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Gesang der Daemmerung

Gesang der Daemmerung

Titel: Gesang der Daemmerung Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Megan MacFadden
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Andacht aus den störenden Kleidern schälte. Wie sehr sie ihm dabei entgegenkam, seine wohlerzogene Marian! Es war, als lösten sich die Haken ihres Kleides von selbst, als streifte sie mit jeder ihrer weichen sinnlichen Bewegungen den Stoff herunter, um sich vor seinen Augen zu entblößen, ihn mit der Verführungskraft ihrer Nacktheit zu bannen. Keine Elbin hatte je erlernen müssen, wie sie sich einen Mann untertan machte – auch Marian, die Ahnungslose, von den Menschen Erzogene trug dieses Wissen in sich. Und sie tat unbefangen, was ihre Elbennatur ihr eingab.
    Die Hitze verzehrte Darion. Mit einer zornigen Bewegung warf er Gürtel und Schwert von sich, streifte das störende Kettenhemd herunter. Kein Nachtschatten hatte je eine Elbin geliebt, zumindest hatte man ihm das erzählt, doch in diesem Moment war er davon überzeugt, dass man ihn belogen hatte. Kein Wesen auf dieser Erde konnte verführerischer sein als diese kleine Elbin, die sich in süßer Nacktheit vor ihm wand, ihre rundlichen festen Brüste mit den Händen umfasste, als wollte sie diese Blöße vor ihm verbergen, während sie ihm ihren Busen in Wirklichkeit entgegenhob.
    »Marian!«, hörte er sich flüstern. »Meine süße Geliebte … mein zärtlicher Engel … meine verführerische Elbin …«
    Er biss sich auf die Zunge, weil ihm dieses Wort unbedacht über die Lippen gekommen war, und im gleichen Augenblick erinnerte er sich auch der Phiole, die er unter dem grauen Kleid der Nacht trug und die sie auf keinen Fall entdecken durfte. Es fiel ihm nicht leicht, sich von ihr abzuwenden, um Kleid und Phiole abzustreifen, und er spürte, wie ihre neugierigen Blicke dabei in seinem Rücken brannten.
    »Eine Elbin?«, hörte er sie wispern. »Vielleicht gar eine Lichtelbin? Die Königin der Lichtelben? Willst du mich deshalb beschützen?«
    Erschrocken wendete er sich zu ihr um. Hatte sie vielleicht doch schon in dem Elbenbuch gelesen? Doch in ihren Zügen spiegelte sich nur ahnungslose Spottlust, die sich bei seinem Anblick in Fassungslosigkeit verwandelte. Elbin oder nicht – sie hatte ganz sicher noch niemals einen nackten Mann gesehen, noch dazu in diesem Zustand der Erregung, in den sie ihn versetzt hatte. Er beugte sich herab, verbarg dabei sein hartes Glied mit einer Hand und küsste ihren kühlen weichen Mund. Leidenschaft kochte in ihm hoch, als er ihre flinke Zunge spürte, er focht mit ihr, hörte Marian stöhnen und halb erstickte Laute gurren, doch er ließ nicht nach, bis er die schlanke Gegnerin besiegt und ihre Mundhöhle in Besitz genommen hatte. Als er seine Lippen wieder von ihr löste, lag sie atemlos in seinen Armen, die Lider halb gesenkt, ihre zarten Nüstern bebten.
    »Du bist kühl wie eine Schneeflocke und glühst doch wie eine Flamme …«
    Er strich spielerisch durch ihr glitzerndes Haar, strich es beiseite und bedeckte ihr Gesicht mit Küssen. Es hatte die Form eines Herzens, die Haut makellos weiß, die Augen wie Mandeln geformt und voller leuchtender Lichter und Farben. Seine Zunge leckte über ihre kleinen Ohrmuscheln, und er hörte sie kichern, fühlte, wie ihr ganzer Leib dabei vor Lust vibrierte, die harten rosigen Spitzen ihres Busens sich an seiner Brust rieben. Sie besaß die Öhrchen einer Elbin, das bewiesen die schmalen angewachsenen Ohrläppchen und die spitze Form der Ohrmuschel. Er konnte kaum aufhören, sie mit heißer Zunge zu liebkosen, denn diese Berührung erregte die Elbin so sehr, dass sie sich unter ihm hin und her warf. In süßer allwissender Ahnungslosigkeit bot sie ihm die warme Spalte ihrer Scham, bewies ihm damit, wie sehnsuchtsvoll ihr Körper ihn erwartete, und der Duft ihrer Weiblichkeit drang berauschend in seine Sinne. Wusste sie, was er nun unweigerlich tun würde? Ganz sicher hatte niemand es ihr erzählt, weder die prüden Erzieherinnen noch die ahnungslosen Mädchen, mit denen sie aufgewachsen war.
    Er würde sie nicht erschrecken oder ihr unnötig Schmerz zufügen, aber sein Glied zuckte bereits vor Lust, und er ließ es sanft über den weichen Hügel ihrer Scham gleiten. Wie seidig ihre Haut war, wie zart der feine goldfarbene Flaum, der die doppelte Wölbung bedeckte! Sachte führte er seine harte Männlichkeit zwischen die warmen bebenden Lippen, spürte ihre Feuchtigkeit und kam fast um vor Verlangen, sich ohne Umschweife in sie hineinzuschieben. Lockend stieß er gegen ihre feste Perle, spürte, wie sie vor Sehnsucht aufstöhnte und sich an ihn klammerte. Sie gurrte wie eine

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