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Geliebte Gefangene

Geliebte Gefangene

Titel: Geliebte Gefangene Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: NICOLA CORNICK
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und lehnte sich ein klein wenig zurück.
    „So war es einst gewesen“, sagte sie.
    Simons Lippen wanderten in sanften Küssen zu ihrem Hals. Er schob ihr Haar beiseite, sodass er die empfindliche Mulde unter ihrem Ohr kosten konnte. Anne schloss die Augen und ergab sich seiner Berührung. Kühle Schauer der Sehnsucht liefen über ihren Körper. Wo immer seine Lippen sie berührten, erwachte ihre Haut zum Leben. Er folgte der Linie ihres Schlüs selbeins und hob die Hand, um die Knöpfe zu öffnen, die ihr Mieder verschlossen. Anne zitterte, als er vorsichtig den Stoff beiseiteschob und mit Lippen und Zunge seinen Weg nach unten zu den sanften Wölbungen ihrer Brüste fortsetzte. Das Blut pochte heiß in ihren Adern.
    Simon hob sie hoch und setzte sie auf seinen Schoß. Anne tauchte aus ihrer sinnlichen Verzauberung auf. Sie hörte Stimmen, nicht zu weit entfernt … Die Soldaten im Burghof, die Spülmägde in der Küche … Überall in Grafton gingen die Menschen ihrem Tagwerk nach, und Simon verführte sie am helllichten Tage im Garten …
    „Simon“, flüsterte sie und griff nach den Aufschlägen seiner Jacke. „Wir müssen aufhören. Es schickt sich nicht.“
    „Ich habe Jackson aufgetragen, dass uns niemand stören soll. Die gesamte royalistische Armee könnte in diesem Moment Grafton belagern, und es wäre mir egal.“
    Sein Mund nahm von dem ihren wieder Besitz, fordernder jetzt. Anne gab sich seinem Kuss hin, öffnete die Lippen unter seinen. Sie unterdrückte ein genussvolles Stöhnen, als er durch die geöffneten Bänder ihres Hemdchens über ihre Brust strich. Seine Handfläche war rau und voller Schwielen, die Hand eines Soldaten, doch sie erzeugte die wundervollsten Gefühle auf ihrer Haut. Als er den Kopf senkte und ihre Brustspitze in seinen Mund nahm, seufzte sie auf.
    Simon hob den Kopf wieder und sah sie an. „Still, Liebes“, flüsterte er amüsiert, während er sie weiter liebkoste. „Keinen Laut – sonst haben wir schnell den halben Haushalt hier bei uns.“
    Anne biss sich auf die Lippen. „Dann solltet Ihr besser aufhören, Mylord.“
    „Simon.“ Er ließ seine Finger sanft über ihre Brustspitzen gleiten, und Anne wand sich in seinem Schoß. „Sag meinen Namen“, verlangte er, schlang seine Hände um ihre Taille und senkte seinen Kopf wieder zu ihren Brüsten.
    „Simon.“ Als sie seine Lippen wieder auf sich spürte, erfüllte ein heißes Gefühl der Begierde ihren Körper. „Wenn du nicht willst, dass ich vor Verlangen die ganze Burg zusammenschreie, solltest du besser aufhören“, flüsterte sie.
    Simon lachte. Sein Kuss war hungrig, hart und fordernd. Seine Hand lag noch immer auf der heißen nackten Haut ihrer Brust. „Mein eigenes Verlangen ist zu groß, um jetzt aufzuhö ren“, sagte er leise. Er zog sie näher an sich, und Anne zuckte in lustvollem Erschrecken zusammen, als seine Hand den Weg unter ihre Röcke und ihr Bein hinauf fand. Seine Finger wanderten über ihren Strumpf, das Strumpfband und mit sanftem, aber unwiderstehlichem Druck weiter, bis sie die empfindsame Innenseite ihrer Oberschenkel erreichten. Langsam ertastete er sich den Weg zu ihren verborgensten Geheimnissen, umso rascher schmolz sie unter seiner Berührung dahin.
    Ihr Atem stockte, und er bedeckte ihren Mund mit dem seinen und erstickte ihre Schreie. Eine Hand lag noch an ihrer Brust und erregte sie mit köstlichen Zärtlichkeiten. Seine andere liebkoste sie mit aufreizender Beharrlichkeit zwischen ihren leicht geöffneten Schenkeln, und Anne glaubte, sie würde vor Verlangen und Glück zerspringen. Mit einem erstickten Stöhnen verlor sie sich in einer Flut der Leidenschaft. Als die Wellen der Lust ihren Körper durchliefen, presste er sie fest an sich, und sie vergrub ihr Gesicht an seinem Hals und atmete trunken den Geruch seiner Haut.
    „ So sollte es sein“, flüsterte er in die aufgelöste Masse ihres Haares. Und Anne, die ermattet und bebend in seinen Armen lag, stimmte ihm mit einem schwachen Laut zu.
    Simon lächelte. „Das wollte ich schon vor vier Jahren machen, als ich dich das erste Mal hier traf, um dich zu fragen, ob du mich heiraten willst. So wollte ich dich schon damals lieben.“ Er drehte den Kopf, um sie anzusehen. „Es gibt für uns keinen Weg zurück, Anne, aber vielleicht gibt es eine Zukunft.“
    Anne legte ihre Hand an seine Wange. Schon jetzt konnte sie fühlen, wie sie in die Wirklichkeit zurückkehrte und das Glück verdrängt wurde. Keine sinnliche Freude

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