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Gemma

Gemma

Titel: Gemma Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Petra Last
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streifte Bryce ihr das Hemd
über den Kopf und warf es zur Seite, wo es wie eine seidige weiße Flagge
unbeachtet zu Boden flatterte, stummer Zeuge ihrer Kapitulation.
    Mit einem Stöhnen schlossen sich Bryce'
Lippen wieder um Gemmas Brust. Ihr Nippel in seinem Mund wurde noch härter,
süßer, genau richtig. Gierig wandte Bryce sich seinem Zwilling zu, der sich,
noch immer nachgiebig, an seine Zunge schmiegte, bis auch er sich hart wie ein
Kieselstein an seinen Gaumen presste.
    Wie im Rausch drängte Bryce Gemma zurück in die Kissen. Seine
Hand glitt über ihren Bauch, dann tiefer, strich über das krause Haar ihrer Scham, bis er ihre glutflüssige Hitze an
seinen Fingern spürte. Tief atmete er ein. Sie war bereit für ihn.
    Er glaubte, den Verstand zu verlieren vor Verlangen, wenn er sich
nicht bald in dieses feuchte, alles verzehrende Feuer versenken konnte. Bebend
öffneten seine Finger sie für sich und führten seine pulsierende Männlichkeit
zu ihr.
    Der erste Kontakt durchzuckte ihn wie ein Blitz. Er stöhnte auf
und warf den Kopf in den Nacken. Sehnenstränge traten an beiden Seiten seines
Halses hervor, als er die Zähne zusammenbiss. Langsam, hämmerte es in
seinem Kopf, langsam, du willst es genießen, du willst jede Sekunde
auskosten, während sein Körper ihn
bedrängte, dieser süßen Qual ein Ende zu bereiten und vorzustoßen.
Langsam, ganz langsam, schob Bryce sich weiter. Oh Gott, sie war so eng, so
heiß, so perfekt für ihn gemacht. Ihr Körper leistete noch immer Widerstand, umklammerte
ihn, aber Millimeter für Millimeter glitt Bryce tiefer, zwang die zarte Seide
ihrer Weiblichkeit, sich seinem glühenden Schaft zu ergeben.
    Gemma schrie auf. Urplötzlich wurde das Gespinst des erotischen
Traumes, der sie gefangen gehalten hatte, von einem brennenden Schmerz
zerrissen. Ihr Körper vibrierte noch immer vor Erregung und in ihren Brüsten
pochte das Verlangen, aber wo die feuchte Wärme sich zwischen ihren Beinen konzentrierte,
befand sich auch diese ungewohnte Fülle und der sengende Schmerz. Verwirrt
versuchte Gemma, diesen plötzlichen Alptraum abzustreifen und in die Realität zurückzufinden.
Aber als sie ihre Beine gegen den Schmerz zu schließen versuchte, umklammerten
ihre Schenkel den Körper eines äußerst realen Mannes.
    Weit riss sie die Augen auf und erblickte Bryce, sein Gesicht wie
im Schmerz verzerrt, als er sich über sie beugte. Schweiß perlte auf seiner
Stirn und seine Augen waren in Ekstase geschlossen. Verzweifelt versuchte
Gemma, Bryce und den Liebhaber aus ihrem Traum in Einklang zu bringen. Wie
ist das möglich?, fragte sie sich verwirrt. Wie kann er einfach so in
meinen Traum eindringen? Ihr benommener Geist fand keine Antwort, weil ihr
Körper sich plötzlich aufbäumte und sich Bryce entgegenbog. Der flammende
Schmerz drohte sie zu zerreißen und sie schrie auf. Ihre Fingernägel krallten
sich in Bryce' Schultern, um ihn von sich zu stoßen – und zogen ihn noch näher
an sich. Das krause Haar auf seiner Brust reizte ihre empfindsamen Brustspitzen
und sandte Schauer heiß und kalt durch ihren ganzen Körper bis hinab zu der
Stelle, an der sie so innig mit ihm verbunden war. Ihre Hüften begannen wie
von selbst, sich zu bewegen, zu rotieren, sich ihm entgegenzudrängen.
    Bryce stöhnte auf, als Gemmas plötzliche
Hingabe ihn ganz in ihre seidige Tiefe gleiten ließ, die ihn wie ein samtener
Handschuh umschloss. Tiefer, er musste sie noch tiefer spüren. Er ergriff einen
ihrer Schenkel und schob ihn höher, und als hätte sie seine stumme Aufforderung
verstanden, schlang Gemma ihre Schenkel um seine Hüften und hob ihm ihr Becken
entgegen, um ihn ganz in sich zu spüren.
    Bryce war verloren. Mit diesem letzten, endgültigen Öffnen ihrer
Weiblichkeit sandte sie seine Selbstkontrolle über die Grenzen seiner
Belastbarkeit hinaus. Mit einem beinahe animalischen Laut drang er in sie,
wieder und wieder, tiefer und tiefer, bis er nicht mehr wusste, wo er aufhörte
und sie begann. Er spürte, dass ihm Gemma durch diesen tobenden Ozean tosender
Leidenschaft nicht folgte, spürte die Spannung tief in ihrem Körper, aber
diesmal konnte er noch nicht auf sie warten.
    Mit einem erlösten Aufschrei drang er ein letztes Mal tief in sie
ein, seine Hände umspannten ihre Hüften und hielten sie umklammert, an ihn
gepresst, als er sich zuckend in ihren Schoß ergoss.
    Benommen,
wie betäubt, lag Gemma unter Bryce. Sein großer Körper war über ihr
zusammengesunken und presste sie in

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