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Geliebte zweier Welten: Roman (German Edition)

Geliebte zweier Welten: Roman (German Edition)

Titel: Geliebte zweier Welten: Roman (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Lena Valenti
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Länge. Und ich spähte sie aus, folgte ihr, hörte ihr heimlich zu. Ich war ganz verrückt nach ihr.«
    »Doch dann kam mein Vater«, sagte Aileen und beobachtete Mikhail mit hochgezogenen Augenbrauen.
    »Diese Missgeburt von Thor …«, zischte Samael und ließ knurrend von ihrem Bein ab. »Er hat sie behalten.«
    »Du willst sagen, meine Mutter wählte ihn. Du hast dich ihr nie vorgestellt, sie nie kennengelernt. Du warst ein Feigling.«
    »Das ist seine Vorgehensweise«, erwiderte Caleb herausfordernd.
    Samael packte das Skalpell und rammte es ohne Vorwarnung in Aileens Oberschenkel.
    Sie verkrampfte sich, presste die Augen zusammen und brüllte, bis ihr die Luft ausging.
    »Lass sie in Ruhe, Samael. Ich bringe dich um!«, tobte Caleb.
    »Ich habe dir gesagt, du sollst nicht mit mir spielen, Caleb. Ich habe keine Geduld. Das hier ist dafür, dass du mich vorhin herausgefordert hast.« Er verdrehte das Skalpell in Aileens Bein. »Mikhail, gib ihm ein Beruhigungsmittel.«
    Aileen drückte die Lippen aufeinander. Sie wollte ihm nicht die Befriedigung geben zu wissen, was für Schmerzen er ihr bereitete.
    Mikhail trat zu Caleb und hämmerte eine Nadel wütend mitten in seine Brust.
    »Sa… Samael«, presste Aileen hervor, »lass es sein. Er … er ist ein Dummkopf und ein Verlierer. Bestrafe nicht mich für seine Fehler.«
    Samael hob den Blick, als wolle er ergründen, ob Aileen die Wahrheit sagte oder nicht. Er zog das Skalpell aus ihr heraus und betrachtete fasziniert, wie das Blut an ihr herunterlief.
    Mikhail brummte, als er den Duft wahrnahm, aber Samael bedachte ihn mit einem warnenden Blick, sollte er versuchen, es vor ihm zu kosten, wäre er ein toter Mann.
    »Als Jade und Thor geflohen sind, bin ich ihnen gefolgt. Später habe ich dann herausgefunden, dass sie ein Kind erwarteten. Das haben mir die Menschen gesagt, die in den Karpaten für uns arbeiten. Ich wollte dich gleich nach der Geburt mitnehmen, aber die dortigen Klans waren sehr gut organisiert, und du standst unter dem Schutz all seiner Mitglieder. Thor bekam alles bezüglich der Berserker und Vanir heraus. Er entdeckte unsere Organisation und kam mit der Absicht zurück, die Klans zu informieren und alle zu vereinen. Zum Glück konnte ich sie aufhalten.«
    »Ich habe sie aufgehalten«, korrigierte Mikhail.
    »Das ist nicht wichtig«, versicherte Aileen. »Ihr habt sie umgebracht.«
    »Mit der Zeit«, erläuterte Samael. »Deine erste Blutentnahme gab mir Hinweise darauf, wozu du nach deiner Verwandlung fähig wärst.«
    »Wozu denn?«
    »Und da es Jade und Thor gelungen war, etwas wie dich zu schaffen«, überging er ihre Frage; er sprach wirklich voller Stolz von seinen Errungenschaften, »habe ich sie gezwungen, weitere Kinder zu bekommen, als sie in Gefangenschaft waren. Beide haben sich im wahrsten Sinn des Wortes mit Zähnen und Klauen dagegen gewehrt. Ich wollte überprüfen, was ich in Händen hielt, und dir hätte etwas zustoßen können, und deshalb … Warum nicht mehr Aileens produzieren?«
    »Sie konnten nicht.« Aileens lilafarbenen Augen füllten sich mit Tränen.
    »Nein, sie konnten nicht«, bestätigte er, als wäre es völlig banal. »Als ich persönlich mit deiner Mutter schlafen wollte, ließ sie das nicht zu, und ich habe die Beherrschung verloren. Ich erinnere mich nur daran, meinen Dolch in ihren Bauch gestoßen zu haben. Und danach war es ihr nicht mehr möglich, Kinder zu bekommen.«
    »Was … was kann mein Blut denn bewerkstelligen? Sag es mir.«
    »Da sie mir nicht mehr nützten«, überging er sie und fuhr fort, »musste ich nach einer anderen Möglichkeit suchen, Hybride zu schaffen. Deshalb habe ich Vanir wie Berserker entführt und sie gezwungen, Geschlechtsverkehr zu haben. Fünf weitere Hybride wurden geboren, und wir haben sie von ihren Eltern getrennt, um sie zu untersuchen. Sie haben die Tests nicht überlebt und sind nach wenigen Tagen gestorben.«
    Weder Aileen noch Caleb konnten glauben, was sie gerade hörten. Das war schrecklich und erschütternd. Caleb rührte sich nicht mehr. Seine Muskeln reagierten nicht mehr. Das Einzige, was er noch bewegen konnte, waren seine Augen.
    »Was hast du beim ersten Mal herausgefunden … als du mein Blut untersucht hast?« Am liebsten hätte sie erbrochen.
    »Ich konnte fünf Minuten bei Sonnenlicht nach draußen«, erklärte er und warf Caleb einen Blick aus den Augenwinkeln zu.
    »Um Gottes willen … Und was glaubst du, bewirkt mein Blut jetzt?«
    »Dein Blut, Aileen,

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