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Geliebte Rebellin

Titel: Geliebte Rebellin Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Amanda Quick
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intensiv genug gewesen sein, um den Kehlkopf eines Mannes dauerhaft zu schädigen, wenn er sie einatmet?«
    »Das ist schon möglich.« Baxter drückte sich die Brille wieder auf die Nase. »Wie auch immer es sich verhalten mag, wir wissen, dass der Magier gefährlich ist. Er hat Drusilla Heskett getötet, und er hat versucht, Miss Post und den jungen Norris zu töten.«
    »Baxter, er weiß, dass wir Nachforschungen über ihn anstellen.«
    »Ja. Er hat bereits zwei Anläufe unternommen, die dazu dienen sollten, uns auseinanderzubringen, indem er dein Vertrauen in mich schwächen wollte. Inzwischen muss er wissen, dass seine Versuche gescheitert sind.«
    »Das kann man wohl behaupten.«
    Baxter lächelte matt. »Du erweist mir eine große Ehre, Charlotte.«
    »Unsinn, ich beziehe mich nur auf Tatsachen.«
    Was hatte er denn eigentlich erwartet? fragte er sich. Hatte er wirklich angenommen, sie würde ihm sagen, dass sie an ihn glaubte, weil ihre Leidenschaft für ihn so tief war? Er wurde wahrhaftig von Tag zu Tag dümmer.
    Er räusperte sich. »Nun ja, ich weiß es trotzdem zu würdigen, dass du zu mir hältst. Wir können nur hoffen, dass Judd sich im Moment in Sicherheit wiegt.«
    »Weil er glauben wird, die einzige Person, die ihn identifizieren könnte, sei tot?«
    »Ja, aber wir können unmöglich wissen, wie lange wir ihn in dem Glauben halten können, Juliana Post sei an den Dämpfen der Räucheressenzen gestorben.«
    Charlotte trommelte mit den Fingern auf die Rückenlehne des Sofas. »Wir müssen so schnell wie möglich handeln.«
    »Ich werde es so einrichten, dass ich mich noch heute Abend genauer im oberen Stockwerk des Clubs umsehe. In der Zwischenzeit müssen wir uns weiterhin so geben, als sei nichts Ungewöhnliches vorgefallen. Es ist unbedingt erforderlich, dass wir mit keinem Anzeichen verraten, wir könnten der Identifizierung des Mörders seit gestern Abend auch nur einen Schritt nähergekommen sein.«
    »Vermutlich heißt das, dass wir heute Abend die übliche Anzahl an Empfängen und Soireen besuchen müssen.«
    »Ja. Und deine Schwester und meine Tante müssen ebenfalls ihre gewohnte Alltagsroutine beibehalten. Aber ich werde Schritte unternehmen, um sicherzugehen, dass ihr alle unter ständiger Bewachung steht.«
    Charlotte sah überrascht zu ihm auf. »Wie meinst du das?«
    »Ich werde ein, zwei Konstabler engagieren. Einer wird dich, Ariel und Tante Rosalind im Auge behalten, wenn ihr drei heute Abend miteinander ausgeht. Der andere wird dieses Haus hier überwachen.«
    Sie lächelte matt. »Ich will mich jetzt nicht mit dir streiten.«
    »Ich kann dir gar nicht sagen, wie sehr es mich erleichtert, das zu hören.«
    »Aber«, fügte sie eilig hinzu, »ich glaube wirklich, dass ich dir heute Nacht eine Hilfe sein kann, wenn du dich in den oberen Räumlichkeiten des Clubs umsiehst.«
    »Nein. Ich verbiete dir, mich zu begleiten, und das ist mein letztes Wort.«
    »Aber, Baxter, du musst jemanden mitnehmen. Ich will nichts davon hören, dass du ganz allein hingehst.«
    Wut, die von der Sorge um ihre Sicherheit angeheizt wurde, durchzuckte ihn. »Charlotte, das ist eine äußerst riskante Angelegenheit. Du wirst tun, was ich dir sage. Diese Diskussion ist hiermit abgeschlossen.«
    »Also, wirklich, Baxter, dein Benehmen ist einfach widerwärtig. Du hast kein Recht, alle Entscheidungen allein zu treffen. Ich bin hier diejenige, die mit den Nachforschungen begonnen hat, und ich denke gar nicht daran, deine hochnäsige, arrogante Art zu dulden. Du bist schließlich nicht mein Ehemann.«
    Baxter schnappte hörbar nach Luft. »Dieser Umstand ist mir durchaus bewusst, Miss Arkendale. Ich bin nichts weiter als dein Liebhaber, stimmt's?«
    In der Tür zum Salon bewegte sich jemand. Baxter drehte sich um und sah Hamilton dort stehen.
    »Ich bitte um Entschuldigung«, sagte Hamilton. Er schien verlegen zu sein. »Ich habe Ihrer Haushälterin gesagt, sie bräuchte mich nicht anzumelden. Störe ich?«
    »Nein, ganz und gar nicht«, sagte Charlotte. »Treten Sie ein, Hamilton. Ariel ist im Moment außer Haus, aber ich erwarte sie in Kürze zurück.«
    Hamilton trat in den Salon und kam zögernd näher. »Eigentlich war ich auf der Suche nach Baxter. Sein Butler hat mir gesagt, es könnte sein, dass er sich hier aufhält.«
    »Was willst du?« fragte Baxter. »Ich habe zu tun.«
    »Ich verstehe.« Hamilton kniff seine Lippen zusammen. »Ich bin gekommen, um dir meine Hilfe anzubieten.«
    »Baxter schmiedet

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