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Geliebter Schuft

Geliebter Schuft

Titel: Geliebter Schuft Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Jane Feather
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obersten sechs Knöpfe ihres Hausmantels. Mit bemerkenswerter Geschicklichkeit, dachte Constance. Er ließ seine Hand darunter gleiten, um ihre Schultern zu umfassen, dann griff er nach ihren Brüsten und hielt sie wie im Bad umfasst. Er strich mit einer Fingerspitze über die Brustspitzen, bis sie wieder hart waren.
    »Ich weiß nicht, wie lange ich mich zügeln kann«, murmelte er und befreite ihre Brüste von dem Mantel, der von ihren Schultern glitt. Als er den Kopf zu ihren Brüsten beugte, bewegte sie die Schultern, so dass ihr Morgenmantel über die Arme und geschmeidig an ihrem Körper entlang zu Boden glitt.
    Sie stand nackt im warmen goldenen Licht des Sommervollmondes da. Und nun war der Moment gekommen, da auch Max sich zeigen musste. Sie löste den Gürtel seines Schlafrockes und schob ihn ohne Federlesens über seine Schulter. Dann standen sie einander gegenüber. Ihre Brüste berührten seine Brust, die leichte Rundung ihres Bauches wölbte sich gegen ihn. Ihre Arme lagen um seine Mitte, ihre Hände auf seiner Kehrseite. Sein Penis zuckte an ihrem Bauch. Sie trat näher und stellte sich auf seine bloßen Füße. Jetzt waren sie einander so nahe, dass sich ihre Schenkel aneinander pressten und ihre Gesichter sich fast berührten.
    »Ein andermal tun wir es langsam«, sagte Constance, die ihre Hände auf sein Gesäß presste und ihn fest an sich drückte.
    Er spürte ihre Körperwärme wie einen Flächenbrand. Der Geruch ihrer Erregung mischte sich mit dem Duft von Sandelholz und übertönte ihn. Er legte seine Hände um ihre Taille und hob sie von seinen Füßen. Da sie kein Federgewicht war, verzichtete er auf die romantische Geste, sie zum Bett zu tragen, und nachdem er sie wieder hingestellt hatte, war sie es, die ihn zu dem Bett mit den hohen Pfosten führte.
    Er fiel auf das Lager und zog sie auf sich, wobei ihm flüchtig durch den Kopf ging, dass dies die Sache vielleicht ein wenig verlängern würde. Er sollte sich irren. Constance setzte sich rittlings auf ihn, und kaum hatte die heiße Mitte ihres Körpers seinen Leib berührt, als sie sich fest auf die Lippen biss. Sie richtete sich auf die Knie auf, nahm seinen Penis und führte ihn ein.
    Vereint und still lagen sie da und wagten nicht, zu atmen, während sie das Gefühl füreinander erkundeten. Er war in ihr so groß, dass er sie auszufüllen schien. Er bewegte sich einmal, nur eine leichte Verschiebung der Hüften, und die Macht des Orgasmus, der seit Stunden auf Erlösung wartete, erfasste Constance, und als sie das tiefe pulsierende Beben seines Fleisches in sich spürte, geschah es abermals. Unter einer neuen Woge intensiver ekstatischer Lust, kleiner diesmal, aber ebenso beglückend, stieß sie einen Schrei aus. Sie sank vornüber und begrub ihr Gesicht an seiner Brust, während er matt ihr Haar streichelte.
    Nach langer und kaum wahrgenommener Zeit hob Max sie von sich. Sie rollte sich zur Seite, als sie sich trennten. Reglos lag sie da und sah zu, als er den Schutz von seinem erschlafften Glied zog.
    »Daran dachte ich nicht«, sagte sie fast entschuldigend. Vage und ohne es in der Hitze des Augenblicks ganz zu realisieren, hatte sie mitbekommen, dass er verhütete.
    Er zuckte mit den Schultern. »Daran muss nur einer denken.«
    »Ja, vermutlich.« Das Bild Amelia Westcotts glitt an ihrem geistigen Auge vorüber. Henry Franklin hatte nicht an Verhütung gedacht, und wenn Amelia ein Erlebnis gehabt hatte, das auch nur annähernd jenem glich, das Constance vorhin beschieden war, konnte sie ihr ihre mangelnde Voraussicht nicht verargen. Das war ein Gedanke, der sie demütig machte.
    »Danke, dass du daran dachtest. Mir ist es peinlich, dass ich es vergaß.« Sie berührt» seine Wange, als er sich neben sie legte, dann schloss sie die Augen. »Ich glaube, ich muss jetzt ein wenig schlafen.«
    Er schob einen Arm unter sie und zog sie an sich.
    Eine Stunde später erwachten sie gemeinsam. Der Mond war unterhalb des Fensters gesunken, das runde Zimmer war nun in Finsternis getaucht. Um sie herum breitete sich die totale Stille eines schlafenden Hauses aus. Constance rollte sich auf den Rücken. Sie fröstelte in der kalten Nachtluft.
    Sie stieß Max an, der sich neben ihr regte. »Max, es ist kalt. Kannst du beiseite rücken, damit ich uns zudecken kann?«
    Er murmelte verschlafen, dann setzte er sich auf, schwang die Beine über den Bettrand und kämpfte sich zum Sitzen auf. Er stand auf, streckte sich, dann zündete er das Gaslicht auf

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