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Gelehrig: Erotischer Roman (German Edition)

Gelehrig: Erotischer Roman (German Edition)

Titel: Gelehrig: Erotischer Roman (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Alaine Hood
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vorzog.
    »Hey«, sagte Melanie, »ich hab’s ja begriffen. Ihr haltet mich für hohl und undiszipliniert.« Sie schnappte sich ihre mit Perlen besetzte Handtasche.
    »Nein, Melanie, das denken wir ganz und gar nicht. Bitte geh nicht«, flehte Hannah sie an. Sie stand auf und strich Melanie über die zitternden Arme. »Wir möchten, dass du bleibst. Ted, könntest du sie darum bitten?«
    »Wir würden es begrüßen, wenn du einige Zeit mit uns verbringen würdest, Melanie. Vielleicht sogar den ganzen Winter, wenn du magst. In diesem Haus ist mehr als genug Platz, und wir würden dir gern ein Zimmer vermieten.«
    »Was?« Teds Worte kamen dem, was Melanie früher an diesem Abend gedacht hatte, so nah, dass sie erst nicht glauben konnte, sie wirklich gehört zu haben.
    »Du sollst dir überlegen, ob du nicht für eine Weile bei uns einziehen willst«, wiederholte Ted. Er stand auf und führte Melanie zusammen mit Hannah zur Ledercouch zurück. Vorsichtig ließen sie sie auf ihr schmerzendes Hinterteil herabsinken, dann setzten sie sich rechts und links neben sie. Hannah streichelte ihr übers Haar, während Ted ihren Hals küsste. Nach wenigen Minuten hätte Melanie am liebsten zufrieden geschnurrt. Das gefiel ihr schon deutlich besser.
    »Wir hätten gern jemanden, der dauerhaft Teil unseres Lebens wird«, erklärte Hannah. »Vielleicht nicht für immer, aber zumindest lange genug, damit wir herausfinden können, wie es ist, sich mit mehr als einer Person gleichzeitig einzulassen.«
    »Warum ich?«
    »Weil du begehrenswert, warmherzig und aufregend bist«, stellte Ted fest.
    »Du bist witzig, clever und siehst umwerfend aus«, fügte Hannah hinzu.
    »War das schon alles?«, fragte Melanie, die die Komplimente sehr genoss.
    »Und weil du dich verzweifelt nach Disziplinierung sehnst«, knurrte Ted. »Ich habe es mir in meinem Leben zur Aufgabe gemacht, Frauen wie dich und Hannah die Tugend zu lehren.«
    »Bitte sag, dass du es versuchen wirst«, flehte Hannah sie an.
    »Die Aufmerksamkeit würde mir bestimmt gefallen, aber ich hänge an meiner Unabhängigkeit. Ich möchte mein eigenes Leben auf keinen Fall aufgeben.«
    »Du hättest weiterhin dein eigenes Leben«, versicherte Hannah ihr. »Dazu ist dieses Haus nun wirklich groß genug. Du könntest das Zimmer im Dachgeschoss haben oder sogar die alte Remise. Diese Zimmer liegen so weit weg vom Schuss, dass wir von dir gar nichts mitkriegen würden.«
    »Hannah und du, ihr könntet viel voneinander lernen«, meinte Ted. »Und ich könnte sehr davon profitieren, ganze Tage damit zu verbringen, euch beide zu lieben.«
    Melanie lächelte. »Ich werde es mir überlegen«, sagte sie dann. »Ihr könnt ja in der Zwischenzeit versuchen, mich davon zu überzeugen.«
    Auch wenn sie die Entscheidung bereits getroffen hatte, sollten Ted und Hannah ihre gemeinsamen Verführungskünste einsetzen, um sie zu überreden, die Nacht zu bleiben. Sie führten sie nach oben ins Schlafzimmer, das von einem Himmelbett voller Kissen und weicher Decken dominiert wurde. Dieses Bett eignete sich hervorragend dazu, bitterkalte Winternächte mit langem, heißem Sex zu vertreiben. Dem Bett gegenüber stand ein antiker Ganzkörperspiegel, dessen Seitenflügel sich bewegen ließen. Allein dieser Spiegel ließ sich in Melanies Fantasie für eine Menge Spiele nutzen.
    Ted und Hannah waren als Team einfach unschlagbar. Hannah verwöhnte Melanies Körper und streichelte und kitzelte sie mit den Fingern, während sie ihr langes Haar über Melanies Brüste und Bauch gleiten ließ. Als Melanie richtig erregt war, übernahm Ted das Ruder und fickte sie auf eine Art und Weise, wie sie es sich in ihren erwachsenen Tagträumen immer ersehnt hatte. Er besaß einen durchtrainierten, schlanken Körper, den er mit Schwimmen und Laufen stählte, daher konnte er so lange zustoßen, bis Melanie kam. Hannah schien es zu gefallen, ihrem Mann und ihrer Freundin beim Sex zuzusehen, doch Melanie bestand darauf, dass auch Hannah ihren Spaß hatte, und sie leckte sie inbrünstig, bis Hannahs kupferfarbene Schamhaare richtig feucht waren und Hannah um Erlösung bettelte. Jede Paarung ging nahtlos in die nächste über, bis sich der dunkle Himmel vor dem Fenster blau färbte und die Morgendämmerung anbrach.
    Als sich alle drei verschwitzt in den Armen lagen, glitt Melanie mit einem friedlichen Lächeln auf dem Gesicht in den Schlaf. Sie hatte ein Vierteljahrhundert lang gelebt, ohne sich dazu verleiten zu lassen, mit einem

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