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Geheimnisse des Himmels

Geheimnisse des Himmels

Titel: Geheimnisse des Himmels Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: T Voosen
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stehen. Laute Stimmen – vertraute Stimmen – erfüllten aufgeregt die Luft. Kaithlyn konnte es kaum glauben, als sie Rose erkannte. Die ganze Familie Aveda stand dicht beieinander, die Augen weit aufgerissen und verzaubert vom eindrucksvollen Glanz des Anwesens. Mr Aveda riss den Mund soweit auf, das er aussah wie ein Fisch, der nach Futter schnappte. Mrs Aveda, die versuchte ihren Mann zu beruhigen, bemerkte Kaithlyn als erste und strahlte ihr entgegen. Rose kreischte und fiel ihr augenblicklich um den Hals. Sie warf Kaithlyn fast um.
    „Rose!“, sagte Kaithlyn überglücklich. „Wow…wie bist du hergekommen?“
    „Kaithlyn! Wie geht es dir? Ich habe mir Sorgen gemacht und…ach, ich freue mich so dich zu sehen! Das Anwesen ist unglaublich, ich bin echt überwältigt und der Garten, einfach…unvergleichlich!“, sprudelte es aus Rose heraus. Kaum hatte Kaithlyn sich sanft aus ihrer Umarmung gelöst, tat Mrs Aveda es ihrer Tochter bereits gleich.
    „Kaithlyn Liebes, geht es dir gut?“
    „Ja, alles in Ordnung, Mrs Aveda.“
    Kaithlyn schüttelte Mr Aveda die Hand.
    „Hallo Kaithlyn.”
    „Guten Tag, Mr Aveda.”
    Kaithlyn war froh sie alle zu sehen. Überschwängliche Begeisterung trieb ihr ein breites Grinsen ins Gesicht. Sie hatte sich schon lange nicht mehr so glücklich gefühlt.
    „Woher…?“
    „Wir wurden eingeladen, gestern erst!“, sagte Rose aufgeregt.
    „Eingeladen?“, wunderte sich Kaithlyn.
    „Von deinem Großvater. Du musst mir unbedingt alles erzählen.“
    „Rose, Kaithlyn hat später noch Gelegenheit dazu, bedränge sie nicht so sehr“, sagte Mrs Aveda, die nun besorgt klang. Sie musterte Kaithlyns Gesicht.
    „Es ist ein lange Geschichte“, sagte Kaithlyn. Melora räusperte sich unüberhörbar. Sie hatte eine genervte Miene aufgesetzt und stampfte ungeduldig mit einem Fuß auf den Boden.
    „Mr und Mrs Aveda; Rose, das ist Melora, eine Freundin von mir.“
    Mrs Aveda lächelte und Mr Aveda sagte: „Oh ja, wir haben uns schon einmal gesehen.“
    Melora zeigte kein Anzeichen freudiger Wiederernennung, sondern zeigte lediglich ein aufgesetztes Lächeln, das nicht bis zu ihren Augen reichte. Mr Roberts – der Kaithlyn mit seiner Fähigkeit sich unbemerkt zu nähern unheimlich wurde – stand plötzlich neben ihr. Er hatte zwei Männer im Schlepptau, die ihrer Uniform nach Bedienstete des Hauses waren.
    „Dieser Herren sorgen dafür, dass Ihre Koffer hochgebracht werden. Ich zeige Ihnen nun ihr Zimmer. Wenn Sie mir bitte folgen würden, Mr und Mrs Aveda“, sagte Mr Roberts. Er hielt ein Klemmbrett in der Hand und harkte etwas ab. Ob er auch ohne das Ding überleben konnte? Sein Lebensinhalt schien darin zu bestehen irgendeiner Ordnung nachzugehen.
    „Guten Tag, Miss Hayworth, Miss Blane“, sagte er als er Kaithlyn und Melora bemerkte.
    „Miss Aveda, Sie könnten, wenn Sie möchten ein Zimmer in der Nähe von Miss Hayworth beziehen. Da der junge Mr Crossdale -“
    „Gerne“, sagte Rose und musterte Melora. Mr Roberts kritzelte auf das Klemmbrett, als müsse er einen Lageplan über die Verteilung der Zimmer erstellen. Vermutlich besaß er so etwas tatsächlich. Und er hatte ihn auswendig gelernt, um blind durch die vielen Flure zu finden. Kaithlyn stellte sich vor, wie ihr Großvater Mr Roberts eingestellt hatte. Eine Abfrage der Räumlichkeiten wie bei einem Test. Sie kicherte leise.
    „Es ist also in Ihrem Sinne? Gut.“
    Rose bückte sich zu Harlow herunter, die ungewöhnlich still war.
    „Wie niedlich. Wer bist denn du?“
    Rose streckte ihr die Hand entgegen.
    „Du hast jetzt also eine Katze?“
    „Das ist Harlow.“
    „Sie ist ein Kianki, oder?“
    „Woher weißt du das?“, fragte Kaithlyn beeindruckt.
    „Hab mal darüber gelesen.“
    Wenn Kaithlyn es nicht wüsste, würde sie keinen Unterschied zwischen Harlow und einer normalen Katze sehen. Die Bedeutung eines Kiankis erschien ihr noch immer schleierhaft. Harlow streckte ihre Pfote nach Rose´ Hand aus.
    „Ihr habt ziemlich viele Koffer, bleibt ihr lange?“, fragte Kaithlyn hoffnungsvoll.
    „Ich denke schon. Aber die Zwei sind von dir.“
    Rose wies auf zwei besonders dicke.
    „Deine Tante hatte meinem Vater Bescheid gegeben, dass du wohl länger als geplant wegbleibst. Also habe ich kurzer Hand den Rest deiner Sachen eingepackt. Als ich hörte, dass wir eingeladen wurden ging alles so schnell. Nur für den Fall, das du vor Schulbeginn nicht mehr nach Hause kommst.“
    „Danke“, sagte Kaithlyn, die

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