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Gesang des Meeres - Feehan, C: Gesang des Meeres - Turbulent Sea (6 - Joley u. Ilya Prakenskii)

Gesang des Meeres - Feehan, C: Gesang des Meeres - Turbulent Sea (6 - Joley u. Ilya Prakenskii)

Titel: Gesang des Meeres - Feehan, C: Gesang des Meeres - Turbulent Sea (6 - Joley u. Ilya Prakenskii) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Christine Feehan
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besser kennen.«
    Er rührte die Sauce wieder um, und sie konnte seinem Profil ansehen, dass er immer noch lächelte. »Das Stadium haben wir hinter uns. Wir hatten das ganze letzte Jahr Zeit, einander kennenzulernen. Jetzt haben wir das Stadium erreicht, in dem wir schleunigst heiraten sollten.«
    Joley zog die Nase kraus. »Du redest Unsinn. Wir wollen doch nichts überstürzen. Wir haben jede Menge Zeit, um uns über alles klar zu werden.«
    »Du hast gesagt, du heiratest mich.«
    Sie nickte und biss sich auf die Unterlippe. Das hatte sie gesagt – und sie hatte es ernst gemeint. Aber sie hatte in der Hitze des Gefechts eingewilligt und jetzt wollte sie etwas vorsichtiger sein. »Ja, das habe ich gesagt, aber ich dachte eher an eine lange Verlobungszeit, in der du meine Familie kennenlernst und dir vielleicht etwas einfallen lässt, was du beruflich gern tätest. Ich weiß nicht, welche Form von Arbeit dir vorschwebt, aber dir ist doch wohl klar, dass du nicht weiterhin als verdeckter Ermittler arbeiten kannst? Nicht, wenn du eine Frau und eine Familie hast. Du wirst dir über einiges Gedanken machen müssen.« Das klang sehr gründlich durchdacht und intelligent.
    »Solange du noch auf Tournee gehst und öffentlich auftrittst, werde ich für deine Sicherheit sorgen.«
    Er warf ihr einen Blick von der Sorte zu, die ihr Schauer über den Rücken sandte und ihr allzu deutlich bewusst machte, wie gefährlich der Mann war, mit dem sie sich eingelassen hatte. Er setzte sich nicht wirklich mit anderen auseinander. Das hatte sie bereits gemerkt. Er ließ eine kurze Diskussion zu, tat dann, was er für richtig hielt, und erwartete, dass sich alle seinen Befehlen beugten. Im Schlafzimmer
störte es Joley nicht, aber sie dachte gar nicht daran, sich in den übrigen Bereichen ihres Lebens Vorschriften von ihm machen zu lassen.
    »Bist du jemals auf den Gedanken gekommen, dass ich mir Sorgen um dich machen könnte, Ilja? Dass ich nicht will, dass du dich in Lebensgefahr begibst? Die meiste Zeit brauche ich Sicherheitskräfte für die üblichen Aufgaben, als Beschützer in einer Menschenmenge beispielsweise. Ab und zu kommt es auch zu einer wirklich bedrohlichen Situation. Der letzte Mensch, den ich gefährden möchte, bist du.«
    Er drehte sich zu ihr um und sah atemberaubend sexy aus.
    »Ich habe keine Erfahrung damit, dass jemand auf mich aufpassen möchte. Das kenne ich nicht einmal aus meiner Kindheit. « Er grinste sie an. »Es wird interessant sein zu lernen, wie ich am besten darauf reagiere, wenn du so mit mir sprichst.«
    Sie hielt den Atem an. » Wie würdest du denn am liebsten reagieren?«
    » Willst du eine ehrliche Antwort?« Er verteilte Nudeln auf zwei Tellern, schöpfte die Sauce darüber und legte warmes aufgebackenes Brot auf den Tellerrand. Einen Teller stellte er vor ihr ab, den anderen auf der gegenüberliegenden Seite des Tisches. »Ich möchte alles von der Anrichte fegen, dich drauflegen und zum Dank über dich herfallen.«
    Seine gesenkte Stimme klang so verrucht, dass sie feuchte Glut zwischen ihre Beine strömen fühlte. »Das ist eine gute Reaktion.« Sie bemühte sich, mit ruhiger Stimme zu sprechen, während sie Nudeln mit ihrer Gabel aufwickelte. »Ich brauche wirklich ein bisschen Treibstoff, um wieder in die Gänge zu kommen, aber anschließend kannst du mit mir tun, was du willst.«
    Die blauen Augen funkelten sie an, und ihr Herz machte einen Satz.
    » Warum öffnest du den Gurt dieses Bademantels nicht für mich?«, schlug er vor.

    »Es wäre nicht besonders sexy, wenn ich mich mit Spaghetti bekleckern würde«, hob sie hervor. »Und du machst mich so nervös, dass genau das passieren könnte.«
    Seine weißen Zähne blitzten wieder auf, und diesmal sah er aus wie ein Wolf. »Wenn du dich mit Spaghetti bekleckerst, Joley, dann würde ich dich mit dem größten Vergnügen als Teller benutzen.«
    Sie lachte und fühlte sich von ihrem Glück gewärmt. »Okay, jetzt reicht es. Benimm dich. Wenn ich mir das bildlich vorstelle, schaudert’s mich.«
    »Wirklich?« Er zog die Augenbrauen hoch. »Ich habe ein sehr erotisches Bild vor Augen. Wollen wir es ausprobieren?«

16.
    M ann, Joley, einfach irre!«, sagte Rick, als sie die Suite betraten. »Du warst unglaublich scharf heute Abend. Wir haben uns alle solche Sorgen um dich gemacht, nachdem der Bus in die Luft geflogen ist; wir sind fest davon ausgegangen, dass wir das Konzert absagen müssen, aber du ziehst deinen Kram einfach durch, als

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