Gelehrig: Erotischer Roman (German Edition)

uns eigene Lizenzen zu besorgen und uns selbst Jobs zu suchen. Natürlich können wir nicht Vollzeit arbeiten, da wir ja auch lernen müssen, aber wir verdienen mehr Geld, als ein Durchschnittsstudent zur Verfügung hat.«
    »Dann schulde ich dir eine Entschuldigung. Ich muss zugeben, dass ich voreilige Schlüsse über dich gezogen habe.« Melanie stellte ihren Kaffee ab. Jason hatte sie auf eine Idee gebracht. »Sag mal, habt ihr auch schon Anbauten gemacht? Oder alte Häuser restauriert?«
    »Sanierungen sind unser Hauptgeschäft. Was glaubst du wohl, wieso wir für dieses Haus so wenig Miete bezahlen? Es war unser erstes gemeinsames Projekt. Du hättest den Schutthaufen sehen sollen, mit dem wir angefangen haben.«
    »Das werde ich mir merken. Vielleicht kann ich ja irgendwann mal eure Hilfe gebrauchen.«
    Jason sah Melanie durch seine langen Wimpern hindurch an. »Kann ich dir nicht jetzt schon irgendwie behilflich sein? Ich verspreche, dass ich dich diesmal auch vorher um Erlaubnis bitte.«
    »Jetzt musst du nicht darum bitten, da ich ja wach bin.«
    Melanie reckte die Arme über den Kopf und gähnte. Sie zog sich Jasons riesiges Sweatshirt über den Kopf, befreite ihre Beine aus dem Deckenberg und spreizte die Oberschenkel, damit er sich wieder in ihrem Schoß vergnügen konnte. Jason küsste sich ihren kompletten Oberkörper hinab, wobei es ihr so vorkam, als würden seine prallen Lippen an ihrer Haut kleben bleiben. Er verbrachte einige Zeit damit, an ihren Nippeln zu saugen, die auf die Aufmerksamkeit reagierten, indem sie dunkelrot wurden. Junge Männer wollten Melanies Nippel immer verschlingen, was vielleicht daran lag, dass sie sich noch besser an das Stillen erinnern konnten. Jedenfalls beherrschte Jason es meisterhaft. Er nahm ihre Nippel ganz in den Mund und saugte in einem Rhythmus, der ihr fast urtümlich vorkam. Sie fühlte sich schon wie Mutter Erde, als Jasons Tür auf einmal aufging.
    Burns massiger Körper dominierte sofort das Zimmer. Er trug nichts außer einer rot-weiß gestreiften Boxershorts, die von einer beeindruckenden Morgenlatte ausgebeult wurden. Sein militärischer Bürstenhaarschnitt war auf einer Seite platt gelegen, und seine Augen blinzelten schläfrig, als er den Anblick von Melanie und Jason in sich aufnahm. Er sah aus wie ein Sechsjähriger, der von seinem Nickerchen aufgewacht war – allerdings ein Sechsjähriger, der sehr viele Gewichte stemmte.
    »Was ist los, Jason? Ich bin aufgewacht, und du warst weg.«
    Sein Mund, der letzte Nacht so streng gewirkt hatte, stand jetzt vor Staunen offen. Er sah von Jason zu Melanie und zu ihm zurück, als könne er sich nicht entscheiden, wer von beiden vergessen hatte, ihn einzuladen. In seiner Boxershorts sah er sehr viel verletzlicher und ansprechender aus als am Vorabend, als er sich als General MacArthur verkleidet hatte.
    »Habe ich euch irgendwie unterbrochen, Jungs?«, wollte Melanie wissen. »Ich würde es mir nie verzeihen, wenn ich schuld daran bin, dass jemand seine morgendliche Sodomie verpasst. Soweit ich gehört habe, ist das stimulierender als ein doppelter Espresso.«
    Obwohl Jason gerade erst gesagt hatte, dass er mit einer Frau am liebsten alleine war, brüllte er zu Burns hinüber: »Schwing deinen Arsch hierher, Burns. Steh da nicht schmollend rum, mach mit!«
    Burns ging mit nackten Füßen über den Teppich auf sie zu, seine Oberschenkel mit ihren hervorstehenden Quadrizeps waren offenkundig das Resultat unzähliger Kniebeugen, aber er hatte einen sympathischen Gang und bewegte sich nicht mit der typischen Art eines Bodybuilders.
    »Leg dich neben Jason«, schlug Melanie vor. »Dann könnt ihr jeder einen Nippel haben. Das ist doch der Grund, warum ich überhaupt zwei davon habe.«
    Er tat, was sie vorgeschlagen hatte, und dann saugten die Jungs wie zwei Welpen an Melanies Brüsten. Sie kämpften förmlich um ihren Körper und drehten sie vor und zurück wie ein Spielzeug, das jeder von ihnen für sich allein haben wollte. Ihre Körper, die immer noch warm vom Schlafen waren, hüllten sie in eine Decke aus Muskeln ein. Melanie spürte eine Bewegung jenseits der Taille, und als sie nach unten sah, erkannte sie, dass Jason den Schwanz seines Freundes aus den Shorts geholt hatte. Burns tat es ihm nach und rubbelte ebenfalls am erregten Penis seines Freundes herum. Schon bald gingen sie so hart zur Sache, dass Melanie Angst hatte, sie würden sich gegenseitig die Schwänze abreißen.
    »Nicht so schnell. Wir haben