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Geheimnis Um Mitternacht

Geheimnis Um Mitternacht

Titel: Geheimnis Um Mitternacht Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Candace Camp
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Schwung seiner Lippen, das Leuchten seiner grünen Augen einen brennenden Schmerz in der Tiefe ihres Unterleibs. Zitternd atmete sie aus, wusste, dass sie Abstand gewinnen, ihren Blick von dem seinen losreißen sollte, aber sie konnte es nicht. Sie wollte es nicht einmal, und das war die erschütterndste Erkenntnis überhaupt.
    „Selbst eine Frau, die so absolut entschlossen ist, nicht zu heiraten ... will sich nicht unbedingt auch alle anderen Möglichkeiten der Beziehung verwehren", sagte er vorsichtig.
    „Sie denken, dass ich mich entehren lassen und Schande über meinen Namen bringen würde?", fragte sie, verärgert darüber, wie ihre Stimme bebte. Würde er erkennen, dass es dem Beben in ihrem Inneren entsprach? Konnte er in ihren Augen lesen, dass er in ihr genau die Lust geweckt hatte, die sie so vehement abstritt?
    „Niemals Schande. Ich denke nicht, dass Sie fähig sind, gegen Ihre Prinzipien zu verstoßen." Er trat einen halben Schritt näher, ließ die Zügel fallen und legte seine Hände um ihre Oberarme. „Was sollen wir denn Ihrer Meinung nach tun? Abstreiten, was zwischen uns ist? Die Tatsache vergessen, dass Ihre Haut unter meinen Händen glüht, wenn ich Sie berühre? Dass Sie, als ich Sie küsste, meinen Kuss erwiderten?"
    Irene schloss die Augen, unfähig, ihm länger ins Gesicht zu sehen, aus Angst, sie könnte sich schamlos in seine Arme stürzen. Sie wollte so gerne noch einmal seine Lippen auf den ihren spüren. Sie konnte sich an ihren Geschmack erinnern, ihre Form, und ihre eigenen Lippen kribbelten bei der Erinnerung.
    „Nein", flüsterte sie beinahe ängstlich. „Das ist nicht wahr. Da ist nichts zwischen uns."
    „Ich dachte, Sie gehören nicht zu den Frauen, die lügen", schoss er zurück und zog sie näher an sich.
    Dann waren seine Lippen auf den ihren, hungrig und suchend, und jeder vernünftige Gedanke war vergessen. Irene stellte sich auf die Zehenspitzen. Ihr Mund presste sich mit demselben Hunger auf den seinen, und ihre Arme schlangen sich um seinen Hals, hielten sich an ihm fest, als Hitze sie wie ein Sturm durchbrauste und alles andere beiseitefegte.
    In diesem Moment gab es nichts außer dem Gefühl seines muskulösen Körpers, der sich an den ihren presste, nichts als den gellenden Klang der Lust in ihrem Unterleib, das Hämmern des heißen Bluts in ihren Adern. Ihr Kuss war lang und tief, als ob sie die Seele des anderen berühren wollten. Irene zitterte in seinen Armen, schwach, fast besinnungslos, und doch hatte sie kein Verlangen, den Kuss zu beenden. Sie wollte ihn, seinen Geschmack und seine Hitze, die Härte seines männlichen Körpers. Sie sehnte sich danach, ihn in sich aufzunehmen, mit ihm zu verschmelzen, und war gleichzeitig fassungslos, dass so ein Gefühl in ihr existierte.
    Seine Hände strichen ihren Rücken hinauf, liebkosten sie und glitten dann tiefer, um sich um ihr Gesäß zu legen.
    Seine Finger gruben sich in das weiche Fleisch und hoben sie gegen den harten, pulsierenden Beweis seines Verlangens. Irene hatte noch nie einen Mann so gefühlt, hatte sich tatsächlich so ein Gefühl noch nicht einmal vorgestellt, aber sie wusste sofort, was es war, und etwas begann, zwischen ihren Beinen zu pulsieren.
    Sie grub ihre Finger in sein Haar und wurde sich eines wilden Verlangens bewusst, ihren Körper gegen den seinen zu reiben, seine Kleidung aufzuknöpfen und ihre Finger über seine nackte Haut gleiten zu lassen.
    „Oh, Gott!" Abrupt machte Irene sich von ihm los, wandte sich halb ab und legte ihre zitternden Hände an ihr Gesicht. „Nein! Was tue ich hier?"
    Gideon ließ ein frustriertes Stöhnen hören, legte seine Arme von hinten um sie und zog sie wieder an sich heran.
    Seine Lenden lagen an ihrem Gesäß, hart und fordernd gegen sie gepresst. Als er den Kopf neigte, um sein Gesicht in ihr Haar zu schmiegen, spürte sie das schnelle Heben und Senken seiner Brust.
    „Du fühlst es auch", murmelte er heiser. „Streite es nicht ab. In dir brennt dasselbe Verlangen wie in mir."
    „Nein, nein. Niemals ..."
    „Du bist so streng. So hart", fuhr er fort, und seine Lippen kitzelten sanft ihren Nacken. „Ist es dir ganz egal, wie sehr du mich
    in Versuchung führst?"
    „Aber ich will dich gar nicht in Versuchung führen."
    „Ich weiß, dass du das nicht willst." Er ließ ein Geräusch hören, das halb Lachen, halb Stöhnen war. „Das ist ja das Schlimme daran. Du musst es gar nicht wollen, du musst mich nur mit deinen goldenen Augen ansehen. Es

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