Gelehrig: Erotischer Roman (German Edition)
alle Zeit der Welt«, ermahnte sie die beiden. »Hör mal, Burns, warum gönnst du deinem Freund nicht einen kleinen Blowjob? Das ist das Mindeste, was du nach letzter Nacht für ihn tun kannst.«
»Ja«, spottete Jason und deutete auf die Striemen auf seinem Hintern. »Warum lutschst du nicht meinen Schwanz, Eugene?«
Eugene? Wenn das Burns’ Vorname war, wunderte es Melanie nicht mehr, dass er einen solchen Autoritätskomplex entwickelt hatte. Als seine Unterlippe als Reaktion auf Jasons Spott zu zittern begann, verzieh ihm Melanie, dass er sich auf der Party in eine derart herrische Bestie verwandelt hatte.
»Nur zu, Burns«, lockte ihn Melanie und ließ die Finger durch sein stoppeliges Haar gleiten. »Zeig mir mal, was du draufhast.«
Wie ein Pascha, der darauf wartet, bedient zu werden, legte sich Jason auf einen Berg aus Kissen und Schmutzwäsche. Seine Erektion glänzte auf seinem Bauch und pulsierte auf der mit leichtem Flaum bedeckten Haut. Jasons hübsches Gesicht war jetzt ebenso von Selbstzufriedenheit wie von Lust gezeichnet, als sich Burns zwischen seine Oberschenkel legte und seinen Schwanz in den Mund nahm. In dieser Disziplin war Burns ebenso geübt wie im Prügeln, und er setzte geschickt Lippen und Zunge ein. Außer einigen kurzen Ausschnitten aus Pornofilmen hatte Melanie noch nie zwei Männer so bei der Sache gesehen. Sie staunte über die Intensität, die Burns an den Tag legte, der mit seiner Hand grob über die Basis von Jasons Schwanz strich, während er an der Eichel leckte und saugte. Jasons Kopf fiel nach hinten auf die Kissen, seine langen Wimpern bewegten sich heftig, und er stöhnte vor Ekstase. Als er sich dem Höhepunkt näherte, krallten sich seine Finger in die Schultern seines Liebhabers, und seine Beine zitterten. Sein Orgasmus war ein beeindruckender Anblick: Als er den Rücken durchbog und an die Decke starrte, öffnete sich sein Mund zu einem flehenden Schrei, und Jason sah aus wie einer von Michelangelos Engeln. Burns zuckte nicht zurück, als sein Freund kam. Er schluckte jeden Tropfen seines Ergusses hinunter und leckte dann sogar noch das ab, was träge aus der Eichel sickerte.
»Sehr gut, Burns. Ich bin beeindruckt.« Melanie streichelte die starken Muskeln an Burns’ Rücken. »Ich hätte nie gedacht, dass mir ein Mann in dieser Hinsicht etwas voraushaben könnte, aber du hast mich eines Besseren belehrt.«
»Natürlich. Wir verbringen viel Zeit damit, unsere dekadenten Künste zu perfektionieren«, verkündete er voller Stolz. Burns versuchte, sein vergnügtes Grinsen zu verbergen, aber Melanie erkannte, dass er stolz war. Als er sich wieder aufsetzte, schob sich seine Erektion durch den Schlitz in seinen Boxershorts.
»Oje, was machen wir denn nun damit?«
Melanie berührte seinen Penis, und er sprang ihr förmlich in die Hand. Burns atmete schwer. Ein Stöhnen drang über seine Lippen. Melanie befeuchtete ihre Fingerspitze mit dem milchigen Saft, der die Spitze seines Schwanzes bedeckte. Der Penis erzitterte wie eine Wünschelrute, und Burns’ Bauchmuskulatur zuckte. Er lehnte sich zurück, stützte sich auf den Handflächen ab und machte sich bereit, dieselbe Behandlung genießen zu dürfen, die er Jason gegönnt hatte, doch Melanie stand der Sinn nach etwas anderem. Burns hatte sich an diesem Morgen teilweise rehabilitiert, aber er musste noch immer auf seinen Platz verwiesen werden.
»Du hast vermutlich schon viele Mädchen gefickt, nicht wahr, Burns?«
»Machst du Witze? Ich kann sie gar nicht alle zählen.«
»Und jetzt liegst du da mit diesem Grinsen auf dem Gesicht und denkst, dass ich eine weitere Kerbe in deinem Gürtel werde. Habe ich recht?«
Melanie griff nach unten zwischen Burns’ Beine, packte eine Hand voll seines Hodensacks und verdrehte die Hand. Jason sah grinsend zu, als sein Folterer um Gnade wimmerte.
»Falsch gedacht, Burns. Heute Morgen drehen wir den Spieß um. Jason, Schatz, könntest du mir bitte mal meine Tasche geben? Und bring auch etwas Gleitmittel mit, wenn du schon mal dabei bist.«
Jason krabbelte von der Futonmatratze und holte erst Melanies Tasche und dann eine Tube Gleitmittel, die auf seinem zugemüllten Schreibtisch lag.
»Könntest du meine Eier jetzt loslassen?«, wimmerte Burns mit gepresster Stimme.
»Das werde ich nicht tun. Und du solltest mich Mistress nennen, solange ich deine Familienjuwelen in der Hand halte.« Melanie zog zärtlich an seinen Hoden. »Jason hat so viel Spaß daran. Ich enttäusche
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