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Geliebte zweier Welten: Roman (German Edition)

Geliebte zweier Welten: Roman (German Edition)

Titel: Geliebte zweier Welten: Roman (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Lena Valenti
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stieß einen kurzen und lauten Pfiff aus.
    Aileen runzelte die Stirn. Was machte er da?
    Unvermutet tauchte ein sibirischer Huskywelpe zwischen dem Gestrüpp auf. Würde man ihr jetzt Blut abnehmen wollen, man bekäme keinen einzigen Tropfen aus ihr heraus.
    »Oh mein Gott …« Aileen kniete sich auf den Boden und wartete darauf, dass Brave sich auf sie stürzte. Er tat es, und die Freude auf beiden Seiten war überwältigend.
    Caleb blieb stehen, um sich das Bild dieses wunderschönen Mädchens mit seinem Hund anzusehen. Einfach hinreißend. Aileen lachte völlig unbeschwert. Ihre weißen, makellosen Zähne leuchteten. Ob er sie eines Tages so zum Lachen bringen würde? Voller Unbehagen führte er seine Hand zum Hosenschlitz und schob sein erregtes Glied in eine andere Position, damit es ihn nicht allzu sehr störte. Er war unvermeidbar, in ihrer Nähe nicht erregt zu sein.
    Er entspannte sich etwas, versuchte das Pulsieren seines Glieds zu ignorieren und wartete darauf, dass Aileen sich schließlich mit ihrem Welpen in den Armen erhob.
    Brave leckte sie unaufhörlich, aber sie war darin versunken, Caleb anzusehen, als wäre das ein Zwang.
    »Wie …? Wann …?«, fragte sie perplex. Warum hatte er das für sie gemacht?
    »Ich habe dir viele Dinge genommen«, antwortete er und schaute sie dabei sanft an. »Lass sie mich dir wieder zurückgeben.«
    Wartete er darauf, dass sie jetzt etwas sagte? Ihr fehlten die Worte.
    »Wie du siehst, habe ich das Tagebuch gelesen, und ja, du hattest recht. Ich möchte widerrufen, was ich gesagt habe. Wenn es nötig ist, werde ich mich blindlings erniedrigen. Aber ich kann mich nicht von dir fernhalten, ich kann dich nicht in Ruhe lassen.«
    »Bitte?«, brachte sie ängstlich hervor. »Warum … warum nicht?«
    »Weil ich dich haben will und weil ich will, dass wir zusammen sind.«
    Caleb neigte den Kopf zum Abschied und verschwand plötzlich.
    Aileen blieb allein im Wald zurück. Unbeweglich stand sie da, ein merkwürdiges Gefühl der Leere in sich. Sie hielt Brave fest und küsste ihn ab.
    Das war wirklich eine große, unerwartete Überraschung gewesen. Sie rannte zum Haus ihres Großvaters, und Brave folgte ihr freudig dicht auf den Fersen.
    Sie würde nicht an Caleb denken. Nein, das würde sie nicht. Und sie würde sich auch nicht in Erinnerung rufen, dass er gesagt hatte, er wolle sie haben. Auf gar keinen Fall.

11. Kapitel
    Der riesige Park von As’ Villa wurde mit Fackeln erhellt. Ihr Schein flackerte auf und schuf eine Atmosphäre von Schatten und Geheimnissen, Enthüllungen und Bündnissen. In einem Bereich waren mehrere Steinbänke kreisförmig aufgestellt. In der Mitte dieses Kreises befand sich der Stab der Versöhnung, der in den Boden gerammt war.
    In der Villa sprachen Noah, Adam, As und Aileen über die Themen, die während der Versammlung besprochen werden sollten.
    Aileen hatte Brave auf dem Schoß. Während sie ihn streichelte und kraulte, sah Brave sie treuherzig an und hechelte, wobei ihm seine lange rosafarbene Zunge aus dem Maul hing.
    Sie dachte an Calebs Worte. »Ich habe dir viele Dinge genommen.«
    Es hatte wirklich so ausgesehen, als bereue er, was zwischen ihnen vorgefallen war. Als wäre er tatsächlich nicht so.
    Sie gab Brave einen Keks von Chips Ahoy, während sie an Caleb dachte. Sie hatte ihrem kleinen Hund noch nie etwas verweigern können.
    Caleb.
    Sie wusste nichts von ihm, noch nicht einmal, ob er einen Nachnamen hatte. Sie wusste aber auch nichts über sich selbst. Wonach stand ihr der Sinn? Über welche Instinkte verfügte sie? Hatten Calebs Entschuldigung und seine Überraschung etwas verändert?
    Die Berserker, allen voran Noah und ihr Großvater, waren sprachlos, als Aileen ihnen erzählte, was passiert war.
    Ein Vanir, der um Verzeihung bat? Ein Vanir, der ihr ihren Huskywelpen brachte?
    Jetzt warteten die vier stillschweigend auf das Eintreffen der Vanir.
    As bot Aileen den Arm an, und sie stand auf und nahm sein Angebot gerne an. Ihr Großvater war durch und durch ein Gentleman.
    Sie gingen nach draußen, wo sie den tropisch fruchtigen Geruch wahrnahm, der sie noch in den Wahnsinn trieb. Caleb war tatsächlich ganz in der Nähe, und sie versteifte sich, als sie ihn mit verschränkten Armen an den Stab der Versöhnung lehnen sah. Hinter ihm waren die sechs Kapuzenträger des Rates, seine Schwester Daanna, Menw und Cahal und einige Vanir, denen es unmöglich war, nicht aufzufallen. Warum um alles in der Welt machten sie den Eindruck,

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