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Geliebte Teufelin

Geliebte Teufelin

Titel: Geliebte Teufelin Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Hans Bisplinghof
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Friedrich Hollmann, der verwundert erst das Bild, dann Dr. Winter ansah.
    „Was soll das sein?“
    „Warten sie das nächste Bild ab.“ Dr. Winter öffnete die nächste Datei. Es erschien ein Foto, auf dem mehrere Mitglieder des Computerclubs „Die intelligenten Irren“ zu sehen waren. Unter dem Bild stand die Textzeile
    „Hallo Holli, schöne Grüße vom Club der Irren. Wir hoffen, dass es dir einigermaßen gut geht. Wir brauchen deine Hilfe, also besser gesagt braucht die Dame, die vermu t lich gerade neben dir sitzt, deine Hilfe. Das Signal, das du auf dem Bild siehst, stammt von einem Minisender in ihrem Gehirn. Leider ist es so verfickt, Verzeihung, verflixt codiert, dass wir es bisher nicht knacken konnten. Du bist unsere letzte Hof f nung, enttäusche uns nicht. Wenn du das Ding knackst, ernennen wir dich zum E h renpräsidenten unseres Clubs. Also gib dir Mühe.“
    Hollmann machte ein Gesicht, als hätte er einen Geist gesehen. Er wusste nicht recht, was er von der Situation halten sollte. Nachdem er einige Zeit lang abwechselnd das Bild und dann Dr. Winter angestarrt hatte, tippte er mit dem Zeigefinger auf das Display, sah wiederum Dr. Wi nter an und polterte dann los: „ Was zum Teufel soll der Sch…“ Weiter kam er nicht, weil Dr. Winter ihn heftig auf den Fuß getreten und angezischt hatte. Sie hielt einen Finger vor die Lippen und raunte ihm ein „Psst, ble i ben sie ganz ruhig, ich werde ihnen alles erklären“ zu. Sie drückte eine Taste ihres Notebooks, woraufhin sich ein neues Fenster mit einer Textverarbeitung öffnete. Sie fing an zu tippen, wobei sie eine verblüffende Geschwindigkeit entwickelte.
    „Können sie mir helfen?“ Sie schob das Notebook  zu Hollmann hinüber.
    Nach einer kurzen Bedenkzeit tippte er seine Antwort:
    „Wer sind sie – und bitte die Wahrheit!!!“ Er schob das Notebook zurück.
    „Ich kann ihnen die Frage einfacher beantworten, wenn ich weiß, ob sie über die A k tivitäten des Clubs Bescheid wissen.“
    Hollmann schüttelte den Kopf: „Nein, wir haben nur losen Kontakt.“
    „Dann wissen sie wohl nichts über den Auftrag von d er Firma ?“
    „Ich habe keine Ahnung, was sie meinen. Erklären sie es mir – bitte !“
    „Bevor ich ihnen irgendetwas erkläre. Könnten sie den Code knacken, ja oder nein?“
    „Wenn ich einen vernünftigen PC hätte, ja - hier in dieser Irrenanstalt – nein!“
    Dr. Winter sah ihm tief in die Augen, bevor sie die nächste Zeile schrieb.
    „O .k. , ich bring sie hier raus. Dürfen sie im Park spazieren gehen?“
    „Jeden Tag eine Stunde, aber nur unter Aufsicht. Und – haben sie mal den Zaun g e sehen, da kommt keiner rüber. Oder können sie fliegen?“
    „Nicht direkt, aber ich kann was Besseres. Das mit dem Park vergessen wir, ich lasse mir etwas anderes einfallen.“
    „Da bin ich mal gespannt, aber sie haben noch nicht meine Frage beantwortet: wer sind sie ?“
    „Ich bin Luzia Winter, ohne Dr., den Rest erkläre ich ihnen, wenn wir hier raus sind, oder wollen sie lieber drin bleiben?“
    „Soll mich der Teufel holen, wenn ich freiwillig noch einen Tag hier bei diesen Irren bleibe.“
    Wenn du wüstest, wer dich hier rausholt.
    Luzia klappte ihr Notebook zu, erhob sich und gab Hollmann die Hand.
    „Ich möchte mich bei ihnen bedanken, dass sie so gut mitgearbeitet haben, alles Gute für sie. Darf ich sie gelegentlich noch einmal besuchen?“ Sie blinzelte ihm zu, ging zur Tür und klingelte.
    Dr. Steinbach öffnete die Tür. „Sind sie fertig mit dem Interview? Ich hoffe, Herr Hollmann hat gut mitgearbeitet?“
    „Ja schon, er war sehr kooperativ, aber wir sind noch nicht fertig. Können wir uns irgendwo in Ruhe unterhalten?“ Sie winkte Hollmann zu und blinzelte noch einmal, als sie durch die Tür ging.
    Dr. Steinbach streckte den linken Arm aus. „Da hinten geht’s zu meinem Büro, wir können auch in die Cafeteria gehen.“
    „Lieber in ihr Büro, ich möchte etwas in Ruhe mit ihnen besprechen, aber einen Ka f fee könnte ich gut gebrauchen.“
    „Kein Problem, ich habe eine Kaffeemaschine.“
    Nachdem sie einen langen Flur entlang gegangen waren, blieb Dr. Steinbach an der letzten Tür stehen.
    „Da sind wir schon, bitte treten sie ein und nehmen sie Platz.“ Er hielt ihr die Tür auf und machte eine leichte Verbeugung. „Madam, stets zu ihren Diensten.“
    Luzia war sichtlich amüsiert und musste lachen. „Ein Kavalier alter Schule, vielen Dank, sehr freundlich.“
    Sie sah sich um, der

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