Geliebte der Finsternis
drohte sie zu versengen.
»Ja«, stieß er hervor, als ihre Finger seine Erektion umfassten, und rang nach Luft.
So sehnsüchtig starrte er sie an. In wachsender Vorfreude bebte sie.
»Berühre mich, Cassandra«, flüsterte er und bedeckte ihre Hand mit seiner.
Sie beobachtete, wie er die Lider senkte. Wortlos zeigte er ihr, auf welche Weise sie ihn liebkosen sollte. Als sie ihn zwischen ihren Fingern spürte, biss sie auf ihre Lippen. So stark war er gebaut.
Die Kinnmuskeln angespannt, öffnete er die Augen, und die Glut seines Blicks schürte das Feuer in ihren Adern. Da wusste sie, dass das Vorspiel beendet war.
Mit einer drängenden Intensität, die ihr den Atem raubte, küsste er ihren ganzen Körper. Seine Hand schob sich zwischen ihre Schenkel, seine langen Finger glitten in ihre intimste Zone und stimulierten sie, bis sie erzitterte, hilflos vor süßer Schwäche.
»So warm und feucht bist du«, flüsterte er in ihr Ohr. Nun entfernte er seine Hand und spreizte ihre Beine. »Schau mich an«, befahl er. »Wenn ich mich mit dir vereine, will ich deine Lust sehen.«
Schweigend gehorchte sie.
Sobald sich ihre Blicke trafen, drang er so tief wie möglich in sie ein.
Von heißem Entzücken überwältigt, stöhnte sie. So stahlhart war er, so groß, so kraftvoll und mitreißend bewegte er sich in ihr.
Wulf zog sich ein wenig zurück, um ihr Gesicht zu betrachten.
Für diesen Liebesakt wollte er sich Zeit nehmen, das Gefühl ihres weichen Körpers unter seinem in vollen Zügen auskosten. Als sie seinen Rücken streichelte und die Fingernägel in seine Muskeln grub, presste er die Lippen zusammen.
Ja, er wünschte sich ihre zügellose Reaktion.
Ihre ganze Leidenschaft.
Jetzt umfasste sie seine Hinterbacken und drängte ihn, den Rhythmus zu beschleunigen. Bereitwillig erfüllte er die Forderung. Als sie ihm die Hüften entgegenhob, lachte er.
Nun, wenn sie die Kontrolle übernehmen wollte - das würde er ihr nur zu gern erlauben. Er umarmte sie. Ohne den Kontakt zu unterbrechen, schwang er sich mit ihr herum, sodass sie auf ihm saß.
Verstört starrte sie ihn an.
»Reite mich, elskling«, verlangte er heiser.
Die Augen vor heißer Ekstase verdunkelt, neigte sie sich vor. Ihre Locken verhüllten seine Brust. Dann glitt sie an ihm hinab, bis sie sich beinahe von ihm trennte, rückte wieder nach vorn, und nahm ihn restlos in sich auf.
Tiefer denn je drang er in sie ein, und die Emotionen, die sie entfachte, erschütterten seinen ganzen Körper.
Während Cassandra das Tempo bestimmte, streichelte er ihre Brüste.
Sie konnte kaum glauben, wie berauschend er sich unter ihr anfühlte. Schon lange hatte sie nicht mehr mit einem Mann geschlafen. Und niemals war sie mit einem so beglückenden Liebhaber zusammen gewesen.
Mit keinem, der schiere maskuline Potenz personifizierte, eine so wilde, virile Macht.
Fast nichts wusste sie über ihn - nur dass er einer Spezies
angehörte, die das Volk ihrer Mutter in Angst und Schrecken versetzte.
Er hat mir das Leben gerettet.
Es musste ihre unterdrückte Sexualität gewesen sein, die ihn in ihre Träume gelockt hatte - der Wunsch, vor ihrem Tod mit jemandem zu verschmelzen.
Darin lag ihr größtes Bedauern. Wegen des Fluchs, der über der Familie ihrer Mutter lastete, hatte sie die Nähe anderer Apolliten gemieden. So wie zuvor ihre Mutter wurde sie gezwungen, inmitten der Menschen zu leben, als eine von ihnen.
Aber sie hatte niemals dazugehört. Nicht wirklich.
Akzeptiert zu werden - das was alles, was sie jemals ersehnt hatte. Jemandem zu begegnen, der ihre Vergangenheit verstehen und sie nicht für geisteskrank halten würde, wenn sie von ihrer verfluchten Dynastie erzählte.
Oder von Monstern, die blutrünstig in der Finsternis umherstreiften.
Und jetzt hatte sie ihren eigenen Dark Hunter gefunden.
Zumindest für diese Nacht.
Dankbar sank sie auf ihn hinab und ließ sich von der Wärme seines Körpers trösten.
Mit beiden Händen umfasste Wulf ihr Gesicht und beobachtete, wie sie dem Gipfel der Lust entgegenstrebte. Er drehte sie wieder auf den Rücken und übernahm erneut die Kontrolle. Ganz tief in ihrem Innern spürte er ihr konvulsivisches Zucken. Ihre heftigen Atemzüge folgten dem Takt seiner Bewegungen, schneller und schneller, und erschienen ihm wie ein süßer Gesang.
Zufrieden lachte er.
Bis sein eigener Körper explodierte.
Sobald Cassandra seine Erfüllung wahrnahm, umschlang
sie ihn mit Armen und Beinen, und er brach über ihr zusammen.
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