Geraubte Seele
und: „Ja, bitte, ich will mehr davon“; würde weder der Wahrheit entsprechen, noch in dieser Situation als passend erscheinen, wenn nicht gar ihre Pläne durcheinanderbringen.
„Komm“, schwenkte er mit dem Kopf in Richtung des Wagens und jemand hinter mir schubste mich sogar, damit ich mich in Bewegung setzte.
„Wir werden dir schon einheizen.“ Es waren nicht nur diese und ähnliche aufmunternde Worte, mit denen sie mich vor sich hertrieben. Ihre verbalen Attacken konnten mir nichts anhaben. Die Brennnesselstauden hingegen schon.
Der Lieferwagen stand auf einem Kiesbett vor einem Blockhaus, abseits der hiesigen Wohngemeinde. Die Terrassentür war offen, doch ich wurde nicht ins Haus gebeten. Wir blieben davor stehen und nachdem der Klebestreifen an meinen Handgelenken gegen eine schmucke Stange mit zwei Reifen für die Arme und einen für den Hals ausgetauscht wurde, sorgten sie dafür, dass mir tatsächlich heiß wurde.
Erst als der letzte Brennnesselstängel sein letztes Blatt verlor, hörten sie auf, mich damit zu peitschen. Ich kniete bereits auf dem Steinplattenboden und bebte vor Hitze, denn mein ganzer Körper stand in Flammen. Nun war ich froh, die Hände fixiert zu haben, sonst hätte ich mich wohl blutig gekratzt. Meine Haut war gerötet und der Juckreiz war kaum auszuhalten. Jetzt hätte ich mich freiwillig in den Teich begeben, um für Abkühlung zu sorgen, aber sie hatten anderes mit Frau Doktor Parson vor.
Womit auch immer sich diese Frau ihren Unmut verdient hat, nun büßte ich dafür. Während ich ihnen kniend zur Verfügung stand, musste ich mit der Zunge ihre Schuhe sauber lecken. Von der Verfolgungsjagd durchs nasse Gras blieben Erde und Sand an ihnen kleben. Nun knirschte es zwischen meinen Zähnen.
Während ich mit ihrer Schuhpflege beschäftigt war, bedienten sie sich meiner anderen Körperteile. Nach dem Ende ihres Vergnügens spuckte so mancher von ihnen sogar in meinen geweiteten After.
Später, eingeklemmt zwischen zwei von ihnen, zweckentfremdete ein Dritter meine Lippen. Obwohl ich sonst keinen Alkohol trank, bekam ich das zu schlucken, was von dem Bier übrig geblieben war, das die Männer in dem Café getrunken haben.
Hier und da ein kräftiger Klaps mit der flachen Hand auf den Po - unterschied sich dieser Termin sehr von den meisten, die ich in den vergangenen Jahren hatte. Da die stets zugeknöpfte Frau Doktor Parson bestimmt nur Blümchensex kannte, sollte ich nun die Erfahrung mit der Finger- und Zungenfertigkeit dieser Männer machen.
Es gab weitaus unangenehmere Aufträge als diesen und das gab ich den Männern auch zu erkennen. Schließlich verbarg sich in dem Körper, der gerade auf der Gartenliege gefesselt lag und mit Sextoys verschiedenster Art bearbeitet wurde, eine Frau. Und auch diese Frau hatte hier und da das Bedürfnis, dem sogenannten kleinen Tod zu begegnen. Auch wenn ich mir oft wünschte, dieser würde sich für mich plötzlich in das unwiderrufliche Ende verwandeln.
Meine Arme waren am Kopfteil der Liege befestigt, meine Unterschenkel an den Oberschenkeln fixiert und die Knie so weit gespreizt, bis meine Hüften schmerzten. Sie rammten mir gleichzeitig zwei Glieder aus Latex in meinen Unterleib, während mich ein dritter mit einem vibrierenden Ding, das wie ein Mikrofon aussah, fast in den Wahnsinn trieb. Dafür zeigte ich ihnen meine unfreiwillige, gar erzwungene Begeisterung, in dem ich laut stöhnte und zwischendurch schrie:
„Bitte aufhören! Nein, ich will das nicht!“
Nun hat sich Frau Doktor Parson ihrer Meinung nach in eine geile Karriereschlampe verwandelt. Ein Flittchen, das gar nicht genug bekommen konnte, weder vom Ficken noch vom Schwänzelutschen. Die Frau Doktor Parson, die zu jeder Sitzung mit ihrer eigenen Wasserflasche kam, entpuppte sich zudem noch als eine Natursektliebhaberin.
Dann rief ich zum ersten Mal:
„Bitte aufhören, ich kann nicht mehr!“
Natürlich hörten sie nicht auf, denn nur sie hatten zu entscheiden, was ich alles zu schaffen hatte und wann es genug war.
Ich sah nicht nur Sterne, sondern ganze Galaxien, und das, ohne die Augen zu schließen. Mein Unterleib kochte und mein Kitzler war schon wund gescheuert von diesem elektrischen Monster, dass von Hand zu Hand gereicht wurde und mich mittlerweile fast um den Verstand brachte. Und dann kam der Moment, da sie etwas zu sehen bekamen, wovon sie bislang nur gelesen, oder nur gehört hatten.
Die weibliche Ejakulation.
Mit einem
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