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Gesang des Meeres - Feehan, C: Gesang des Meeres - Turbulent Sea (6 - Joley u. Ilya Prakenskii)

Gesang des Meeres - Feehan, C: Gesang des Meeres - Turbulent Sea (6 - Joley u. Ilya Prakenskii)

Titel: Gesang des Meeres - Feehan, C: Gesang des Meeres - Turbulent Sea (6 - Joley u. Ilya Prakenskii) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Christine Feehan
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ungestört ist und viele Orte hat, an denen man sich lieben kann.«
    »Da ist was dran. Deine Idee ist besser als meine.«
    »Nur, wenn es in der Küche nichts Essbares gibt. Ich bin wirklich am Verhungern.«
    »Stell dich unter die Dusche, und ich zaubere uns schnell etwas.«
    Sie setzte sich auf die Bettkante. »Ist das dein Ernst? Du kannst kochen?«
    »Du wirst es ja sehen.«
    Mehr brauchte Joley nicht zu hören. Sie war wirklich hungrig, und eine Dusche würde sie beleben. Da er ihren Kopf erwähnt hatte, merkte sie jetzt, dass er doch noch ein bisschen wehtat, aber das würde sie auf gar keinen Fall zugeben – nicht,
wenn die Möglichkeit bestand, dass er sie auf dem Fußboden, an die Wand gelehnt oder vielleicht sogar auf dem Küchentisch nehmen würde. In ihren Ohren klang das alles gut.
    Unter der Dusche brauchte sie nicht lange, um jeden blauen Flecken und jede Schramme von der Explosion auf ihrem Körper zu finden, aber nichts von alldem schien eine Rolle zu spielen. Sie war glücklich. Sie war mit Ilja zusammen, und er sagte, er liebte sie. Er gab ihr das Gefühl, geliebt zu werden. Er gab ihr das Gefühl, wunderschön und so sexy zu sein, dass es ihr nichts ausmachte, sich in einen unförmigen Bademantel zu hüllen und in die Küche zu tappen.
    Er hatte sich eine Jeans übergezogen und sie nur teilweise zugeknöpft, und Joley konnte seinen nackten muskulösen Oberkörper bewundern. Sie ließ sich auf einen Stuhl am Tisch sinken, zog die Knie an und sah ihm zu, als er zielstrebig und selbstsicher in der Küche hantierte. Es faszinierte sie, dass er auch eine häusliche Seite hatte.
    »Ilja Prakenskij als braver Hausmann.«
    »Einer von uns beiden muss es doch sein«, hob er mit einem schelmischen Lächeln hervor.
    Das Aufblitzen seiner weißen Zähne sandte ihr einen kleinen Schauer über den Rücken. Sie fand es wunderschön, dass sie ihn glücklich machen konnte. Und er war glücklich. Seine Melodie war überschwänglich und gelegentlich schimmerten leuchtende Farben durch diesen dunklen Schild, den er immer trug. Jetzt erkannte sie diesen Schild als das, was er war, eine Tarnung, die ihm Sicherheit gab.
    »Prima. Ich gebe ja zu, dass ich vom Kochen nichts verstehe. Hannah kocht und backt leidenschaftlich gern. Sie hat unheimlich viel drauf in diesen Dingen. Ich kann nur Tee kochen.«
    »Tee?« Er zog die Augenbrauen hoch. » Wir werden Söhne haben, Joley, viele Söhne. Ich glaube nicht, dass da Tee ein Hit auf der Speisekarte sein wird.«

    Sie rieb ihr Kinn an ihren Knien und musterte ihn argwöhnisch. »Jetzt sind es also schon Söhne. Bist du etwa von der Vorstellung besessen, Kinder zu haben? Es ist nämlich nicht das erste Mal, dass du dieses Thema zur Sprache bringst. Und dann sprichst du auch gleich noch von ›vielen‹. Das gefällt mir gar nicht.«
    Er rührte die Spaghettisauce um. »Ich warne dich nur in aller Offenheit, damit du später nicht behaupten kannst, darauf seist du nicht vorbereitet gewesen.«
    Sie setzte ihre grimmigste Miene auf. »Ich habe dir bereits enthüllt, dass ich keinen Schimmer habe, wie man mit einem Baby umgeht. Ich bin Künstlerin. Ich singe. Ich reise um die Welt und gebe Konzerte. Ich kann ein Baby mal kurz auf dem Arm halten, aber der Gedanke, selbst welche zu haben, ist mir unheimlich. Machst du dir überhaupt eine Vorstellung davon, wie viel Verantwortung man sich mit einem Kind aufbürdet? Ich habe mich dazu gezwungen, Ratgeber für Eltern zu lesen, und es kommt gar nicht infrage, dass ich das selbst ausprobiere. «
    »Ich habe keinen Schimmer von Kindererziehung, Joley. Ich werde mich ausschließlich auf dich und deine Erfahrung verlassen. « Er pustete auf einen Löffel mit Sauce und probierte sie.
    » Welche Erfahrung, du übergeschnappter Mann? Ich habe keine Erfahrung.«
    Er würzte mit Oregano nach. »Und wie du die hast. Du bist in einer Familie aufgewachsen. Du hast gute Eltern, ein Vorbild, dem du folgen kannst, und wir werden uns einfach danach richten, was sie getan haben.«
    »Du stellst es so hin, als sei das alles ganz einfach. Willst du wirklich Kinder haben, Ilja? Ist dir das so wichtig?« Sie seufzte.» Wenn ja, dann lass mir noch ein paar Jahre Zeit, bevor ich mich daran versuche.«
    Er warf ihr über seine Schulter einen Blick zu. Sein Lächeln
war jetzt süffisant. »Ein paar Jahre? Du meinst, wir sollten noch ein paar Jahre warten?«
    Sie zuckte die Achseln. » Wir sind noch nicht mal verheiratet und lernen einander gerade erst etwas

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