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Geliebte Teufelin

Geliebte Teufelin

Titel: Geliebte Teufelin Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Hans Bisplinghof
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hörte, dachte sie sich erst nichts dabei. Als er dann aber mehrmals hintere i nander Luzia mit Z, Luzia mit Z, Luzia mit Z lallte, fiel bei ihr der Groschen. Wie der Zufall so spielt, arbeiten unsere beiden Jungs hier auch in der Bar und haben sich mit ihm unterhalten. So kann’s  gehen, du hättest besser auf ihn aufpassen sollen.“
    Wie blöd von mir, ihn alleine in meiner Wohnung zu lassen. Ich hätte ihn sofort wieder in die Klapse zurückbringen sollen, oder sein Gedächtnis auslöschen. Scheiß drauf, ich muss i r gendwie aus der Nummer rauskommen.
    „Da du ja nun schon alles weißt, hast du dir auch bestimmt schon Gedanken g e macht, was mit mir geschehen soll, oder?“
    „Das kommt auf euch beide an.“ Adrian sah abwechselnd zu Luzia und Cornelius. „Es gibt zwei Möglichkeiten:
    Die erste: Du stellst dich stur und verweigerst die Zusammenarbeit, dann kommst du vor das Disziplinargericht und wirst verurteilt.“
    Als Cornelius das hörte, sprang er auf, stieß dabei seinen Stuhl um, machte einen Schritt auf Adrian zu und schrie ihn an: „Was soll das heißen, Disziplinargericht, was hat sie überhaupt verbrochen?“
    Das Muskelpaket, das hinter Luzia gestanden hatte, stellte sich zwischen die beiden und packte so fest Cornelius‘ Arm, dass dieser laut aufschrie. In Sekundenbruchte i len war Luzia zur Stelle, hob den Testosteron-Riesen hoch und schleuderte ihn quer durch den Raum vor die gegenüberliegende Wand, wo er mit unnatürlich verdre h tem Kopf liegen blieb. Als sein Kollege das sah, ging er erst einen Schritt auf Luzia zu, überlegte es sich dann aber anders und verschwand durch die Haustür.
    „Es wird immer schwieriger, vernünftiges Personal zu finden“, meinte Adrian lak o nisch und scheinbar völlig ungerührt. „Ich war schon immer gegen angelernte Fremdarbeiter.“
    Cornelius war völlig erschüttert, er stand mit offenem Mund da und wusste nicht, was er sagen oder denken sollte. Luzia ging zu ihm, gab ihm eine leichte Ohrfeige und kniff ihn anschließend noch in beide Wangen. Offensichtlich hatte er einen Schock erlitten. Sie führte ihn zu seinem Stuhl zurück und hielt ihm die Kaffeetasse vor den Mund.
    „Na los, trink einen Schluck, dann geht’s dir besser. Cornelius folgte wie ein Schla f trunkener ihrem Befehl, blieb dann aber starr sitzen. Nach etwa einer Minute schien er wieder zu sich zu kommen und sah sich um.
    „Warum schaut ihr mich alle so an. Mir geht’s gut. Alles in Ordnung, alles wunde r bar.“
    Dann bemerkte Cornelius einen strengen Geruch, der sich im Zimmer auszubreiten begann. Er schaute unter den Tisch und sah unter Hollmanns Stuhl eine Lache, er hatte sich vor Angst in die Hose gemacht.
    Nachdem Luzia die Bescherung ebenfalls gesehen hatte, holte sie einen Packen K ü chentücher und warf sie unter den Stuhl. Dann sagte sie zu Cornelius: „Was ich a n geblich verbrochen haben soll, gehört auch zu den Dingen, die ich dir später noch erklären werde.“
    „Falls du dazu überhaupt noch die Gelegenheit haben solltest“, mischte sich Adrian ein und verzog leicht die Mundwinkel. Luzia meinte einen leichten Anflug von Schadenfreude in seinem Gesicht zu erkennen, was noch mehr Aggressivität in ihr auslöste. Sie nahm einen Stuhl und setzte sich direkt vor Adrian.
    „Nur damit ich weiß, worüber wir hier reden. Mit welcher Bestrafung durch das Disziplinargericht hätte ich denn zu rechnen?“
    Adrians Mund zuckte, als unterdrückte er ein Grinsen und die folgenden Worte schien er förmlich auszukosten: „Ich schätzte mal, auf dein Vergehen steht, so leid es mir tut, der Verlust deines (er machte eine kleine Kunstpause und schaute der Reihe nach in die Gesichter der Anwesenden) Luxuskörpers.“
    „Was soll das heißen, der Verlust ihres Luxuskörpers?“ Cornelius war erneut aufg e sprungen, Adrians Ankündigung hatte die letzten Reste seiner Benommenheit we g gefegt. Er schaute zu Luzia, der alle Farbe aus dem Gesicht gewichen war. So hatte er sie noch nie erlebt.
    Adrian gefiel die Situation immer besser, endlich hatte er die Gelegenheit, es Luzia für alle Unannehmlichkeiten, die sie ihm in den all den Jahren ihrer Zusammenarbeit bereitet hatte, heimzuzahlen.
    „Es bedeutet, dass sie ihren menschlichen Körper verliert und nur noch als Geist existiert… für mindestens hundert Jahre.“
    Cornelius war zum zweiten Mal an diesem Tag völlig schockiert. Wo war er da nur hineingeraten? Nachdem er durch Luzias Bekanntschaft schon gedacht hatte, dass

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