Gewiß war die Veranda ihr Treffpunkt. Vielleicht steckte die Katze sogar mit ihnen unter einer Decke. Ja, das war sehr wohl möglich!
    Sorgsam sammelte Pippin die Zigarettenstummel, die Streichhölzer und die Bleistiftspäne auf und verwahrte sie in einem Briefumschlag. Dann entdeckte er die Seite aus dem Fahrplan, die vom Wind gegen eine Wand geweht worden war, und studierte sie aufmerksam. Aha, da war ein Sonntagszug unterstrichen!
    Als er sich weiter umsah, fand er das Taschentuch mit dem eingestickten Z. Oder war der Buchstabe andersherum zu lesen und sollte N heißen? Ihm wollte beim besten Willen kein Name mit Z einfallen, nicht einmal Zacharias.
    Zuletzt entdeckte er den blauen Stoffetzen an dem Nagel. Oho! Das war das wertvollste Indiz von allen. Sobald er jemand mit einer blauen Jacke sah, die ein Loch hatte, war er den Verbrechern auf der Spur.
    Wieder warf Pippin einen Blick durchs Fenster. Die große Katze lag noch immer vor dem elektrischen Ofen. Wirklich sonderbar! Besonders wenn man bedachte, daß es gar keine, richtige Katze sondern ein Mensch in einem Fell war. Nun legte sie sich bequemer zurecht und schlief dann wieder weiter. Pippin war recht erleichtert, als er die Bewegung sah. „Ich glaube, wenn eine Maus durchs Zimmer liefe, würde sie ihr nachlaufen, um sie zu fangen”, dachte er kopfschüttelnd. „Dabei ist es doch gar keine richtige Katze.”
    Aber jetzt wurde es Zeit, daß er seinen Beobachtungsposten bezog. Die Männer mußten bald kommen. Sie durften ihn auf keinen Fall hier sehen. Vielleicht traf einer von ihnen schon vor der verabredeten Zeit ein; man konnte nicht wissen.
    Die wertvollen Indizien sicher in der Tasche, kletterte Pippin durch das Loch im Verandadach, tastete sich zu dem Fensterbrett des darüber liegenden Zimmers hin und setzte sich herauf. Es war sehr schmal, hart und kalt. Der Polizist bereitete sich auf eine lange und unbequeme Wartezeit vor.
    Nach ein paar

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