Gelehrig: Erotischer Roman (German Edition)

ihn nur ungern, außerdem hat er beim Polieren deiner Stiefel großartige Arbeit geleistet. Jason, sieh doch bitte in die Innentasche meiner Handtasche. Da bewahre ich eines meiner Lieblingsspielzeuge auf.«
    Jasons Augen weiteten sich, als er den kleinen lilafarbenen Vibrator hervorholte und Melanie reichte.
    »Das ist mein Notfallpäckchen«, erklärte Melanie und zeigte Burns den Zauberstab. »Man weiß nie, ob man nicht mal eine schnelle Stimulation braucht, wenn man gerade unterwegs ist. Jetzt zum Beispiel.«
    Melanie rollte zwei von Jasons Kissen zusammen und legte sie auf den Futon. Sie wies Burns an, sich so darauf zu legen, dass sie sich unter seiner Hüfte befanden. Da sein Hintern auf diese Weise schön in die Luft ragte, hatte sie guten Zugang zu seinem Anus. Er schien sein leicht gekräuseltes Loch sehr gut zu reinigen, vermutlich mit der Hilfe einer seiner Sklaven aus diesem Haus. Eine kleine Erkundungstour mit dem mit Gleitmittel beschmierten Finger informierte sie darüber, dass Burns nicht an eine Penetration gewöhnt war. Zuerst widersetzte er sich und presste die Pobacken mit aller Macht zusammen, aber als er sich an die Berührung gewöhnt hatte, ließ er sie gewähren.
    »Wann hast du zum letzten Mal irgendwas hier drin gehabt?«, erkundigte sich Melanie und wackelte mit dem Finger in dem engen Gang.
    »Da muss ich fünf oder sechs gewesen sein«, gab Burns zu, »und das war nur ein Fieberthermometer.«
    »Wie fühlt sich das an?«
    »Irgendwie komisch, Mistress.«
    »Komisch gut oder komisch schlecht?« Melanie schob ihren Finger rein und raus und fickte ihn sanft. Dann steckte sie ihren Finger tiefer hinein und fingerte an seiner Prostata herum. Sie drückte mit der Fingerspitze gegen die Drüse.
    Burns reagierte auf ihre Frage mit einem Stöhnen.
    »Eugene ist nicht daran gewöhnt, den Bottom zu spielen«, sagte Jason. Er kniete neben Melanie auf dem Futon und schien das Ganze sehr zu genießen.
    »Ich glaube, es gefällt ihm«, meinte Melanie. »Und er scheint bereit für mehr zu sein. Ist es nicht so, Burns?«
    »Ich schätze schon, Mistress«, antwortete Burns und warf ihr einen besorgten Blick über die Schulter zu. Dann zuckte er zusammen, als Melanie den Vibrator aufhob.
    »Keine Sorge, ich werde sehr, sehr langsam vorgehen.«
    Melanie zog ihren Finger aus Burns’ Hintern. Sie schaltete den Vibrator an und stellte ihn auf die niedrigste Stufe.
    »Zieh bitte seine Pobacken auseinander, Jason. Ich brauche etwas Platz zum Arbeiten.«
    Jason gehorchte und gab sich keine Mühe, seine Häme zu verbergen, als Burns bei der ersten Berührung des summenden Vibrators aufschrie. Melanie umkreiste seinen Anus mit dem kleinen Instrument, bis er sich nach und nach entspannte und sie den Vibratorkopf in sein Loch stecken konnte. Burns stöhnte und begann, seinen Penis an den Kissen zu reiben.
    »Mach es dir nicht zu gemütlich, Burns. Jason, ich glaube, du solltest es ihm mit gleicher Münze heimzahlen. Du hast doch ein Lineal, oder?«
    »Aber sicher hab ich eins!« Jason sprang auf und wühlte auf seinem Schreibtisch herum, bis er das hölzerne Recheninstrument gefunden hatte. Er wollte es Melanie geben, doch sie schüttelte den Kopf.
    »Nein. Dieses Mal bist du für die Bestrafung zuständig. Ich werde nur sichergehen, dass er die Erfahrung auch genießt. Sollen wir ihn dazu bringen, mitzuzählen?«
    Freudig stimmte Jason zu. Dann ließ er das Lineal auf den Rand von Burns’ muskulösem Hintern herabsausen.
    »Zähl, Burns!«
    »Eins«, kreischte Burns. Seine Hüften zuckten.
    »Er scheint eine recht niedrige Schmerzgrenze zu haben«, stellte Melanie fest. »Sei etwas sanfter. Wir wollen ihm eine Lektion erteilen und ihn nicht fürs Leben zeichnen.«
    »Ich kann es ertragen«, brachte Burns durch die zusammengebissenen Zähne hervor.
    Jason nahm ihn beim Wort und ließ einen Hagel kräftiger Schläge herabprasseln. Melanie behielt dabei die Kontrolle über den Vibrator, steigerte dessen Geschwindigkeit und stieß ihn immer weiter hinein, während Burns zuckende Muskeln versuchten, ihn wieder hinauszubefördern. Der arrogante Soldatenjunge hatte sich in einen eifrigen Sub verwandelt, flehte Jason an, ihn stärker zu schlagen, und bettelte, dass Melanie ja nicht aufhören möge. Als Jason beim zwanzigsten Schlag angekommen war, überkam Burns ein gewaltiger Orgasmus, der ihn in die Kissen drückte. Seine Muskeln verhärteten sich zu festen Knoten, sein Gesicht wurde purpurrot, und die Blutgefäße an