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Gemeinsam stark in Virgin River (German Edition)

Gemeinsam stark in Virgin River (German Edition)

Titel: Gemeinsam stark in Virgin River (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Robyn Carr
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Mamas Helferin oder Pastors Malerin arbeite, trage ich meine Haare anders und jede Menge Make-up. Ungefähr so wie Dolly Parton.“ Ellie grinste. „Ich weiß, dass ihn das stört, aber ich kann irgendwie nicht damit aufhören.“
    Vanni griff nach ihrer Hand und lächelte. „Ändern Sie sich bloß nicht. Für niemanden. Schon gar nicht für einen Mann.“
    „Ah, wir
sind
Schwestern. Wusste ich es doch.“ Die Waschmaschine hörte auf zu schleudern. „Ich stecke das Bettzeug in den Trockner, dann können wir noch gemeinsam das Bett beziehen. Und während der Trockner läuft, könnte ich mal nachsehen, ob Schlafzimmer und Bad nicht auch eine kleine Reinigung gebrauchen könnten. Es ist mein Ziel, dass alle glücklich sind, wenn ich heute das Haus verlasse.“
    „Sie sind großartig, Ellie. Ihre Großmutter hat Sie sehr gut erzogen.“
    „Ja? Nun, Süße, für mich ist es so ungewöhnlich, einmal mehr als nur zwei Räume zum Saubermachen zu haben, dass es mir beinahe so vorkommt, als ob Sie mir damit einen Gefallen tun.“
    Die Frauen setzten ihre Unterhaltung beim Aufräumen des Schlafzimmers und des Bads fort; jedenfalls solange Ellie nicht den Staubsauger laufen ließ. Sie lachten wie gute Freundinnen miteinander, erzählten sich traurige Geschichten über Familienangehörige, und Ellie probierte sogar ein paar Hosen und Tops an, von denen Vanni behauptete, dass sie selbst nie wieder hineinpassen würde. Vanni war nur wenig kleiner als Ellie und trug ihre Hosen ziemlich lang, damit sie über die Stiefel fielen, also passten sie Ellie perfekt.
    „Nehmen Sie sie“, forderte Vanni sie auf. „Natürlich nur, wenn Ihnen die Sachen gefallen. Wenn Sie Ihrem Geschmack nicht entsprechen, nehme ich das nicht persönlich. Ich wollte die Sachen schon zur Altkleidersammlung geben, Sie können sich also gerne nehmen, was Ihnen gefällt.“
    „Das ist sehr nett von Ihnen, Vanni. Damit hatte ich nicht gerechnet.“ Ellie neigte den Kopf. „Ich glaube, ich höre etwas. Das war ein schönes langes Mittagsschläfchen. Mit einem bisschen Glück sind die Kinder heute Abend bester Laune. Was machen Sie normalerweise mit Ihnen, wenn sie aufwachen?“
    „Dann gibt es einen kleinen Snack und anschließend ist Spielzeit bis zum Abendessen“, sagte Vanni achselzuckend. „Nichts Spezielles.“
    „Wie wäre es mit einem kleinen Kuschelstündchen? So kurz nach dem Aufwachen sind sie immer so schrecklich süß“, sagte Ellie. „Los, kommen Sie!“
    Als Ellie das Schlafzimmer verließ, berührte Vanni ihren Arm. „Ellie, würden Sie sich bitte um Hannah kümmern?“
    „Klar. Das mache ich gerne.“
    Sie sammelten die Kinder ein, zogen sie um und kuschelten mit ihnen. Als Ellie Hannah an sich presste, fragte sie: „Sie haben also noch keine richtige Beziehung zu diesem Mädchen aufbauen können?“
    Vanni brauchte einen Augenblick, bevor sie antwortete. „Es ist schrecklich, ich weiß …“
    „Ich brauchte auch eine Weile, um zu begreifen, dass Danielle wirklich mein Baby ist. Und bevor ich glauben konnte, dass ich sie einmal mehr als alles andere lieben werde, wie meine Großmutter es mir versprochen hatte. Natürlich war Danielle mein Kind. Aber ich brauchte trotzdem ein paar Tage, bis ich dazu in der Lage war, obwohl ich sie selbst ausgetragen hatte und jede ihrer kleinsten Bewegungen in meinem Bauch gespürt hatte. Ich vermute mal, es ist normal, dass man Zeit dafür braucht, vor allem, wenn Sie, bevor die Kleine zu Ihnen zog, überhaupt keine Beziehung zu ihr hatten.“
    „Sie halten mich nicht für einen schrecklichen Menschen?“
    Ellie lächelte Vanni an und drückte Hannah näher an sich. „Vanni, ich kenne Sie kaum, aber schon jetzt kann ich sagen, dass an Ihnen ganz sicher nichts Schreckliches ist. Was haben wir eigentlich als Snack gedacht?“
    „Joghurt“, sagte Vanni mit einem Lächeln auf den Lippen. „Den lieben sie.“
    Um vier Uhr verabschiedete sich Ellie. Die Vorbereitungen für das Abendessen waren fertig, das Haus sauber, die Wäsche gewaschen und die Kinder glücklich und gebadet. Auch Vanni sah ziemlich gut aus. Ellie gab jedem Kind einen lauten Kuss, der die beiden zum Lachen brachte. Sie drückte Vannis Kleider an sich und freute sich riesig darüber, weil die Sachen ein wenig konservativer waren als das, was sie üblicherweise trug. Der Gedanke, dass sie Noah gefallen wollte, machte Ellie dennoch fertig. „Bis morgen um halb neun“, verabschiedete sie sich von Vanni. „Wir machen es genau

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