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Gemeinsam stark in Virgin River (German Edition)

Gemeinsam stark in Virgin River (German Edition)

Titel: Gemeinsam stark in Virgin River (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Robyn Carr
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sang und sprach sie unermüdlich mit den Kindern. Schließlich sah sie auf die Uhr und stellte fest, dass Vanni schon seit über einer Stunde verschwunden war. Ellie hatte diese Zeit gründlich genutzt. Sie kam gut voran.
    Nach einer weiteren Stunde hatte sie Küche und Wohnzimmer geputzt, ein paar Kleidungsstücke von der Couch aufgehoben und zusammengefaltet und Spielsachen, die aus dem Laufställchen geworfen worden waren, aufgesammelt. Den sauberen Babywäschestapel brachte sie ins Kinderzimmer, sammelte ein paar Handtücher auf und ließ den Kindern ein Bad ein.
    Ohhh, und wie sie das Baden liebten. Ellie beobachtete, wie sie miteinander planschten, bis das Badewasser abkühlte. Hannahs rosiger kleiner Babypopo hatte es dringend nötig gehabt, einmal in Badewasser getaucht zu werden. Als Nächstes zog sie den Kindern etwas Sauberes an, und ein Blick auf die Uhr verriet ihr, dass es schon Zeit für das Mittagessen war. Sie brachte die Kleinen in die Küche. Im Schrank stand zwar Babynahrung, aber wenn ihr Gedächtnis sie nicht trog, gab es nur ein Gericht, das alle Kinder gleichermaßen liebten: Makkaroni mit Käse. Ellie grinste. Sie brauchte nur fünf Minuten, um das Essen in der Mikrowelle aufzuwärmen, und dann noch mal ein paar Minuten, um es ein wenig abkühlen zu lassen. Sie schaffte es sogar, die frisch gespülten Teller aus dem Geschirrspüler zu räumen, obwohl es an ein Wunder grenzen würde, wenn Vanni sie danach wiederfand. Als die Makkaroni mit Käse genügend abgekühlt waren, stellte Ellie jedem Kind eine Schüssel hin.
    Nun war offensive Beaufsichtigung gefordert, wenn ein Großteil der Mahlzeit in ihren Bäuchen statt auf dem blitzblanken Fußboden landen sollte. Ellie saß mit einem sauberen Lappen in der Hand auf einem Stuhl zwischen den beiden und half Matt, die Gabel zum Mund zu führen, während sie gleichzeitig Hannah fütterte. „Ich wusste, dass es euch schmecken würde“, sagte sie zu ihnen. „Das war bei mir zu Hause ein Festtagsessen.“
    Im Geschirrspüler standen ein paar Fläschchen. Und weil Ellie nirgendwo Trockenpulver fand, ging sie davon aus, dass die Kinder schon normale Milch tranken. Deshalb füllte sie die Fläschchen, und dann setzte sie sich mit Hannah im Arm auf die Couch, auf der Matt es sich mit den Beinen auf ihrem Schoss bequem machte. So ruhten sie sich alle drei gemeinsam aus. Hannah spielte mit Ellies Pferdeschwanz, der Ellie bis weit über die Schulter reichte, und Matt hielt Ellies Hand.
    Diese Kinder brauchten Streicheleinheiten. Sie wollten
berührt
werden! Sie brauchten Küsse und Kichern und Liebkosungen und ein freundliches Lächeln! Sie brauchten spürbare Zuneigung! Doch ihre Mutter war zu traurig, überlastet, verletzt und erschöpft, um ihnen das zu geben.
    Nach dem Fläschchen schliefen beide Kinder ein. Ellie entwand sich Matts Beinen, behielt Hannah aber im Arm. Matt schlief tief und fest mit offenem Mund und ausgebreiteten Armen. Sie flüsterte dem Schlafenden zu: „Bitte fall nicht von der Couch, oder ich werde gefeuert!“ Dann brachte sie Hannah ins Bettchen und kehrte schnell zu Matt zurück.
    Beide Kinder lagen friedlich in ihren Betten, als Vanni schließlich wieder auftauchte. Elli war gerade dabei, einen weiteren Stapel Wäsche zusammenzufalten. „Nun“, sagte sie lächelnd, „Sie sehen aus, als hätten Sie sich ein wenig ausgeruht.“
    „Es tut mir leid. Ich habe Ihnen kein bisschen geholfen, sondern Sie einfach mit den Kindern alleine gelassen.“
    „Sie brauchen sich nicht zu entschuldigen, Schätzchen. Ich hatte viel Spaß. Sie wohnen hier in einem tollen Haus. Es hat mir gefallen, es ein bisschen sauber zu machen. Haben Sie Hunger? Ich könnte Ihnen etwas zu essen machen.“
    „Oh, nein. Machen Sie sich keine Mühe. Sie haben schon so viel getan, und die Kinder schlafen. Sie müssen nicht länger bleiben …“
    „Ich habe noch ein paar Dinge zu erledigen, Vanni. Wenn die Kinder aufwachen, putze ich ihr Zimmer. Doch solange sie schlafen, dachte ich, ich beziehe Ihr Bett frisch und lasse Ihnen ein königliches Schaumbad ein. Danach staubsauge ich noch ein bisschen.“ Sie lächelte glücklich. „Sie sollten meine Anwesenheit ausnutzen, solange es geht.“
    „Aber nur, wenn Sie mit mir zusammen essen“, erklärte Vanni.
    „Ich mache uns ein paar Sandwiches“, sagte Ellie. „Was halten Sie davon?“
    Während Ellie die Sandwiches zubereitete, räumte Vanni die saubere Wäsche in die Schränke im Kinderzimmer und zog ihr

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