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Geheimrezept zum Glücklichsein

Geheimrezept zum Glücklichsein

Titel: Geheimrezept zum Glücklichsein Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Nora Roberts
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die die Regeln und Risiken kannten. Es gab keine Versprechungen, und es waren keine nötig. Doch während ihre Lippen sich unter seinen öffneten, während er nahm, was sie bot, und nach mehr fieberte, erkannte er, dass nichts daran einfach war.
    »Ich denke nicht, dass ich bereit für dich bin« , murmelte er, aber er drückte sie sanft hinab auf den Beckenrand.
    »Dann denke nicht . « Jackie schlang die Arme um seinen Hals. Sie hatte gewartet. Sie hatte auf ihn gewartet, nur auf ihn, ihr ganzes Leben lang. Es war so einfach, so natürlich, ihn zu wollen und diesem Verlangen nachzugeben.
    Irgendwie hatte sie schon als Mädchen geahnt, dass es nur einen Mann für sie gab. Sie hatte nicht gewusst, wie oder wann sie ihn finden würde oder ob überhaupt. Ohne ihn wäre sie zufrieden gewesen, allein zu leben. Doch nun war er da, sein Mund lag auf ihren Lippen, sein Körper wärmte ihren. Sie brauchte nicht an morgen oder übermorgen zu denken, während sie einen lebenslangen Traum in den Armen hielt. Sie murmelte seinen Namen und genoss das Gefühl, ebenfalls begehrt zu werden.
    Sie war nicht wie andere Frauen. Nathan hatte zuvor begehrt, aber nicht so. Er konnte nicht denken, wenn er Jackie nahe war. Er konnte nur fühlen. Zärtlichkeit, Leidenschaft, Verzweiflung, Verlangen.
    Lag es daran, dass sie jedermanns Traum war? Eine großzügige, willige Frau, deren Bedürfnisse und Forderungen denen eines Mannes entsprachen – eine Frau ohne Hemmungen und Verstellung. Er wünschte, er könnte glauben, dass es das war. Aber er wusste, dass es mehr war, viel mehr.
    Und er verlor sich, mehr und mehr. Sein ganzes Leben lang hatte er gewusst, wohin er ging und warum. Es war nicht möglich, es war nicht richtig, ihr zu gestatten, das zu ändern. Er musste aufhören, solange er noch eine Wahl hatte oder zumindest vorgeben konnte, eine zu haben.
    Langsam und mit wesentlich mehr Mühe, als Nathan sich vorgestellt hatte, zog er sich zurück. Die Sonne stand im Westen, noch hoch genug, um Glanzlichter auf Jackies Haar zu zaubern. Es war nicht einfach braun, wie er geglaubt hatte, es wies Dutzende von Schattierungen auf. Sanft, warm, satt. Genau wie ihre Augen. Genau wie ihre Haut.
    Er zwang sich, sie nicht noch einmal zu berühren. »Wir sollten lieber hineingehen.«
    Sie war innerlich dahingeschmolzen. Völlig. In diesem Moment hätte er alles von ihr verlangen können, und sie hätte es ihm ohne Zögern gegeben. Sie blinzelte, wehrte sich gegen die Rückkehr in die Wirklichkeit. Hätte sie die Wahl gehabt, wäre sie in seinen Armen geblieben, für immer. Doch sie war nicht dumm.
    Nathan wollte nicht hineingehen, um das Begonnene fortzusetzen, sondern um es zu beenden. Sie schloss die Augen, akzeptierte den Schmerz. »Geh nur vor. Ich sonne mich noch ein bisschen.«
    »Jackie?« Sie öffnete die Augen. Es überraschte ihn, solch eine Geduld in ihnen zu sehen. Er rückte von ihr ab, denn sonst hätte er sie erneut berührt. »Ich fange nicht gern etwas an, solange ich nicht weiß, wie es ausgeht.«
    Sie stieß einen langen Seufzer aus, weil sie verstand. »Das ist sehr schade. Auf diese Weise entgeht einem schrecklich viel.«
    »Und man macht weniger Fehler. Ich mache nun mal nicht gern Fehler.«
    »Ist es das, was ich bin?« Es lag gerade genug Belustigung in ihrer Stimme, um ihn zu erleichtern.
    »Ja. Du warst von Anfang an ein Fehler . « Er bemerkte, dass sie ihn anblickte, wie sie manchmal dreinblickte, wenn sie ein kompliziertes Gericht zubereitete. »Du weißt, dass es besser wäre, wenn du nicht hierbleibst.«
    Sie zog eine Braue hoch. Es war die einzige Veränderung an ihrem stillen, intensiven Blick. »Wirfst du mich hinaus?«
    »Nein . « Er sagte es zu schnell und verfluchte sich sofort dafür. »Ich sollte es tun, aber ich scheine nicht dazu fähig zu sein.«
    Sie legte leicht eine Hand auf seine Schulter. Er war wieder verspannt. »Du willst mich, Nathan. Ist das so schrecklich?«
    »Ich nehme nicht alles, was ich will.«
    Sie runzelte nachdenklich die Stirn. »Nein, das tust du nicht. Du bist zu empfindsam. Das ist eines der Dinge, die mir am besten an dir gefallen. Aber du wirst mich irgendwann nehmen. Weil etwas Richtiges zwischen uns ist. Und wir wissen es beide.«
    »Ich schlafe nicht mit jeder Frau, die mich anzieht.«
    »Das freut mich zu hören . « Jackie setzte sich auf, zog die Knie an, schlang die Arme um sie. »Das wäre in mehr als einer Hinsicht gefährlich . « Sie musterte ihn. »Glaubst du, dass ich mit

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