Gejagte Der Dämmerung -9-
unterdrücken konnte, als er die Linie ihres Kiefers nachfuhr und dann mit dem Daumenballen über ihre sinnlich geschwungene Unterlippe strich. Gott, wie weich sie war. So wunderschön.
Sie stieß einen leisen wohligen Seufzer aus, während er sie weiter so mit seinen Händen und Augen studierte. »Bist du immer so vorsichtig und zärtlich mit deinen Frauen?«
Er zuckte die Schultern, hätte fast zugegeben, dass es keine anderen Frauen gegeben hatte – keine einzige. Man hatte ihn zur Maschine erzogen, ohne jeden Körperkontakt, außer wenn er bestraft wurde. Bis zu diesen letzten paar Tagen mit Corinne hatte er gar nicht gewusst, dass man auch anders leben konnte.
»Intimität hatte in meiner Ausbildung keinen Platz«, sagte er zu ihr. »Für diese Art von Kontakt bin ich nicht ausgebildet.«
»Nun, du machst das jedenfalls hervorragend, wenn du mich fragst.«
Wieder lächelte sie, und wieder reagierte sein Körper mit heißem Verlangen. Er wusste, dass sie die Vibration spüren musste, die durch jede Zelle seines Körpers summte. Sie musste die harte Beule seiner Erregung spüren, die sich beharrlich gegen ihren Schenkel presste, der irgendwie zwischen seine Beine geraten war, als sie so nebeneinander lagen, nicht einmal einen Zentimeter voneinander getrennt.
Er wollte sie küssen, etwas von dem Schmerz lindern, der in ihm aufstieg, als er seine Hand um ihren zarten Nacken legte und sie näher an sich zog. Sie leistete keinen Widerstand, keine Sekunde lang.
Hunter bewegte sich auf sie zu und drückte seinen Mund auf ihren. Als sie sich letzte Nacht geküsst hatten, war es unerwartet gewesen, zart und zögerlich. Dieser Kuss war etwas völlig anderes.
Ihre Lippen verschmolzen, ihre Hände suchten und tasteten, sie hielten einander fest in den Armen. Dieser Kuss war hungrig und drängend, gierig in ihrem Verlangen. Hunter legte seine Hand um Corinnes Hinterkopf und zog sie fester an sich. Jeder Schlag seines Herzens schoss ihm wie Feuer durch die Adern. Seine Fänge pulsierten, schossen ihm in voller Länge aus dem Zahnfleisch und füllten seinen Mund aus. Sein Schwanz pulsierte an ihrem wunderbar weichen Körper, entzündete etwas Animalisches in ihm, das er nicht mehr kontrollieren konnte.
Er dachte nicht, dass sein Verlangen noch wilder werden könnte, aber dann spürte er, wie Corinnes Zunge über seine Oberlippe glitt und Einlass forderte. Er stöhnte etwas Unverständliches, unfähig, Worte zu bilden, wo er so kurz davor war, die Beherrschung über seinen Körper zu verlieren. Mit einem rauen Keuchen öffnete er den Mund und verlor fast den Verstand, als Corinnes Zungenspitze hineinschoss.
Sie küssten sich lange, sein ganzer Körper war steinhart vor Anspannung, während Corinne in seinen Armen immer weicher und gefügiger wurde, immer mehr dahinzuschmelzen schien. Er spürte ihre weichen Brüste, die sich an seine Brust drückten, und, neugierig geworden, griff er hinunter und rieb mit der Handfläche über den dünnen Stoff ihres Pullovers. Er umschloss einen der kleinen Hügel mit der Hand und staunte, wie erotisch es sich anfühlte, sie zu streicheln und ihr zitterndes, lustvolles Keuchen zu hören.
Jetzt konnte er ihr nicht nahe genug sein. Er brauchte mehr davon … mehr von ihr.
Sein Puls raste, und sein Verlangen tobte mit einer Intensität, die ihn fast überwältigte. Hunter rollte sie unter sich auf den Rücken und legte sich auf sie, presste den Mund in einem fordernden Kuss auf ihren und rieb seinen wild pulsierenden Schwanz an ihrem Becken.
Obwohl er noch nie einen Orgasmus gehabt hatte, schlug das Verlangen danach nun seine eisernen Klauen in ihn. Er spürte, wie Corinne sich unter ihm wand, hörte ihr Stöhnen, als er ihr mit den Händen die Arme hinaufstrich. Sein Herz hämmerte wild vor Gier, und sein Verlangen, sie zu besitzen, sie ganz für sich zu beanspruchen, überwältigte ihn.
Er brauchte einen Augenblick, bis er erkannte, dass Corinne immer noch stöhnte, aber nicht, weil sie denselben wilden Hunger spürte, der in ihm pulsierte. Es klang beunruhigend nach Angst.
Er hatte ihre Hände über ihrem Kopf festgehalten, die Finger wie Handschellen um ihre zarten Handgelenke geschlossen. Sie wand sich immer noch unter ihm, und durch den stumpfen Nebel seiner egoistischen Gier verstand er plötzlich, dass sie sich wehrte, sich vom unnachgiebigen Druck seines Körpers befreien wollte.
Ihr Stöhnen wurde zu einem Wimmern, dann zu einem atemlosen Schluchzen.
Sofort rollte
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