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Gesang des Meeres - Feehan, C: Gesang des Meeres - Turbulent Sea (6 - Joley u. Ilya Prakenskii)

Gesang des Meeres - Feehan, C: Gesang des Meeres - Turbulent Sea (6 - Joley u. Ilya Prakenskii)

Titel: Gesang des Meeres - Feehan, C: Gesang des Meeres - Turbulent Sea (6 - Joley u. Ilya Prakenskii) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Christine Feehan
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als sie zu Logan ging. Sie wich nicht zurück, als er einen Arm um sie schlang und sie an sich zog, aber sie schmiegte sich auch nicht an ihn. In ihrer Körpersprache deutete sich ein Konflikt an, und es war nicht schwer zu erraten, worüber sie mit Joley reden wollte.
    Du siehst gut aus mit diesem Baby. Wenn du erst mal mein Kind hast, wirst du nackt dasitzen müssen mit all dieser wunderbaren zarten Haut und unser Kind in deinen Armen halten, und wenn du es dir an die Brust legst, sehe ich zu, bis ich an der Reihe bin.
    Sie schnappte hörbar nach Luft. Ihre Brüste schmerzten und sandten krause kleine Hitzekringel zum Kern ihrer Weiblichkeit. Ihr Körper wurde weich und feucht. Der Atem kam stoßweise aus ihrer Lunge. Es waren nicht nur die Worte und die erotischen Bilder, die er ihr eingab, sondern vor allem der Klang seiner Stimme, die so unbeschreiblich sexy war. Wie streichelnde Finger glitten die Töne über ihre Haut oder, noch schlimmer, wie eine sündhaft verspielte Zunge.
    Keine Babys. Das habe ich dir doch schon gesagt. Wenn sie schlafen, ist alles schön und gut, aber wenn sie wach sind, kann ich nicht besonders gut mit ihnen umgehen. Du wirst dich damit begnügen müssen, ganz allein an meinen Brüste zu saugen. Sie kam sich verwegen vor, als sie ihn neckte. Wenn es machbar gewesen wäre, hätte sie vielleicht noch einmal ihre Handfläche geleckt, aber ihre Geschicklichkeit im Halten von Babys war nicht besonders groß, und sie fürchtete, sie könnte Lissa aufschrecken.
    »He, du da«, sagte Brian leise und ließ sich auf den frei gewordenen Platz neben ihr sinken. »Wie fühlst du dich? Sie haben dich erst so spät hergebracht, dass ich noch nicht wirklich Gelegenheit hatte, mit dir über die Vorfälle zu reden. Wie geht
es deinem Kopf?« Er strich ihr Haar zurück und stieß einen leisen Pfiff aus. »Grün und blau und geschwollen. Das sieht ziemlich übel aus.«
    »Es tut auch weh«, bestätigte Joley und gönnte sich einen schnellen Blick auf Ilja, bevor sie Brian in die Augen sah. »Was ist mit dir? Kommst du klar?«
    »Ich habe Sergej aufgesucht«, brach es aus Brian heraus. »Ich musste es tun. Wenn er derjenige war, der diesen Bombenanschlag angeordnet hat, musste ich versuchen, ihn von weiteren Attentaten abzubringen.«
    Joley schüttelte den Kopf, sah sich um und senkte ihre Stimme noch mehr. Um sie herum feierten die Bandmitglieder, ihre Frauen und ihre Freunde ausgelassen, doch sie und Brian waren durch ihre Geheimnisse isoliert. »Du hättest nicht hingehen dürfen, Brian, es ist zu gefährlich.«
    Er legte einen Finger in die Hand des Babys und sah zu, wie es seine winzigen Finger darum schloss. »Ich weiß nicht, was ich denken soll – was ich glauben soll. Er hat mir fest in die Augen gesehen und geschworen, er täte dir niemals etwas an, weil du für mich zur Familie gehörst und er das weiß. Er hat gesagt, er hätte dir gerade jetzt, wo er ihn besonders dringend bräuchte, Ilja geborgt, um dafür zu sorgen, dass dir nichts zustößt – er hat gesagt, das hätte er für mich getan. Und, möge Gott mir beistehen, Joley, ich glaube ihm.«
    Joley schmiegte ihre Wange an das Gesicht des Babys. Sie litt mit Brian. Sie wusste, was Einsamkeit war. Und sie kannte Liebeskummer. Brian war ein anständiger Kerl, und er hatte es verdient, glücklich zu sein. Er hatte jede Beziehung geopfert, damit die Band weiterhin bestehen blieb, und jetzt, als er endlich jemanden gefunden hatte, den er lieben konnte, war es der Falsche. Sie wünschte, sie hätte gewusst, wie sie ihm helfen könnte. »Brian, du weißt, wie sehr ich dich mag«, flüsterte sie. »Du bist ein ganz besonderer Mensch. Das mit Nikitin tut mir leid, es tut mir wirklich leid.«

    »Du täuschst dich in ihm. Du könntest dich irren. Ich weiß, dass er früher einmal mit der Mafia zu tun hatte, aber er hat hart daran gearbeitet, ein seriöser Geschäftsmann zu werden.«
    »Ich wünschte, ich könnte sagen, dass ich es glaube, aber es ist ganz einfach nicht wahr.«
    » Woher willst du das wissen? Du bist ganz offensichtlich in seinen Leibwächter vernarrt. Hat er dir das erzählt?«
    Alarmglocken schrillten. Sie setzte sich aufrecht hin und versuchte, nicht erschreckt zu wirken. »Nein, natürlich nicht. Meine Familie hat Beziehungen zu den staatlichen Sicherheitsdiensten, das habe ich dir doch schon gesagt. Ich habe es von meiner Verwandtschaft überprüfen lassen, aber ich glaube, die Fakten kannst du selbst ausgraben, Brian. Ich sage

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