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Geliebte des Sturms - Croft, S: Geliebte des Sturms - Riding the Storm - ACRO Series, Book 1

Geliebte des Sturms - Croft, S: Geliebte des Sturms - Riding the Storm - ACRO Series, Book 1

Titel: Geliebte des Sturms - Croft, S: Geliebte des Sturms - Riding the Storm - ACRO Series, Book 1 Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Sydney Croft
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sie selber. Sie dachte an die letzte Nacht. Da hatten sie so ähnlich ausgesehen und während des
Sturms heißen Sex außerhalb des Hauses genossen. Er hatte sie betrachtet wie niemand je zuvor, als wäre sie sein Rettungsanker.
    Genauso hatten ihre Eltern sich angeschaut.
    Klopfenden Herzens bezwang sie wieder einmal eine drohende Panikattacke und räusperte sich, auf ihren Job konzentriert. »Bevor ich hierherkam, habe ich mit einem Team zusammengearbeitet, das aus drei Medien besteht, und angeblich kann ich darüber Nachrichten senden.« Der Kontakt mit einer solchen Triade wurde allen Agenten vor einer gefährlichen Mission angeboten. Weil Haley nicht zu den Topagenten zählte, war sie zu der Teilnahme verpflichtet gewesen.
    »Uh - eh …« Remy verschränkte die Arme vor seiner breiten Brust. »Rufst du jetzt mit deinen Gedanken die Kavallerie herbei, ja?«
    »Gerade du müsstest empfänglich für alle Möglichkeiten sein.«
    »Ich glaube nur, was ich sehe.«
    Klar, genau wie sie selbst. Sie setzte sich auf eine Bank und zog ihn neben sich. »Halt die Augen offen, wenn dir irgendwelche bösen Jungs wie Psychos vorkommen.«
    Die Lider gesenkt, entspannte sie ihren ganzen Körper, wie sie es gelernt hatte, und stellte sich einen blauen Stein vor. Bald begann er zu summen und zu glühen. Wärme drang unter ihre Haut und signalisierte ihr eine Verbindung mit einem der Medien, die ihr zugeteilt waren.
    Als würde der Kontakt ihren Kopf belasten, fing er zu dröhnen an, von dem feindlichen psychischen Angriff bereits geschwächt. Wusste ACRO über die Attacke Bescheid?
Linda hatte erwähnt, sogar ohne eine absichtlich hergestellte Verbindung würden die Triaden die Traumata gefährdeter Agenten sofort wahrnehmen.
    Das Gehirn schreit auf, wenn der Körper verletzt wird.
    So schnell wie möglich - denn der Schmerz verstärkte sich mit jeder Sekunde - übertrug sie die Ereignisse auf den Stein: Itors Hinterhalt, ihre Flucht mit Remy durch den dunklen Bayou, die Ankunft in der Stadt.
    Der Schmerz, den der Kontakt auslöste, wurde noch intensiver und bohrte weißglühende Nägel in ihren Kopf. Hilflos fing sie zu beben an. Wie Linda erklärt hatte, waren Bilder bei einer psychischen Kommunikation effektiver als Worte. Aber Haley konnte sich so etwas nicht mehr überlegen. Und so schrie sie in Gedanken: Die Itor-Leute haben Remys Vater, und wir sollen sie in Lafayette treffen. Sobald wir in einem Hotel sind, melden wir uns wieder.
    »Haley? Haley!«
    Remys Stimme zerriss den Kontakt, sie öffnete die Augen.
    Frierend rieb sie ihre Arme, und er zog sie an seinen warmen Körper. »Du hast geschrien und so heftig gezittert, dass ich glaubte, du würdest einen Schlaganfall erleiden. Bist du okay?«
    Okay wäre eine Übertreibung. Wenigstens fürchtete sie nicht mehr, ihr Schädel würde explodieren. »Ist schon besser. Aber ich könnte ein Aspirin vertragen.«
    Zärtlich streichelte er ihre Arme, und sie schmiegte sich fester an ihn, dank seiner Kraft und Hitze allmählich entspannt. Er roch nach dem Bayou, nach frischer, sauberer Luft und so männlich. Nie wieder würde sie einen Duft so tröstlich finden.
    »Was ist da gerade passiert, Haley?«

    »Ich habe ACRO von unserer Nacht erzählt«, antwortete sie an seiner Brust. »Nun müssen wir zu einem Hotel fahren.«
    Hoffentlich würde der Lastwagen vor der Bar parken, in der Remy senior laut der Erklärung seines Sohnes jeden Abend verbrachte, denn sie wollte kein Auto stehlen. Wenn sie verhaftet würden - das wäre das Letzte, was sie gebrauchen konnten.
    »Für ein Hotel haben wir keine Zeit«, erwiderte Remy.
    »Dort treffe ich die Leute von meiner Organisation.«
    »Nichts für ungut, Haley, aber ich werde das Leben meines Vaters nicht deinen Gedankenbotschaften anvertrauen.«
    Sie rückte von ihm weg und schaute ihn an. »Klar, ich habe dir keinen Grund gegeben, mir persönlich zu vertrauen, aber ich bitte dich - vertrau auf das jetzt eben.«
    »Da verlangst du zu viel.«
    Neue Panik stieg in ihr auf. »Und ich dachte, du wolltest mir vertrauen.«
    »Wollen und Können, das sind zweierlei.« Remy wickelte eine ihrer Locken um seinen Zeigefinger. Dann berührte er ihre Wange, und sie vergaß ihre Enttäuschung, fasziniert vom Kontrast zwischen seiner rauen, schwieligen Hand und ihrer zarten Haut. Sie presste sich wieder an ihn. Wie die Eiskappen am Pol fing ihr Herz zu tauen an.
    »Nur meinem Instinkt und meiner Waffe traue ich«, sagte er nach einer kurzen Pause. »Die

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