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Geliebte des Blitzes

Geliebte des Blitzes

Titel: Geliebte des Blitzes Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Sydney Croft
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abgesehen von belanglosen sexuellen Begegnungen. Bis er vor ein paar Monaten endlich zu Annika durchgedrungen war.
    Wegen der Elektrizität in ihrem Körper hatte Kat sie nicht abwehren können, wie all die anderen Frauen. Deshalb machte sie Creed das Leben zur Hölle und kreischte stundenlang in seinem Kopf, weil er so viel Zeit mit Annika verbrachte.
    Das verschwieg er Annika, obwohl sie vermutlich wusste, wie schmerzhaft der Geist an seinen Nerven zerrte. Und Kat war immer noch ein wichtiger Teil von ihm – wichtig genug, so dass ihm die Entscheidung, ob er sich von ihr trennen sollte, nicht leichtfiel. So oder so, er würde leiden.
    Seine rechte Körperhälfte fröstelte, und er rieb seine nackten Arme. Dabei entsann er sich, dass Kat in letzter Zeit ungewöhnlich ruhig gewesen war. Sogar hilfsbereit. Noch besser – sie ließ ihn sogar mit Annika allein.
    Vielleicht versuchte sie ihm zu beweisen, sie könnten zu dritt in einem geisterhaften häuslichen Frieden leben.

    Er verließ sein Haus und schwang sich auf die Harley, ließ sein Gehirn von der kühlen Luft erfrischen und folgte dem unbefestigten Weg zu Annikas Haus.
    Zu viel Verwirrung. Zwischen Kat und dem Wahnsinnshurrikan, der ihnen drohte, wollte er Ani einfach nur umarmen und den berauschenden Sex genießen, in dem sie sich stets verlieren konnten – um all die Hindernisse zu vergessen, die immer wieder vor ihnen aufragten.
    Ihr Haus stand auf dem ACRO-Gelände. In einiger Entfernung parkte er das Motorrad und ging den restlichen Weg zu Fuß, um sie zu überraschen. Sie saß auf dem Sofa und sah eine alte Episode von »Buffy – im Bann der Dämonen«, als er sich an sie heranpirschte. Oder zumindest versuchte er das.
    Innerhalb weniger Sekunden warf sie ihn auf den Rücken. Ihre Körperkräfte verblüfften ihn immer wieder. Oder törnten ihn an.
    »Jetzt habe ich dich.« Selbstgefällig lächelte sie und presste seinen Ellbogen auf seine Kehle. Ihre Schenkel umklammerten seine Schultern.
    »Genau das habe ich geplant«, ächzte er.
    »Klar, red es dir nur ein, mein kleiner Geisterjunge.« Blitzschnell ersetzte sie den Ellbogen durch eine Handfläche, nach Anis Maßstäben ein liebevolles Zugeständnis. Mit der freien Hand zerrte sie sein Hemd aus der Hose, schlüpfte darunter, um an einem seiner Brustwarzenringe zu zupfen, und er stöhnte. »Du bist gern mein Gefangener, nicht wahr?«
    »Zieh deine Hosen aus«, murmelte er und ignorierte die Tatsache, dass sie natürlich völlig Recht hatte.

    Geistesabwesend zupfte sie noch ein paarmal an dem Ring und legte den Kopf schief. »Bald muss ich wieder bei ACRO antanzen.«
    »Nicht bevor du mindestens dreimal gekommen bist.«
    »Aha, wirklich?«
    Oder dreimal in zehn Minuten, falls er Annikas Reaktionen richtig einschätzte. Nicht, dass er länger brauchen würde. Vor dem Sex mit ihr war ihm etwas sehr Wichtiges entgangen, nämlich dass auch Männer zu multiplen Orgasmen fähig waren.
    Oft genug hatte sie ihn dazu gebracht, die Augen zu verdrehen. Inzwischen kannte er die Innenseiten seiner Lider auswendig. Und das gefiel ihm.
    »Die Hosen, Annika«, wiederholte er.
    Zuerst streifte sie ihr Top nach oben. Nicht ohne sich theatralisch viel Zeit zu lassen, doch er wusste, sie würde seinem Wunsch nachkommen.
    Außerhalb des Schlafzimmers pflegte sie sich zu beeilen. Aber innerhalb der eigenen vier Wände hielt sie sich an ihr Motto – eins nach dem anderen. Mehrmals hatte Creed den Fehler begangen, ihr Timing zu missachten und sie zu drängen, obwohl er sich ständig ermahnte, er würde behutsam mit ihr umgehen. In ihrer Nähe meldete sich sein Macho-Beschützerinstinkt – mit geballter Kraft.
    So wie jetzt.
    Ihre Brüste waren perfekt — hoch angesetzt und fest, mit dunkelrosa Spitzen. Ständig drohte sie, die würde sie piercen lassen. Nein, das würde er verhindern. Wegen ihres Jobs erlitt ihr Körper ständig irgendwelche Verletzungen, und er sollte nicht zusätzlich verunstaltet werden.
Creed hasste es ohnehin schon, all die Narben zu sehen. Die meisten stammten von Schusswunden, die sie sich im Lauf der Jahre bei ACRO und davor zugezogen hatte.
    So hart und kompromisslos wirkte sie. Aber in ihrem Herzen war sie butterweich und verdammt süß.
    »Setz dich auf mein Gesicht.«
    »Wer erteilt hier die Befehle?«, murmelte sie. Aber sie richtete sich auf und entledigte sich ihrer restlichen Kleidungsstücke. Ungeduldig half er ihr, die Jeans von ihren Hüften zu zerren, und zerriss den reizvollen rosa

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