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Gehorche mir!

Gehorche mir!

Titel: Gehorche mir! Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Jansen Nina
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Hände voneinander, packte ihr rechtes Handgelenk und schob es nach vorn. „Öffnen.“
    Widerwillig öffnete Leanne die Faust und schloss die Augen. Sie mochte den Hieb nicht kommen sehen. Noch mehrere Grade widerwilliger nahm sie wahr, dass ihre Klitoris erwartungsvoll pochte, als sollte der Hieb dort landen.
    Nichts geschah. Sie riss die Augen wieder auf und sah gerade noch, wie Carl ausholte und den Riemen auf ihrer Handfläche niedersausen ließ.
    „Au“, rief sie. Ihre Hand zuckte reflexartig zurück, doch Devin hielt sie weiter fest.
    „Es fehlen noch zwei“, sagte er.
    „Nein, bitte nicht.“
    Leanne wurde mit einem Mal bewusst, dass sie diese drei Worte schon Tausende von Malen in ihren erotischen Fantasien ausgesprochen hatte, oder während sie sich auf ihre eigenwillige Art selbst befriedigte. Und jetzt war sie damit in der Wirklichkeit angekommen. Es war erschreckend und schön. Bitter und süß. Heiß und kalt.
    Carl schlug erneut zu, und Leanne spürte jetzt vor allem Devins Hand, die sie so unerbittlich festhielt. Sie fühlte sich auf wundervolle Art zugleich gedemütigt und geadelt. „Mein Gebieter“, murmelte sie, auch wenn er nicht so genannt werden wollte.
    Sie hatte die Hand wieder zur Faust geschlossen und zwang sich mit zusammengebissenen Zähnen, sie ein weiteres Mal zu öffnen. Mit unbewegtem Gesicht verabreichte Carl ihr den letzten maßregelnden Hieb, dann befestigte er den Riemen wieder an seinem Gürtel und ging, als wäre das alles das Normalste auf der Welt gewesen.
    Zufrieden lehnte sich Leanne mit dem Rücken an Devins Brust. „Ich hatte keine Ahnung, dass du so streng sein kannst.“
    Er führte ihre Hand an seinen Mund und leckte über die gerötete Handfläche. „Ich fürchte, jetzt schulde ich dir etwas. Bist du auch mit einem müden Mann zufrieden?“
    „Hauptsache, ich bin ganz nah bei dir.“
    „Dann komm, mein Elfchen.“ Sie gingen ins Schlafzimmer.
    Er legte sich auf den Rücken, schloss die Augen und murmelte: „Ich gehöre dir. Aber wenn ich danach einschlafe, dann weck mich bitte nicht.“
    „Ich werde den ersten geräuschlosen Orgasmus meines Lebens haben“, versprach sie.
    Sie kniete sich über seine Hüften und beugte sich vor, um ihn zu küssen. Dann wanderte sie mit den Lippen bis zu seinem Ohrläppchen und von dort mit vielen kleinen Küssen zu einer Brustwarze. Sie leckte darüber und stellte wieder einmal fest, das Devin irrsinnig gut roch. Sein Glied hatte sich bereits halb aufgerichtet. Sie rutschte mit dem Po etwas tiefer, bis sie auf seinen Schenkeln saß und umfasste seinen Penis, woraufhin er schnell steif wurde. Es fühlte sich völlig stimmig an, seine Härte auf ihrer geschundenen Handfläche zu spüren. Sie rutschte noch etwas tiefer und nahm ihn in den Mund, auch wenn sie es kaum erwarten konnte, ihn endlich in sich zu spüren. Sie wusste, sie würde viel zu schnell kommen. Sie saugte ihn tief in sich hinein und verschränkte dabei die Hände auf dem Rücken. Sie stellte sich vor, sie wäre gefesselt, und er würde sie zwingen, ihn bis zum Anschlag in den Mund zu nehmen.
    Doch die Wirklichkeit war besser als ihre Fantasie. Seine Hand streichelte zärtlich durch ihr Haar.
    Sie bewegte den Kopf auf und ab, bis ihr schwindlig wurde. Sie konnte es nicht länger hinauszögern. Mit einem lustvollen Aufschrei nahm sie ihn in sich auf. Ihre Vaginalmuskeln schlossen sich so fest um ihn, als wollten sie ihn nie wieder loslassen. Und auch ihr Herz schien nicht loslassen zu wollen. Sie sah auf seine geschlossenen Lider und wünschte sich, er würde sie ansehen.
    Sie ritt ihn erst sachte, dann immer schneller. Sie keuchte, ihre Haare flogen, ihr Herz hämmerte. Als sie kam, quiekte sie und lachte dann über sich selbst. Endlich sah er sie an, griff zu, packte sie um die Hüften und hob sie hoch, ließ sie runterfallen, wieder und wieder, bis auch er kam. Erschöpft und zufrieden sank sie an seine Brust, kuschelte ihren Kopf in seine Halsbeuge und beschloss, so auf ihm liegen zu bleiben, während er einschlief.
    Zwei Gedanken blitzten kurz auf: Ob Celia sich große Sorgen machte? Und was Franklin wohl im Moment gerade tat?
    Dann ging Devins ruhiger werdender Atemrhythmus auf sie über und ließ sie in einen entspannten Schlummer gleiten.

Kapitel 6
    Obwohl Celia sehr viel zu tun hatte, fand sie immer wieder Zeit, das Telefon anzustarren und darauf zu warten, dass Leanne sich wie versprochen meldete. Sie hatte zwar ihr Handy nicht dabei, aber Devin

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