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Geisterjagd

Geisterjagd

Titel: Geisterjagd Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Ian Whates
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Hilfe brauchen!«
    »Ganz recht! Ich bin ein EyeGee, und keine Amme für einen Haufen unfähiger Arschlöcher, die nicht auf sich selbst aufpassen können!«
    Er war nahe dran, sich zu vergessen, sie zu schlagen, doch er beherrschte sich und bezwang seine Wut. »Geben Sie’s zu, Boulton, Sie haben die Sache verbockt. Sie waren nicht da, wo Sie sein sollten, und als Folge davon hätten Sie uns alle umbringen können.«
    »Ich hätte uns alle umbringen können?« Sie war eindeutig selbst mit den Nerven am Ende, vielleicht setzten ihr Schuldgefühle zu, möglicherweise war es auch die Enttäuschung darüber, dass sie tatsächlich alles in ihrer Macht Stehende getan hatte, und trotzdem schien ihr niemand zu glauben. »Ich erledigte einen Mann, der Patrouille ging, dann hetzte ich rüber und setzte den zweiten außer Gefecht. Und wie haben Sie sich währenddessen beschäftigt? Mit Ihrem neuen Freund, dem Sergeant, geplaudert?«
    »Ich habe dafür gesorgt, dass die Mission abgewickelt werden konnte. Sie sollten unseren Perimeter sichern. Eine verdammte Belastung sind Sie, weiter nichts.« Aber seine Überzeugung war bereits ins Wanken geraten. Vielleicht fing er an, ihr zu glauben, oder er wollte ihr zumindest Glauben schenken.
    Ohne Vorwarnung schoss ihre Hand vor, und ehe er reagieren konnte, schlug sie ihm mit der flachen Hand auf die Wange. Fast von selbst hob sich seine eigene Hand, um sich mit einem ähnlichen Schlag zu revanchieren. Ihr Kopf ruckte zurück, doch gleichzeitig umklammerte sie seine Schultern und drückte sich dicht an ihn heran; ihre Lippen pressten sich auf seine, und sie stieß ihm die Zunge in den Mund.
    Seine Finger krallten sich in den Ausschnitt ihres Tops, zerrten daran, bis der Stoff riss. Sie zog ihre Zunge zurück und biss seine Lippe blutig. Ihre Fingernägel gruben sich durch sein dünnes Hemd in seinen Rücken und wanderten nach unten, bis sie den Weg unter sein Hemd fanden; die Nägel zerfetzten seine Haut, als sie noch tiefer bis zu seiner Taille schrammten. Sich umklammernd, ringend, beißend, Arme, Beine und Körper ineinander verschlungen, taumelten die beiden zur Couch. Er drehte sich um, sodass er auf ihr landen würde, und als sie fielen, presste er sie mit den Händen an sich; ihm fiel auf, wie fest und unnachgiebig ihr Körper sich anfühlte, und wie heiß ihre Haut war.
    Er zerrte weiter an ihrem Top und entblößte eine kleine straffe Brust; er beugte sich darüber, um sie zu küssen, und biss in die aufgerichtete Brustwarze, ehe er seine Zunge darum kreisen ließ. Sie zwängte die Hände zwischen ihre Körper, fasste nach seiner Hose und öffnete den Verschluss. Um ihr entgegenzukommen, hob er die Hüften an, nutzte die Gelegenheit, ihr das Top ganz abzustreifen und damit auch die zweite Brust zu enthüllen.
    Brutal, schnell und rücksichtslos drang er in sie ein. Ihre Zähne gruben sich in seine Schulter, und sein Rücken schmerzte unter ihren Fingernägeln. Sie kreischte Obszönitäten, wand sich unter ihm und rammte ihm ihre Fersen in die Gesäßbacken; er packte ihre Arme und drückte sie mit roher Gewalt nach unten, um sie stillzuhalten, während er mit aller Kraft in sie hineinstieß. Er fühlte, wie sie sie sich hochwölbte und die Stöße erwiderte, als er gegen ihre dünn gepolsterten Beckenknochen prallte. Liebe war nicht mit im Spiel. Es handelte sich um eine Entladung aufgestauter Energie und Lust, ein loderndes Feuer, das beide wund, blutend und total verausgabt zurückließ, nachdem die Glut erloschen war.
    Er wachte auf mit einem steifen Rücken und jeder Menge Kratzwunden, die ihm stechende Schmerzen bereiteten. Auf den Bettlaken fanden sich ein paar kleine Blutflecken, jedoch nicht so viele, wie er nach der Heftigkeit ihrer Begegnung erwartet hatte. Das Bett war leer. Während er schlief, war Boulton gegangen. Ihr zerfetztes Top lag auf dem Boden, und er gestattete sich ein Schmunzeln, als er sich fragte, womit sie wohl ihre Blöße bedeckt hatte, als sie in ihre eigene Kabine zurückrannte. In Gedanken malte er sich aus, wie sie den Gang hinuntertrippelte, einen Streifen Stoff vor die Brüste gedrückt, und ängstlich um Ecken spähte, um sich zu vergewissern, dass die Luft rein war; aber dieses Bild verwarf er als absurd, reines Wunschdenken. In Wahrheit konnte er sich nicht vorstellen, dass diese Frau überhaupt jemals trippelte, egal, wohin.
    Dann entdeckte er die Nachricht. Mit der Hand auf ein Stück Papier geschrieben, wie süß; wahrscheinlich hatte

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