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Gentlemen's Club

Gentlemen's Club

Titel: Gentlemen's Club Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Primula Bond
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haben die Heilung bewirkt. Ich kann ihn wieder voll belasten.«
    »Du solltest der Versuchung widerstehen, sofort über sie herzufallen, und solltest mich zuerst vögeln.« Avril kreischte wie die böse Fee im Märchen. Sie war wütend, dass wir sie ignorierten. Ich schlenkerte mit dem Fuß in Sir Simeons Richtung, und er beugte sich höflich hinunter, um nachzusehen.
    »Es steht dir nicht, Avril«, sagte er, die Stimme harsch und warnend. Er streckte sich langsam. »Und es passt auch nicht zu den Umgangsformen meines Clubs.«
    »Was steht mir nicht?«
    »Deine ordinären Reden.«
    Avril streckte eine Hand aus und stieß mich vor die Brust. »Ich habe nur die Sprache benutzt, die unsere Hostess hier am besten versteht.«
    Ich ging einen Schritt auf sie zu und musste mit mir ringen, um die Fäuste unten zu lassen.
    Sir Simeon war neben mir. Er sah mich einen Moment lang an, bis ich fühlte, dass sich mein Ärger verzog. Ich konnte die Vene an seinem Hals pulsieren sehen, dann fiel sein Blick auf meinen Hals. Am liebsten hätte ich mich vor ihn gelegt und mit den Beinen gestrampelt. Ich erinnerte mich, was ich zu Merlin, seinem Sohn, über Sir Simeons Wirkung auf Frauen gesagt hatte. Sir Simeon und Merlin waren beide Frauenversteher.
    »Ich glaube, du gehst jetzt besser, Avril«, sagte Sir Simeon. Je leiser seine Stimme wurde, desto intensiver lauschte man ihr. »Wenn du meine neue Mitarbeiterin, die meine rechte Hand ist, beleidigst, beleidigst du mich. Ich finde, sie hat ihren ersten Abend ausgezeichnet gemeistert. Ihr Job ist es, dafür zu sorgen, dass alle zufrieden sind, Mitglieder und Gäste. Nicht nur dafür hat sie gesorgt, sie hat sich auch aktiv eingebracht.«
    Ich konnte das Lächeln nicht zurückdrängen, das sich auf meinem Gesicht ausbreitete. Er hätte mich nicht so stark verteidigen müssen, aber jetzt fühlte ich mich zwei Meter größer.
    »Vielleicht können wir alle noch etwas retten«, sagte Avril, erhob sich und zog langsam ihre enge weiße Hose an.
    »Eine Entschuldigung würde helfen«, sagte Mr. Hall.
    »Es tut mir leid, Simeon.«
    »Nicht nur bei Simeon, du Dummkopf«, rief ihr ›Bruder‹ scharf. »Vergiss Miss Summers nicht.«
    Ich fühlte mich so großartig, dass ich ihn mit einem Lächeln belohnte. Es amüsierte mich, dass er nervös an seiner Krawatte zupfte. Himmel, es wurde Zeit, dass Mimi oder Sir Simeon mir die Clubregeln näherbrachten. Und ich musste herausfinden, ob die beiden wirklich Geschwister waren.
    »Es tut mir leid, Miss Summers«, sagte Avril gespreizt. »Ich möchte mich Ihnen gegenüber erkenntlich zeigen, wenn Sir Simeon es gestattet?«
    Alle warteten darauf, was sie als Nächstes sagen würde.
    »Das kommt darauf an, was du dir für Miss Summers ausgedacht hast, Avril«, sagte Sir Simeon. »Und es darf ihre Stellung im Club nicht gefährden.«
    »Ganz im Gegenteil. Ich möchte sie aus dem Club holen. Wenigstens vorübergehend. Sie hatten Recht, Miss Summers«, sagte sie, an mich gewandt. »Wir waren beide involviert. Wir haben gegenseitig unsere Gedanken lesen können. Ich hatte Ihnen gegenüber einen Vorteil, weil ich die Mitspieler kannte, und Sie waren völlig neu. Neu im Club und neu, was solche Exemplare wie mich angeht. Ich komme nur gelegentlich vorbei, aber dann will ich auch was erleben. Haben Sie das bemerkt?«
    »Ich glaube ja, aber erklären Sie es mir trotzdem, bitte«, sagte ich süß und schaute zu Sir Simeon. In einem Mundwinkel hatte sich eine Falte gebildet, die vielleicht heimliches Vergnügen signalisierte - oder auch nicht.
    »Nun, es ist ziemlich offenkundig nach dem, was heute Abend hier gelaufen ist«, sagte Avril und richtete den Finger auf uns vier. »Jeder ist unwahrscheinlich geil geworden.«
    »Aus diesem Grund lassen wir normalerweise die unersättlichen Frauen draußen, Avril«, warf Sir Simeon ein, fasste sie am Ellenbogen und wollte sie wohl zur Tür führen. »Obwohl ich mir gerade überlegt habe, ob ich dich nicht engagieren soll, eine Werbe-Broschüre für uns zu schreiben, die uns lobt und preist.«
    »Ich möchte, dass Miss Summers mit mir nach Hause kommt«, sagte Avril. »Der heutige Abend war zu schön, um ihn ungenutzt verstreichen zu lassen. Wir drei können weitermachen. Sie könnten unser playmate sein. Na, was sagen Sie dazu?«
    Ich wartete darauf, dass Sir Simeon für mich antwortete, aber diesmal wollte er mir nicht helfen. Nicht, dass ich Hilfe benötigt hätte. Es war eine leichte Entscheidung.
    Ich trank mein

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