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Geheimrezept zum Glücklichsein

Geheimrezept zum Glücklichsein

Titel: Geheimrezept zum Glücklichsein Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Nora Roberts
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nennen.«
    »Verliebte streiten sich ständig.«
    Nathan lächelte erneut. »Das könnte von Jackie stammen.«
    »Eine vernünftige Frau . « Craig schenkte sich Kaffee nach und bemerkte, dass Nathan seine Tasse nicht angerührt hatte. »Wie du aussiehst, würde ich sagen, dass sie gewonnen hat, worum es auch immer ging.«
    »Nein. Keiner von uns hat gewonnen.«
    Craig schwieg einen Moment und tippte mit seinem Löffel auf den Tisch im Takt des Countrysongs, der aus der Musikbox dröhnte. »Mein alter Herr war ganz groß im Blumenschicken, wann immer er und meine Mutter aneinandergeraten waren. Klappte immer.«
    »In diesem Fall ist es nicht so einfach.«
    Craig wartete, bis zwei bis zum Rand beladene Teller serviert wurden. Er zwinkerte der Kellnerin zu und begann, mit gesundem Appetit zu essen. »Nathan, ich weiß, dass du ein Mann bist, der die Dinge gern für sich behält. Ich respektiere das. Die Zusammenarbeit mit dir in den letzten Jahren war eine Ausbildung für mich, in Organisation und Kontrolle, in Professionalismus. Aber ich denke doch, dass wir inzwischen mehr als Kollegen sind. Wenn ein Mann Probleme mit einer Frau hat, hilft es gewöhnlich, einem anderen Mann die Geschichte anzuvertrauen. Nicht, weil der andere Frauen besser versteht. Sie können einfach gemeinsam verwirrt sein.«
    »Jackie will eine feste Bindung. Die kann ich ihr nicht geben.«
    »Kannst du nicht?« Gemächlich goss Craig sich Honig auf ein Brötchen. »Oder willst du nicht?«
    »Nicht in diesem Fall. Aus Gründen, auf die ich nicht eingehen will, kann ich ihr nicht die Ehe und Familie geben, die sie möchte. Jackie braucht Versprechungen. Ich gebe keine Versprechungen.«
    »Nun, das musst du selbst entscheiden. Aber mir scheint, du bist nicht allzu glücklich dabei. Wenn du sie nicht liebst …«
    »Ich habe nicht gesagt, dass ich sie nicht liebe.«
    »Nicht? Dann habe ich es wohl missverstanden.«
    »Hör mal, Craig, die Ehe ist schon unmöglich genug, wenn die Betreffenden dieselben Ansichten und Gewohnheiten haben. Wenn sie so verschieden sind wie Jackie und ich, ist es schlimmer als unmöglich. Sie will ein Zuhause, Kinder und all die Verwicklungen, die dazugehören. Ich bin oft wochenlang unterwegs, und wenn ich dann nach Hause komme, will ich …« Er verstummte, weil er nicht länger wusste, was er wollte.
    »Ja, das ist allerdings ein Problem. Eine Frau mitzuschleppen und mit ihr all die namenlosen Hotelzimmer und einsamen Mahlzeiten zu teilen, wäre unbequem. Und eine zu haben, die dich liebt und auf dich wartet, wenn du nach Hause kommst, würde dir auf den Geist gehen.«
    Nathan blickte den Freund ruhig an. »Es wäre aber unfair ihr gegenüber.«
    »Ja, wahrscheinlich. Es ist besser, ohne sie unglücklich zu sein, als zu riskieren, mit ihr glücklich zu sein. Deine Eier werden kalt, Boss.«
    »Ehen scheitern genauso oft, wie sie gut ausgehen.«
    »Ja, die Statistiken sind nicht günstig. Da fragt man sich, warum die Leute sich immer wieder hineinstürzen.«
    »Du hast es nicht getan.«
    »Nein. Ich habe noch keine Frau gefunden, die hinterhältig genug ist . « Craig grinste, während er seinen Teller leerte. »Vielleicht besuche ich Jackie nächste Woche.«
    Der plötzliche Zorn auf Nathans Gesicht veranlasste Craig, sich zurückzulehnen. »Überleg mal, Nathan, wenn eine Frau Licht in das Leben eines Mannes bringt und er die Jalousie herunterlässt, dann fordert er förmlich heraus, dass jemand anders das Licht genießt. Willst du das?«
    »Treib es nicht zu weit, Craig!«
    »Nein, ich glaube, das hast du selbst schon getan . « Craig beugte sich vor. Seine Miene war ernst. »Lass mich dir etwas sagen, Nathan. Du bist ein guter Mensch und ein ausgezeichneter Architekt. Du lügst nicht, und du machst es dir nicht leicht. Du trittst für deine Leute und deine Prinzipien ein, aber du bist so starrköpfig, dass du nicht zu Kompromissen bereit bist, wenn sie angebracht sind. Du wirst all das auch ohne Jackie sein, aber mit ihr könntest du wesentlich mehr sein. Sie tut dir gut.«
    »Das weiß ich . « Nathan schob seinen kaum angerührten Teller beiseite. »Mich beunruhigt, was ich ihr antun könnte. Wenn es um mich ginge …«
    »Was dann?«
    »Tatsache ist, dass es mir nicht besser geht ohne sie. Aber vielleicht geht es ihr besser ohne mich.«
    »Sie ist wohl die Einzige, die das entscheiden kann . « Craig zog seine Brieftasche hervor. »Ich nehme an, ich weiß genauso viel wie du über dieses Projekt hier.«
    »Ja,

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