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Geliebter Pirat: Sie hatte der Liebe entsagt - doch er eroberte sie im Sturm (German Edition)

Geliebter Pirat: Sie hatte der Liebe entsagt - doch er eroberte sie im Sturm (German Edition)

Titel: Geliebter Pirat: Sie hatte der Liebe entsagt - doch er eroberte sie im Sturm (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Jennifer Ashley
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Isabeau herum, die hinter ihr standen. »Sollen sie doch die Pocken kriegen! Sie rennen los, der Gefahr in die Arme, und überlassen es uns, die Scherben zusammenzukehren!« Isabeau beobachtete sie verwirrt, aber Diana sah, dass Mrs. Pringle, die den Männern nachsah, ihr aus tiefstem Herzen zustimmte.
    *
    James konnte vor Wut kaum atmen, als er mit dem Admiral und Leutnant Jack zum Boot ging. Sie wollten um die Höhle herumrudern, während Jessup später herunterkommen sollte, sobald er James’ Signal gesendet hatte. Seine Wut nahm zu, bis ihm ein roter Schleier vor den Augen schwebte und er auf halbem Weg zur Höhle stehen bleiben musste. Es war unbedingt notwendig, dass er ruhig blieb und die Szene mit der eisigen Kühle durchspielte, die James Ardmore berühmt gemacht hatte. Nur war er kurz davor, in die Luft zu gehen. Er hatte Black Jack Mallory seit Jahren gejagt, und dass er jetzt endlich die Chance bekam, den Mann in seine Hände zu bekommen, machte ihn fast krank vor Eifer. Der Admiral würde es verstehen. Dies war James’ Kampf.
    Das Wasser und der Sand vor der Höhle schimmerten hell in der Sonne, doch innen war die Dunkelheit nahezu undurchdringlich. Hier warteten James, Leutnant Jack und der Admiral.
    James sah den Leutnant an, und Jack nickte grimmig. Er hatte ihm angeboten, ihn aus dem Spiel zu lassen, aber der Engländer hatte sich geweigert. Ardmore wusste, dass der Leutnant sich nutzlos fühlte und tatsächlich zwei weitere Male in dieser Woche von seinen rasenden Kopfschmerzen niedergezwungen worden war. Aber der Mann besaß eine natürliche Gabe für Strategien, und er und James hatten mehrere Szenarien ausgearbeitet, wie sie mit Mallory fertig werden würden.
    James hatte verhindert, dass der Admiral das herannahende Schiff klar sehen konnte. Was würde er wohl tun, wenn James die Wahrheit enthüllte? Würde Lockwood ihn erschießen? Dann würde er sich vor Diana rechtfertigen müssen, und darum beneidete James niemanden.
    Felsbrocken prasselten vom oberen Ende der Höhle herab. Die drei Männer sahen hinauf, aber es war nur Jessup, der durch die Felshöhle hinabstieg. Gerade noch rechtzeitig.
    Der Mann erreichte den Boden und schlurfte zu den drei anderen. »Hab gemacht, was Ihr mir aufgetragen habt«, sagte er mit seiner krächzenden Stimme.
    »Gut«, antwortete James. Seine Wut drohte seine Lungen zum Bersten zu bringen, und das Atmen fiel ihm schwer. Er trat vor, hob seine Pistole und hielt sie Jessup an die Stirn.
    Jessup sah einen Moment lang erschrocken auf die Pistole, dann wich ihm sämtliches Blut aus dem Gesicht. »Verflucht!«, stieß er hervor.

12. Kapitel
    M an musste Leutnant Jack zugute halten, dass er nicht einmal mit der Wimper zuckte. Der Admiral lief rot an, sein Blick jedoch war trotzig und unbeugsam. »Dieser Mann steht unter meinem Schutz, James!«
    Das Schweigen der Männer lastete schwer in der Höhle, unterbrochen nur von dem Rauschen der Wellen und dem Schrei einer Möwe, die am Eingang vorbeisegelte.
    James’ Pistole bewegte sich keinen Millimeter. Er hatte den Finger fest um den Abzug gekrümmt, während er die Waffe gegen Black Jack Mallorys Stirn drückte. Der Mann suchte stumm seinen Blick.
    »Ich mochte Euch wirklich, Admiral«, sagte James langsam. »Ich hatte Black Jack nie von Angesicht zu Angesicht gesehen, deshalb dauerte es eine Weile, bis ich dahintergekommen war. Hättet Ihr es mir gleich gesagt, hätte uns das eine Menge Umstände erspart.«
    Admiral Lockwoods Blick wirkte traurig. »Ich kann nicht zulassen, dass Ihr ihn umbringt.«
    »Warum nicht?«, erkundigte sich Leutnant Jack. »Nach allem, was Ardmore gesagt hat, ist er ein Mörder.«
    »Ein brutaler Mörder«, bestärkte ihn James grimmig. »Ich kann Euch einfach nicht verzeihen, Admiral, dass Ihr diesen Mann auch nur in die Nähe Eurer Tochter gelassen habt. Sie hält ihn für Euren Freund und eine große Hilfe. Ihr habt sie mit ihm allein gelassen! Das hat mich ziemlich wütend gemacht.«
    »Er ist ein Freund. Und eine Hilfe.«
    Ärger fraß sich durch James wie glühende Lava durch einen Wald. »Er ist ein Pirat, der sich nichts dabei denken würde, Eure Tochter in Streifen zu schneiden.«
    Black Jack rührte sich nicht, als er antwortete. »Das ist schon lange her. Ich bin kein Pirat mehr.«
    »Ich bin sicher, die Frauen und Kinder, die Ihr ermordet habt, werden jetzt endlich in Frieden ruhen können.«
    James zog eine zweite Pistole aus seinem Halfter und spannte sie. Black Jack sah ihm

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