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Gesang des Meeres - Feehan, C: Gesang des Meeres - Turbulent Sea (6 - Joley u. Ilya Prakenskii)

Gesang des Meeres - Feehan, C: Gesang des Meeres - Turbulent Sea (6 - Joley u. Ilya Prakenskii)

Titel: Gesang des Meeres - Feehan, C: Gesang des Meeres - Turbulent Sea (6 - Joley u. Ilya Prakenskii) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Christine Feehan
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müde. Es war dumm von mir, die doppelte Menge von dem Zeug zu nehmen. Nächstes Mal weiß ich, dass es Unsinn ist, das könnt ihr mir glauben. Es tut mir so leid, dass ich euch allen einen Schrecken eingejagt habe.« Joley hielt Trish an ihrem Kleid fest. »Macht es dir wirklich nichts aus, dich um das Baby zu kümmern, Trish? Ich hätte Logan sagen sollen, dass es keine gute Idee war, dich darum zu bitten. Ich weiß, dass er dich wieder an seiner Seite haben will, und ich wollte auch, dass du zurückkommst. Aber das war selbstsüchtig von mir – von uns allen. Wir hätten es nicht tun dürfen. Wir haben nur an uns gedacht und nicht an dich.«
    »Ich lasse es auf mich zukommen, immer schön eins nach dem anderen. Und ich lasse mich von Logan zu nichts drängen,
solange ich noch nicht bereit dafür bin, aber ihr habt mir alle gefehlt – und er auch. Er sogar ganz besonders. Im Moment behandelt er mich wie eine Königin.«
    »Das sollte er auch tun, Trish. Er hat dich nicht verdient. Keiner von uns hat dich verdient.«
    Trishs Augen wurden mild, ihr Lächeln sanft. »Ihr seid mir alle lieb und teuer. Und die kleine Lissa ist das goldigste und schönste Baby auf Erden.«
    Brian seufzte, als sie hinausging. »Lissa wird diejenige sein, die Trish für Logan zurückerobert. Wir sind jetzt schon alle ganz verrückt nach dieser Kleinen. Sie hat viel zu viele Onkel, die sie verwöhnen werden, bis sie ein hoffnungslos verzogener Fratz ist.« Er stützte die Ellbogen auf den Tisch und fuhr aufgewühlt mit den Händen durch sein Haar. »Ich muss es dir sagen, Joley. Es tut mir furchtbar leid. Ich hätte wirklich nicht so mit dir reden dürfen, wie ich es in dieser Nacht getan habe. Du bist mir so wichtig wie kein anderer Freund. Ich war vollkommen außer mir.«
    Sie trank einen Schluck von ihrem Tee und schob die andere Tasse, die Trish zubereitet hatte, näher zu ihm. »Warum warst du so daneben? Was ist los mit dir? Und erzähl mir jetzt bloß nicht, es sei Eifersucht im Spiel, denn das hat mit unserem Verhältnis zueinander nicht das Geringste zu tun. Ich weiß, dass wir ständig Witze darüber machen, aber du hast nie wirkliches Interesse an mir gezeigt, nicht ein einziges Mal.«
    »Ich liebe dich heiß und innig, Joley.«
    »Das weiß ich, aber nicht so. Also, warum warst du derart außer dir?«
    »Es liegt an diesem Mann. Prakenskij. Er macht mich rasend. Und dann hat Jerry beschlossen, ihn zu engagieren, ohne uns eine wirkliche Wahl zu lassen. Was zum Teufel hat das zu bedeuten? «
    Joleys Magen verknotete sich. Sie legte ihre Gabel hin. »Du scheinst sehr viel gegen ihn zu haben. Warum lehnst du ihn
ab?« Und warum hatte er ihr das nicht gesagt, bevor sie sich derart lächerlich gemacht hatte?
    »Es liegt daran, wie Nikitin mit ihm umgeht.« Die Worte kamen aus Brian hervorgesprudelt, als hätte er sie eine ganze Ewigkeit lang gewaltsam zurückgehalten. »Ich glaube, er hat irgendetwas mit ihm zu tun.«
    Joley zog die Stirn in Falten und rieb sich die Schläfen. »Ich habe keine Ahnung, was du damit sagen willst. Prakenskij arbeitet als Leibwächter für Nikitin. Das weiß doch jeder.«
    Brian schüttelte den Kopf. »Es ist mehr als nur das. Im Ernst, Joley, zwischen den beiden ist etwas. Und plötzlich leiht Nikitin ihn an uns aus. Verfolgt Nikitin einen Zweck damit, dass er ihn herschickt? Will er etwas? Ich glaube, das sind berechtigte Fragen, die wir uns stellen müssen.«
    »Du hast deine Einstellung gegenüber Nikitin ja ganz schön verändert.« Joley stand auf und nahm ihre Teetasse mit. Sie brauchte das beschwichtigende Kamillenaroma. »Bisher hast du Nikitin mir gegenüber verteidigt.« Aber sie konnte sich auch daran erinnern, dass er Prakenskij nie gemocht hatte.
    »Nachdem du mit mir gesprochen hast, habe ich viel über die Zeit nachgedacht, die ich mit ihm verbracht habe, über die Dinge, die ich dort gesehen und gehört habe. Und obwohl ich es nicht zugeben wollte, glaube ich, es besteht die Möglichkeit, dass du mit dem, was du über Sergej sagst, Recht hast.«
    Ihre Augenbrauen schossen in die Höhe, als Brian den Russen so intim bei seinem Vornamen nannte. »Du hast mehr Zeit mit Nikitin verbracht, als mir klar war. Es tut mir leid, wenn du ihn für einen Freund gehalten hast, Brian. Ich hätte dir eher sagen sollen, was mir Sorgen an ihm macht. Ich dachte nur, ihr geht alle auf seine Partys, weil euch dort mehr geboten wird als sonst.«
    Brian sprang so abrupt auf, dass er fest gegen den Tisch

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