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Geisterkrieg

Geisterkrieg

Titel: Geisterkrieg Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Michael A. Stackpole
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Sinn. Basalt ist nicht einmal ein günstiger Ausgangspunkt für weitergehende Aktionen. Basalt zu erobern, bringt niemandem etwas.«
    Kitsune schloss halb die Augen. »Vielleicht, Mason, ist Basalt kein Puzzlestück in einem strategischen Plan, sondern einfach ein Preis in sich. Wie du bereits erwähnt hast, spielt die Welt im Geschehen der Inneren Sphäre keine Rolle. Möglicherweise gilt das immer noch. Die auf Basalt angetretenen Kräfte könnten damit zufrieden sein, diese Welt für sich zu erobern. Schließlich war Helen auch nichts Besonderes, und du hast keine große Verschwörung entdeckt, für die der Planet von Bedeutung gewesen wäre.«
    Ich starrte ihn einen Augenblick mit offenem Mund an. »Ja, Mylord, das ist ein ausgezeichneter Einwand. Freundlichs Gegenwart dort könnte nichts weiter sein als eine Neuauflage seiner Rolle auf Helen.«
    Consuela schaute mich mit dunklen Augen an. »Dir widerstrebt diese Interpretation.«
    »Nur weil Freundlich so undurchschaubar ist. Er war offensichtlich ein Agent Provocateur, aber wir wissen weder in wessen Auftrag noch zu welchem Zweck. Dass er auf Helen agiert hat und dann später auf Basalt auftaucht, legt nahe, dass er einen Ruf zu verlieren hat, und den hat er sich bestimmt nicht auf Helen erworben.«
    »Ich gebe zu, das ist ein Problem. Darüber hinaus haben mehrere Paladine Besorgnis darüber geäußert, dass ein derartiges Individuum innerhalb der Republik aktiv ist. Agitatoren sind das Letzte, was wir derzeit gebrauchen können.« Sie schloss kurz die Augen, dann spannte sie die Schultern. »Wärst du bereit, nach Basalt zu fliegen?«
    Ich runzelte die Stirn. »Es ist meine Pflicht, Eure Befehle zu befolgen, Mylady.«
    Consuela hob die Hand. »Mason, das ist keine normale Mission. Normalerweise wirst du eingesetzt, um zu erkunden, dich bei einem Gegner einzuschleichen, und dich anschließend wieder abzusetzen und Bericht zu erstatten. Die meisten Menschen glauben, die Phantomritter würden so genannt, weil niemand ihre Identität kennt. Du weißt, sie sollen wie Schemen agieren. Aber die Umstände haben sich geändert. Wir bringen dich in eine Situation, in der dein Kontaktmann eine zwielichtige Gestalt und bereit ist, dich an den Feind auszuliefern, mit Konsequenzen, die vom Kerker bis zum Tod reichen können. Deine Vermutung, dass du mit deinen Fähigkeiten nur einer von vielen sein wirst, die dort zum Einsatz kommen, hat vieles für sich. Das bedeutet: Du wirst dich in gefährlicher Gesellschaft bewegen. Wir können davon ausgehen, dass dir deine Gegenspieler auf der anderen Seite ebenbürtig sind.«
    »Ich bin in der Lage, mich auf einem Schlachtfeld zurechtzufinden, Mylady.«
    »Ich habe deine Trainingswerte gesehen, Mason, und würden wir dich zusammen mit Janella hier in den Kampf schicken, oder mit einer Lanze der Klage, hätte ich keine Bedenken, was dein Überleben oder sogar deinen Erfolg betrifft. Aber du wirst ohne Unterstützung arbeiten müssen. Wir schicken dich allein unter Wölfe.«
    Ihre Wortwahl verriet mir, dass einer der Paladine, mit denen sie gesprochen hatte, Victor war. Ich grinste. »Das gibt mir Gelegenheit, meine Wolfshund-Idee auszuprobieren.«
    Consuela nickte ernst. »Dann tust du es?«
    »Ich neige dazu. Ich muss die Parameter meines Einsatzes kennen. Falls Sie Recht haben und es kommt zum Kampf, wie weit soll ich gehen? Sie wissen, so etwas wie Auf-Verletzung-schießen gibt es nicht. Was, wenn ich gezwungen bin, gegen loyale Einheiten ins Gefecht zu ziehen?«
    Kitsune verschränkte die Finger. »Du musst dich verteidigen. Da bleibt dir keine andere Wahl. Du kennst die Grenzen.«
    »Was ist mit Aktivitäten außerhalb eines Mechs? Vermutlich werde ich eine Menge Verbrechen verüben müssen. Ich werde die Verwüstungen auf ein Minimum reduzieren, aber man könnte ziemlich üble Dinge von mir verlangen.«
    »Das ist bei meinen Gesprächen angeklungen. Die Republik wird die betroffenen Parteien entschädigen. Versuch nur, das Ganze etwas weniger spektakulär als beim letzten Mal durchzuführen.«
    Ich zuckte zusammen. »Wie weit darf ich gehen und was ist verboten?«
    Consuela beugte sich vor und zählte die einzelnen Punkte an den Fingern ab. »Erstens, bring in Erfahrung, was auf Basalt vor sich geht und welche Rolle Freundlich dabei spielt. Interveniere dabei vorsichtig, um die Stabilität der Republik zu schützen. Zweitens, finde heraus, wer hinter den Geschehnissen auf Basalt steckt, einschließlich Freundlichs

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