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Geliebte magische Lilie

Geliebte magische Lilie

Titel: Geliebte magische Lilie Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Renate Blieberger
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sie zuckend kommt, ich gleite noch einmal tief in sie und folge ihr. Als ich sie danach zärtlich umschlinge sagt sie leise: „Ich liebe dich auch.“

13.Kapitel

    Lilly

    Unsere Reise zurück nach New York war in bedrückter Stimmung verlaufen. Was, abgesehen von der allgemein gefährlichen Lage, vor allem an dem Streit zwischen Rose und Maurice liegt. Maurice hatte darauf bestanden, dass sie im Palast bleibt, was sie allerdings gar nicht eingesehen hatte. Bevor die Lage völlig eskalieren konnte, hatte ich eingeworfen, dass es besser wäre wenn sie in Seths Bibliothek nach einem Notfallplan suchen würde, falls wir den Verräter nicht rechtzeitig stoppen sollten. Das war natürlich nur eine Ausrede um sie aus der Gefahrenlinie zu halten, wenn auch nicht für lange. Ich verstehe Maurice Wunsch wenigstens Rose in Sicherheit zu wissen gut, denn am liebsten hätte ich ihn auch dort gelassen, und einen Unterschied macht es für unsere Aufgabe auch nicht. Wenn wir den Verräter rechtzeitig finden, dann schaffen wir es auch zu dritt, wenn nicht, nun dann würde auch eine ganze Armee nicht helfen. Unseren Plan hatten wir bereits im Palast abgesprochen, sobald wir angekommen sind, werden Lukas und ich uns ein ruhiges Plätzchen suchen, die Magie noch mal auspendeln und ihr bis zu ihrem Besitzer folgen. Wenn wir erst mal wissen wer es ist, holen wir Maurice dazu und entscheiden, je nach Lage, wie wir am Besten vorgehen. Da es sonst nichts mehr zu sagen gibt, und jeder seinen Gedanken nachhängt schweigen wir, selbst dann noch als die Maschine endlich am Boden aufsetzt.
    Während ich mich noch strecke, um die Steifheit der langen Reise aus meinen Gliedern zu vertreiben, geht Maurice bereits zur Tür, sicher weil er mich ganz Gentleman unten an der Treppe erwarten und mir den Arm anbieten will, noch etwas was ich an ihm liebe. Ich lasse ihm absichtlich genug Zeit um sich in Position zu bringen, Lukas sammelt indessen unsere Utensilien zusammen. Lächelnd gehe ich zur Tür, betrete die Treppe und schreie vor Entsetzen auf.
    Die Treppe endet nicht am Boden, sondern in einer wallenden Masse aus Schatten. „Maurice“, schreie ich panisch. „Lilly was ...“, beginnt Lukas, nur um je abzubrechen, als er neben mich tritt. Im selben Moment wölben sich die Schatten in die Höhe, bis sie wie die unförmige Silhouette eines Mannes wirken. Erst als sie an einer Stelle auseinander gleiten sehe ich Maurice Gesicht. Es ist seine Gestalt, die sie umschlingen. „Nein“, keuche ich voller Grauen und taumle nach vorne, nur um zurückgerissen zu werden. „Bleib stehen“, kommandiert Lukas. „Aber Maurice, wir müssen ...", „wir können nichts für ihn tun, die Schatten sind immun gegen unsere Angriffe, das weißt du doch.“ Und wie ich das weiß, ich spüre wie meine Augen vor Tränen feucht werden. Lukas zieht an mir, aber ich sträube mich, ich kann Maurice nicht verlassen. Der brüllt jetzt: „Lilly lauf weg.“ In dem Moment hebt Lukas mich einfach hoch und schmeißt mich praktisch auf einen der Sitze und schlägt die Tür zu. Er hechtet zur Cockpittür, reißt sie auf und schreit: „Starten sie sofort wieder.“ „Aber ...“, versucht der Pilot zu widersprechen, „tun sie es einfach“, schneidet Lukas ihm das Wort ab. Ich habe mich inzwischen aufgerappelt und versuche meine Magie zu sammeln, aber die Kontrolle entgleitet mir, als ich sehe dass die Schatten uns folgen. Sie sickern durch die Dichtung der Tür hindurch, direkt auf mich zu. Ich springe auf und taumle zurück. Aber sie fließen mir einfach nach. Ich weiche zurück, bis ich mit dem Rücken zur Wand stehe. Das war es, ich werde sterben, genau wie Maurice und Lukas. Ich schließe die Augen, ich will nicht sehen wie sie an mir hochkriechen, aber da ertönt ein ohrenbetäubender Knall und ich werde zu Boden gerissen. Allerdings nicht von der Explosion, sondern von Lukas, der nun auf mir liegt und mich mit seinem Körper abschirmt, er zischt: „Bleib unten.“ Ehe ich protestieren kann wird er von mir runter gerissen. Die Schatten haben ihn an den Füssen und ziehen ihn in sich hinein, nur noch sein Oberkörper ist zu sehen. Ich fasse hektisch nach seinen Armen, um ihn rauszuziehen, aber ich habe keine Chance. „Armer Lukas, immer so treu, bis zum letzten Atemzug“, erklingt da eine gehässige Stimme. Diese Stimme, ich kenne sie, mein Kopf ruckt hoch und ich erstarre, „du“, krächze ich.
    Vor mir steht Amanda Mac Evan, meine Tante. Während ich sie noch

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